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2012: Unser Jahr in Bildern - DIE LINKE wird 5 Jahre alt. Konsequent sozial!
„Die Menschen erwarten von uns mehr als von der SPD!“
2. Tagung des 3. Landesparteitages in Frankfurt (Oder)
Einen ausführlichen Bericht vom Parteitag finden Sie in unserem Archiv.
Fotos: Felix Thier
Kreisparteitag der LINKEN Teltow-Fläming
Den Bericht zum Parteitag lesen Sie hier.
Fotos: Felix Thier
"Selbst bewegen, um andere zu begeistern"
Regionalkonferenz der LINKEN Brandenburg mit der roten Landesführung
Mittlerweile traditionsgemäß fand eine neue Runde der Regionalkonferenzen des Landesvorstandes der LINKEN Brandenburg mit unseren Landesministern und der Landtagsfraktionsführung zur Information der Parteibasis und der interessierten Öffentlichkeit statt.
Für das Havelland, Potsdam-Mittelmark, Brandenburg (Havel), Potsdam und unseren Kreisverband hatte man dieses Mal in den "Treffpunkt Freizeit" nach Potsdam eingeladen. Mit allen vier LINKEN Ministern und dem neu gewählten Fraktionsvorsitzenden Christian Görke war das Podium voll besetzt und neben einigen Bundestags- und Landtagsabgeordneten waren mit unserer Kreisvorsitzenden Konni Wehlan und unserem Landesvorstandsmitglied auch zwei Teltow-Fläminger unter den Gästen. Hier haben wir als Kreisverband also scheinbar noch Luft nach oben ...
In den einführenden Worten referierte unser Justizminister, Dr. Volkmar Schöneburg, zu seinem Entwurf eines Justizvollzugsgesetzes. Gerade hier wird viel mit Panikmache und Fehlinformation auf der Gegenseite argumentiert. Uns ist klar, das mit sozialer Unterstützung der Strafgefangenen keine Stammtische zu gewinnen sind - aber wollen wir das überhaupt? Im Grundgesetz und auch unserer Landesverfassung ist das Soziale festgeschrieben, eine Resozialisierung und Wiedereingliederung straffällig Gewordener in die Gesellschaft dient auch der Vermeidung von Rückfällen, schließlich sollen Inhaftierte nicht schlimmer als vorher aus dem Vollzug kommen!
Anita Tack als Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz machte deutlich, dass bis zu 80 % aller Entscheidungen in der gesundheitlichen Versorgung durch Bund und EU vorgegeben bzw. beeinflusst sind, sich der Rahmen eigener Gestaltung im Land also in Grenzen hält. Nichtsdestotrotz will man mit einem Krankenhausplan für die kommenden fünf Jahre Sicherheiten schaffen und trotzdem den notwendigen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten. Weitere Themen auf der Agenda ihres Hauses sind der Bevölkerungsschwund und die fortschreitende Alterung der Gesellschaft, die Abschaffung der Praxisgebühr und eine Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes (Gesundheitsämter, ...) zur Verbesserung der Prävention.
"Auf wessen Kosten geht der Flughafen BER?", das war eine Frage an den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Finanzminister, Helmuth Markov. Millionenbeträge fließen nach Schönefeld, dies sind aber auch Investitionen und bleiben dank des Einsatzes von ortsnahen Baufirmen zumeist in der Region und kommen so wiederum auch Brandenburg zugute. Und auch die Schallschutzmaßnahmen kosten Geld. Die Forderungen der Anwohner haben wir unterstützt und befürwortet, nun müssen aber auch die Kosten abgebildet werden. Für die Mehrkosten wurde jedoch kein anderes Projekt in Brandenburg gestrichen, denn es wurden von der rot-roten Landesregierung gebildete Rücklagen genutzt. Verwiesen hat Genosse Markov auch auf mehr Geld für die Musikschulen und die von uns gewollten 1.250 neuen Lehrer - 2.000 sind es sogar bisher geworden! Von 2009 bis 2014 werden 117 Millionen Euro mehr für die Bildung bereit gestellt, Forschung und Entwicklung erhalten 100 Millionen Euro dazu, es wird also wie versprochen mehr in Bildung investiert. Erstmalig wird wieder in der Landesverwaltung ausgebildet, auch das ist unser Verdienst. Im Bundesrat gab es von uns Initiativen zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer und der Anhebung des Spitzensteuersatzes. Das sind die Erfolge, die von uns an die Bürgerinnen und Bürger publiziert werden müssen!
Den Abschluss in der Runde bildete dann mit Ralf Christoffers der Wirtschafts- und Europaminister. Er lenkte den Blick auf die Problematik des Niedriglohnsektors und das somit weiterhin notwendige Streiten für den Mindestlohn. Dieser ist ein Projekt der LINKEN! Wir haben ihn bereits 2005 gefordert, die Gewerkschaften sind uns dann gefolgt und schließlich auch andere Parteien. Auch dies sollten wir nicht müde werden zu betonen! LINKE Wirtschaftspolitik bedeutet auch, dass Fördermittel des Landes nur noch bei einer begrenzten Leiharbeiterquote bei den baubeteiligten Firmen ausgereicht werden und auf Tariftreue geachtet wird. Dienstleister im Auftrag des Landes (z. B. Wachgewerbe) müssen eine bisherige Lohnuntergrenze von acht Euro einhalten und auch hier blieb der befürchtete politische Gegenwind aus, da man im Vorfeld mit allen Akteuren geredet hatte und diese an den Entscheidungen transparent beteiligte.
Man sieht also: Links wirkt im Land - und das positiv!
Felix Thier, Mitglied des Landesvorstandes
Fotos: Landesvorstand Brandenburg
"Ich bin der Neue"
Erweiterte Kreisvorstandssitzung mit Christian Görke in Ludwigsfelde
Die Oktobersitzung des Kreisvorstandes fand dieses Mal im Rathaus Ludwigsfelde statt. Vor Beginn der eigentlichen Vorstandssitzung konnte man Christian Görke, den neuen Vorsitzenden der Linksfraktion im Brandenburger Landtag, begrüßen, der über die Aktivitäten der Landtagsfraktion berichtete.
Was bewegt die Menschen uns zu wählen, was ist der bisherige Befund im Flächenland Brandenburg seitdem DIE LINKE seit 2009 mitregiert? Gute Arbeit und eine gesunde Wirtschaft sind für 80 % der Befragten wichtig, 80 % wollen in Brandenburg eine gute Bildung, und das von Anfang an, 80 % wünschen sich lebensfähige Kommunen und eine gesicherte Gesundheitsversorgung vor Ort.
Ein Ergebnis ist aber auch, dass wir als LINKE Geringverdiener mit einem Einkommen von unter 1.000 Euro nicht (mehr) ansprechen, uns jedoch die Menschen mit mittleren Einkommen wählen - hier jedoch auch der Wählerwechsel zur SPD droht. So oder so ist das Fazit: Wir müssen weiter vor Ort sein, erlebbar sein. Und das auch kompetent!
Stichwortartig seien an dieser Stelle nur noch einige Punkte von rot-roter Politik im Land genannt: verhinderte Seenprivatisierung und Sicherung von weiterhin öffentlichem Zugang, ein Brandenburger Vergabegesetz mit einem (zu steigernden) Mindestlohn von acht Euro, eine gute Bildung für alle, denn noch nie in der Geschichte Brandenburgs wurde soviel Geld für Bildung bereitgestellt, das Wahlalter wurde im Land auf 16 gesenkt und so ein Zeichen für die politische Beteiligung der Jugend gesetzt. Oder auch die Quorenänderung und Verfahrenserleichterungen bei der Volksgesetzgebung sind zu nennen. Und ein besonderer Dank von Christian Görke an unsere Kreisvorsitzende und hiesige Landtagsabgeordnete, Konni Wehlan, sei auch noch erwähnt: Niemand hat sich so vehement für den Schallschutz am Flughafen BER stark gemacht wie sie und so letztlich auch für die Bereitstellung der 591 Mio. Euro für Schutzmaßnahmen gesorgt.
In der folgenden Vorstandssitzung stellte sich dann unser designierter Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis 61 (aus unserem Landkreis sind das Ludwigsfelde und Großbeeren), Norbert Müller, vor und warb um Unterstützung für seine Kandidatur. Die Schwerpunkte seiner Agenda für die Bundestagswahl sind die Soziale Frage im Bezug auf die Rente und prekäre Arbeitsverhältnisse, die öffentliche Daseinsvorsorge mit den Problemfeldern Mieten und Wohnraum und natürlich auch die Eurokrise.
Klausurberatung in Teltow-Fläming
Kreisvorstand und Kreistagsfraktion der LINKEN beraten gemeinsam
Zu einer gemeinsamen zweitägigen Klausurberatung sind der Kreisvorstand und die Kreistagsfraktion der LINKEN Teltow-Fläming im Nuthe-Urstromtaler Ortsteil Berkenbrück zusammengekommen. Mit Kirsten Gurske (2. Bild, 1. Person von rechts) als Erste Beigeordnete des Landkreises war auch die amtierende Landrätin bei uns LINKEN zu Gast.
Am Freitag lag der Schwerpunkt der Beratung auf der kommunalen Finanzausstattung in Brandenburg. Gerade hier liegt Politik im Spannungsfeld zur Haushaltskonsolidierung, und das eben auch im Landkreis Teltow-Fläming. Als Gast zu diesem Tagesordnungspunkt konnte man die Staatssekretärin im Brandenburger Finanzministerium, Daniela Trochowski (2. Bild, 2. Person von rechts), begrüßen.
Am Samstag ging es dann vordergründig um die strategische Arbeit der Kreistagsfraktion, auch im Hinblick auf die anstehen Wahlvorbereitungen. Und hier sei nur einmal an die bevorstehende Landratswahl im kommenden Jahr hingewiesen. Ferner wurde über die Öffentlichkeitsarbeit im Kreisverband mit Hilfe unserer Medien, also unserer Kreiszeitung LinksBlick, unseren Internetseiten, dem Fraktionsnewsletter Einblick und auch facebook, diskutiert.
Dank gilt im Besonderen dem Team der Pension Bartsch für die Unterkunft und die gute Versorgung.
Basisberatung und Wahlkampfvorbereitungen
Gebietsverband Zossen und Basis aus Trebbin informierten sich
Ende September fand die turnusmäßige Beratung der Basisvorsitzenden des Gebietsverbandes Zossen und der Basisorganisation Trebbin in unserer Ludwigsfelder Geschäftsstelle statt.
Zu Gast war unser Kreisgeschäftsführer und Kreiswahlkampfleiter, Genosse Manfred Thier, der
auf die bevorstehenden Wahlen einstimmte und viele wertvolle Hinweise gab.
Fotos: Angelika Linke
Sommertour der Brandenburger Landesgruppe der LINKEN im Bundestag
Bundestagsabgeordnete besuchten mit der Gemeinde Rangsdorf den Norden unseres Landkreises und informierten sich vor Ort.
Den Bericht dazu finden Sie in unserem Archiv.
Auf den Bildern: Die Abgeordneten Thomas Nord und Kirsten Tackmann mit Hartmut Rex bei „mounting System“; Frau Pfeifer erläutert den dortigen Produktionsverlauf; Bürgermeister Rocher und Schulleiterin Schuster erläutern die Entwicklung der Schule und Betrieb; Aussicht auf den denkmalgeschützten Schulhof; Thomas Nord und Diana Golze wieder auf der Schulbank; aufmerksame Zuhörer im Konversionsgebiet; Innenansicht der Halle; Treffen bei Natur und Text; Veranstaltung in der Oberschule: Die Abgeordneten beantworten Fragen.
Fotos: Katharina Claus
Bürgerdialog zur Windenergie
Umweltministerin Anita Tack zu Gast in Luckenwalde
Der Tag war heiß, das Thema auch. Unter dem Motto "Windenergie" hatte Felix Thier für unsere Kreistagsfraktion zu einem Bürgerdialog geladen. Als kompetente Gesprächspartnerin konnte er dafür die Brandenburger Umweltministerin Anita Tack (DIE LINKE) gewinnen.
Nach wenigen kurzen Worten der Einleitung und Zahlenpräsentationen (so sind in unserem Landkreis bspw. aktuell noch 45 Windkraftanlagen beantragt), versehen mit Ausführungen zu der von der rot-roten Landesregierung erstellten Energiestrategie Brandenburgs ging es dann auch gleich in die ersten Fragerunden. Bei nicht immer einfachen Fragestellungen und sicherlich nachvollziehbaren emotionalen Beiträgen gab sich die Ministerin sichtlich Mühe und beantwortete mit viel Geduld und Sachlichkeit die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Wenn auch verständlicherweise nicht alle der mehr als 60 Teilnehmer in zwei Stunden zu Wort kommen konnten, war Felix Thier als Moderator doch bemüht es allen Recht zu machen und soviel wie möglich an Diskussionsbeiträgen zuzulassen. Das dies stellenweise dann auch bei lautstarken und wenigen polemischen Vorwürfen schwierig war, ist wohl einleuchtend.
Nichtsdestotrotz bedankte man sich auch im Nachhinein für die von der LINKEN geschaffenen Möglichkeit, sich hier endlich einmal Luft machen und sich Gehör verschaffen zu können. Vergleichbares war von anderen Parteien bzw. Fraktionen bisher nicht bekannt oder in Angriff genommen worden. Daher kamen wohl auch die Bürgerinitiativen gegen die Windkraftanlagen aus dem ganzen Land. Ob nun aus Kallinchen, aus der Nauener Region, aus Schönwalde-Glien oder aus Fichtenwalde - die Veranstaltung hatte sich rumgesprochen und so für rege Teilnahme gesorgt.
Auch wenn man sich in der Sache eher unversöhnlich gegenüber stand wurden doch Argumente ausgetauscht und der Kontakt zum Bürger gesucht. Die Politik ist also zumindest stellenweise noch nicht komplett vom Volk abgekoppelt und zeigt auch vor Ort noch Präsenz! Wir als Linksfraktion sehen uns daher in unserer Idee bestätigt und werden zu gegebenem Anlass sicherlich auf die Möglichkeit des Bürgerdialogs zu besonders brisanten Themen zurückkommen.
Grillfest in Luckenwalde
Seniorinnen und Senioren des Stadtverbandes Luckenwalde kamen zusammen
Es war wieder einmal so weit. Das jährliche Grillfest für unsere Senioren sollte wieder vorbereitet werden.
Viele Freiwillige sorgten fleißig wie die Bienchen für gutes Gelingen. Allen voran Marianne Richter und Annelore Müller. Christa Peter organisierte den Grillplatz. Die Aufgaben wurden auf mehrere Schultern verteilt, der Grillplatz wurde schön hergerichtet mit Tischen, Bänken und Schirmen.
Hartmut Ukrow begrüßte alle Anwesenden herzlich und gab seiner Freude Ausdruck, dass so viele Genossinnen und Genossen der Einladung zum Grillfest gefolgt waren. Alle hatten sich viel zu erzählen, manche hatten sich schon längere Zeit nicht gesehen. Bei einer gemütlichen Tasse Kaffee oder Tee und Gebäck wurden Neuigkeiten ausgetauscht. Plötzlich kam der Ruf von Annelore: „Wann gibt’s denn endlich die Grillwürste?“ Das war der Startschuss für Hartmut Ukrow. Unser Grillmeister brachte sofort die Kohle zum Glühen. So dauerte es nicht lange und die ersten Würste fanden den Weg auf die Teller. Die lustigen Zwischenrufe wie: „… was, du schon wieder? Du hattest doch schon drei Würste! ...“ fanden die Senioren mal richtig lustig.
Erik Scheidler gab Auskunft über die Tätigkeit der Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung und malte für Luckenwalde in den nächsten drei bis vier Jahren ein richtig gutes Zukunftsbild.
Leider ging die Zeit viel zu schnell vorüber und alle traten ihren Heimweg an. Die Organisatoren sorgten dafür, dass der Grillplatz wieder so aussah, als wäre „Nichts“ gewesen.
Ein großes Dankeschön an alle Genossinnen und Genossen, die bei der Durchführung des Grillfestes fleißig geholfen haben. Nicht zuletzt durch ihr Mitwirken konnten alle einen schönen Nachmittag erleben.
Erika Kirschner, Luckenwalde
Regen, Sonne und Zuckertüten
Neuntes Zuckertütenfest des Regionalverbandes Teltow-Fläming Süd im Mönchenkloster Jüterbog
Es hätte eine Premiere werden können, aber dann fiel das neunte Zuckertütenfest der LINKEN in Jüterbog doch nicht ins Wasser. Die gute Laune der Kinder und Eltern, die dem anfänglichen Regen trotzten, überzeugte auch die Sonne und sie stattete dem Kräutergarten am Mönchenkloster einen Besuch ab.
Neben der ohnehin beliebten Matschbahn wurde das Gelände am Kulturquartier durch eine Hüpfburg bereichert, die Tafel Jüterbog war mit einem Waffelstand vertreten, fleißige GenossInnen aus dem gesamten Kreis hatten mit viel Liebe Kuchen gebacken, DIE LINKE pustete fleißig Luftballons auf, die später mit den Wünschen der Kinder in den Himmel steigen sollten, „Spass-Tatoo“ verschönerte Kinderarme, der DJ sorgte für Musik, am Stand von Petzis Kinderland wurden Kindergesichter zu grimmigen Monstern oder lustigen Clowns.
Der Malwettbewerb zum Thema „Mein Berufswunsch“ forderte die Kreativität und Phantasie der Kinder heraus, die in der anschließenden Siegerehrung belohnt wurde. Die vier besten Zeichner erhielten jeweils ein T-Shirt als Erinnerung:
- Melina Schulze, sechs Jahre – „Tierärztin“,
- Alina, sechs Jahre – „Lehrerin“,
- Pascal Mosebach, sechs Jahre – „LKW-Fahrer“,
- Sara Petzhold, acht Jahre – „Erzieherin“.
Aber was wäre ein Zuckertütenfest ohne Zuckertüten? Und so wurden in mehreren Durchgängen die immer wieder auf den Platz strömenden zukünftigen Schulkinder mit eben diesen Zuckertüten beschenkt.
Hier eine Auswahl der Wünsche der Kinder, die wir an Luftballons befestigt als Abschluss des Festes in den Himmel haben steigen lassen:
- Leo möchte immer Kuchen essen;
- Jared wünscht sich Cars;
- Alice möchte fliegen können;
- Julian wünscht sich Frieden;
- Celina wünscht sich ein fliegendes Einhorn;
- Jeline wünscht sich, dass die Schule schnell losgeht, damit sie alles lernen kann.
Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfern und bei allen Besucherinnen und Besuchern für das gelungene Zuckertütenfest 2012.
Klaus Pollmann, Regionalverband Teltow-Fläming Süd
Kreisvorstandsberatung und Bundesparteitagsauswertung
Kreisvorstand und Parteibasis berieten gemeinsam
Zu einer gemeinsamen Beratung des Kreisvorstandes mit der interessierten Parteibasis hatte derselbige am Montagabend in das Luckenwalder Kreishaus eingeladen. Hauptthema war der Bundesparteitag Anfang Juni in Göttingen. Als Gast konnte ebenso der Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg, Stefan Ludwig, in der Runde begrüßt werden.
Nachdem die beiden Parteitagsdelegierten Alexander Fröhlich und Konni Wehlan ein paar einleitende Worte fanden, nutzte die Basis im Anschluss sehr zahlreich die Gelegenheit für Nachfragen, aber auch persönliche Beiträge. An dieser Stelle gilt es dafür Danke zu sagen, da mit dem gegebenen Eindrücken der Parteibasis in den höheren Ebenen viel besser argumentiert werden kann.
Ferner wurden bei Veranstaltungsbeginn noch Willkommensgeschenke an zwei Neumitglieder überreicht und ein nachträglicher Glückwunschstrauß zur Hochzeit einer Genossin.
Bundesparteitag in Göttingen
1. Tagung des 3. Parteitages der LINKEN
Am ersten Juni-Wochenende fand die erste Tagung des 3. Parteitages der Partei DIE LINKE in der Lokhalle in Göttingen statt. Für Eindrücke und Positionen der Brandenburger Parteitagsdelegation möchten wir im Folgenden die Formulierungen des Landesvorsitzenden der LINKEN Brandenburg, Stefan Ludwig, der Landesgeschäftsführerin, Andrea Johlige, und der Landtagsfraktionsvorsitzenden, Kerstin Kaiser, veröffentlichen.
"Die Linke hat die Chance, wieder Politik zu machen und die Fortsetzung der selbstzerstörerischen Kämpfe der letzten Wochen zu beenden. Die Wahl von Katja Kipping und Bernd Riexinger als Parteivorsitzende macht einen Neustart der LINKEN möglich. Die neue Führung bietet die Chance für einen innerparteilichen Dialog, Interessenausgleich und eine bessere innerparteiliche Kultur. Die verschiedenen Gruppen der Partei mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen sind in der neuen Parteispitze alle verankert. Der Parteitag hat mit seinen Wahlentscheidungen auch die dialogbereiten und moderierenden Kräfte gestärkt. Ich erwarte nun von allen Akteuren in der Partei, dieser neuen Parteiführung eine faire Chance zu geben und mit ihnen gemeinsam die Aufgaben der nächsten Monate in Angriff zu nehmen. Wir haben nun die Chance, uns den drängenden Problemen in diesem Land zuzuwenden und unser Profil zu schärfen. Ich werde sie dabei nach Kräften unterstützen.
Mit Katharina Dahme, Renate Harcke und Thomas Nord kann ich drei BrandenburgerInnen zu ihrer Wahl in den Parteivorstand gratulieren. Sie werden unsere Erfahrungen als Regierungs- und Oppositionspartei mit starker kommunaler Verankerung in die strategische Debatte der Partei einbringen. Als Landesverband werden wir konstruktiv und offen mit dem neuen Parteivorstand zusammen arbeiten."
Stefan Ludwig, Landesvorsitzender
"Der Parteitag in Göttingen liegt hinter uns. Es war ein Parteitag großer Emotionen. Die Delegierten und TeilnehmerInnen blickten tief in den Abgrund und haben am Ende dennoch Entscheidungen getroffen, die optimistisch stimmen. Der Parteitag war nicht, wie von den Medien kolportiert, der Anfang der Spaltung oder der Anfang vom Ende. Vielmehr lassen die Entscheidungen zum Leitantrag, wo es gelungen ist, in weiten Teilen ehrliche Kompromisse zu finden, ebenso hoffen, die Polarisierung und die Grabenkämpfe zu beenden wie die Wahlentscheidungen.
Viele sind enttäuscht, dass Dietmar Bartsch nicht Vorsitzender der LINKEN geworden ist. Der Erfolg dieser Partei hängt aber nicht nur von einer Person, sondern von uns allen ab! Die beiden neuen Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger haben auf dem Parteitag signalisiert, dass sie Integration, Kooperation und eine bessere innerparteiliche Kultur suchen. Auch die weiteren Personalentscheidungen sprechen für mich dafür, dass die Delegierten des Parteitages den Ausgleich zwischen den Strömungen wollten. Lasst uns dem neuen Parteivorstand eine faire Chance geben! Lasst uns gemeinsam mit ihm die Partei fit machen für die nächsten Wahlen und lasst uns endlich zu unserer eigentlichen Aufgabe zurückkehren: Dieses Land sozialer, soidarischer, gerechter, ökologischer und friedlicher machen!"
Andrea Johlige, Landesgeschäftsführerin
"Nach dem Wochenende sehe ich mehr Chancen als Risiken für die LINKE. Ich gehe davon aus, dass die zwei neuen Vorsitzenden jetzt pragmatisch zusammenarbeiten. Doch alleine werden es die beiden nicht reißen, sie brauchen die Unterstützung aus der Mitte der Partei.
Weniger Kopfgerangel, mehr Konzeptdebatte – in diesem Sinne wird die personelle Diskussion nun hoffentlich abgelöst von einer um politische Inhalte. Es war ein junger Kreisvorsitzender aus Brandenburg, der in Göttingen Radikalität im Denken und Realismus im Handeln forderte. Unsere Wähler, auch in Brandenburg, bewegen nicht private Fehden und ein aufgeregtes Flügelschlagen, sondern Auswirkungen der Finanzkrise auf ihr Leben, der Verlust von Arbeitsplätzen wie bei Schlecker oder First Solar, Niedriglöhne und die Bildungschancen von Kindern. Die Brandenburger LINKE ist mit drei Mitgliedern im neuen Bundesvorstand vertreten. So werden unsere Erfahrungen in die inhaltlichen Diskussionen einfließen, die wir in Brandenburg sowohl in Oppositions- als auch in Regierungsverantwortung gewonnen haben und aus denen hier Projekte entwickelt wurden. Und zwar in gemeinschaftlichem Erstreiten und nicht im Beharren auf der reinen Lehre."
Kerstin Kaiser, Vorsitzende der Landtagsfraktion
Auf den Bildern: der leere Saal; Aufbauarbeiten; Gedenken vor der Tagungshalle an die NS-Opfer; das Tagungsgebäude, die Lokhalle Göttingen; unsere Delegierten aus Teltow-Fläming; die Presse wartet; Parteigrößen; Heinrich Heine begrüßt die Delegierten in Göttingen; weitere Parteiprominenz; Grußwort des Oberbürgermeisters; Ansichten aus dem Tagungssaal; Dank und Verabschiedung für Gesine Lötzsch, Klaus Ernst und Werner Dreibus; Reden von Gregor Gysi und Oskar Lafontaine; Vorstellungsbeitrag von Dietmar Bartsch; Konni Wehlan und Diana Golze; der neue geschäftsführende Parteivorstand; frisch gewählt und schon gefragt: der neue Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn; Abschlussworte vom neuen Führungsduo: Katja Kipping und Bernd Riexinger.
Fotos: Felix Thier
JüterRock 2012
DIE LINKE präsentierte die mittlerweile 7. Auflage
"Am 18. Mai um 19:05 Uhr gab Maritta Böttcher die Bühne frei und dann rockte die Festwiese im Schloßpark Jüterbog.
Den Auftakt gab das 'Seuchenkommando'. Die Punkrocker um Julius Unger aus Jüterbog bereiteten das Publikum auf einen heißen Abend vor. Die zweite Band stellte lautstark unter Beweis, dass in Beelitz nicht nur Spargel wächst, sondern auch die frische Musik einer der jüngsten Bands: Das Durchschnittsalter bei 'Kumpelkowski' liegt um die 13.
Schon seit 2008 mit einer Mischung aus Rock, Punk und Grunge im Musikgeschäft ist die Band 'Smoking Thompsons', die aus Treuenbrietzen den Weg an die Nuthe gefunden hatte.
Schon ein Topact waren im Anschluss 'Silent Poem' aus Dresden. Deren Mischung aus Ska, Folkrock und Metal als "Geig'n'Rock" zu bezeichnen ist trotz des aufregenden Spiels ihres Geigers Johannes eher eine scherzhafte Untertreibung.
Aber was wäre der JüterRock ohne 'SIX', die nicht nur an der Seite der LINKEN als Erfinder des JüterRock gelten, sondern von ihren Fans auch sehnlichst auf der Bühne erwartet wurden. Natürlich wurden die Fans nicht enttäuscht und die Jungs um den Frontmann Stefan Krähe rockten wie immer "hart wie das Leben".
Der JüterRock wäre ohne fleißige Organisatoren hinter den Kulissen nicht denkbar, dafür ein dickes Dankeschön an alle Helfer.
Gar nicht möglich wäre diese Großveranstaltung ohne Sponsoren. Deshalb auf diesem Weg danke an die VR-Bank Fläming e.G., werbegrad, Langenlipsdorfer Flämingbau, Neumann-Transporte, Kopli-Reinigungsinstitut, Jüterboger Bau-Wert, Mario Belz und Mario Felgentreu.
Erste Rückmeldung am Morgen danach:
Hallo Frau Böttcher, wir wollten uns von Kumpelkowski ganz herzlich für das tolle Konzert bedanken. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht für Sie zu spielen. Wir haben uns gut betreut und aufgehoben gefühlt. Ganz besonder stolz ist einer aus unserer Band, unser Sven, der bei unseren Auftritten mit unseren bescheidenen Mitteln das Licht macht. Er durfte die große Bühne ausleuchten und zwar nicht nur bei unserem Auftritt, sondern auch bei den Bands danach und das mit 12 Jahren. Das nenne ich Jugendförderung. Dafür besonderen Dank von mir an Sie, dass Sie uns diesen Auftritt ermöglichten und großen Dank an den eigentlichen Lichtmann von SIX, der sich so liebevoll um Sven gekümmert hat.Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder
Ihr Stefan Rosenberger"
Text und Fotos: Klaus Pollmann
Gedenken zum 8. Mai
Jahrestag der Befreiung vom Faschismus mit Gedenken im gesamten Kreisverband
Mitglieder und Sympathisanten der Linkspartei in Luckenwalde gedachten am 8. Mai, dem Tag der Befreiung und des Sieges über den Hitlerfaschismus, der Opfer des 2. Weltkrieges und der Hitlerdiktatur. An den Gedenkstätten am Stadtpark, auf dem Wald- und Stalagfriedhof wurden durch Mitglieder des Stadt- und Kreisvorstandes sowie der Kreistags- und Stadtfraktion der Linkspartei Blumengebinde niedergelegt.
Kritisch wurde von Teilnehmern festgestellt, dass seitens der Stadt Luckenwalde keine Ehrung stattfand, nicht einmal Blumen an den Gedenkstätten zu finden waren.
Manfred Thier, Stadtvorstand und Stadtfraktion
Fotos: Manfred Gustke
Das 22. Familienfest am 1. Mai
DIE LINKE. Teltow-Fläming lud auch dieses Jahr wieder ein
Es war warm - sehr warm, an diesem 1. Mai. Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen sorgten für eine tolle Stimmung und rege Besucherzahlen. Durch das ständige Kommen und Gehen auf unserem 22. Maifest befanden sich schätzungsweise gute 5.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Luckenwalder Boulevard. Ein wiederum äußerst buntes und abwechselungsreiches Programm sorgte für ausgesprochene Kurzweil. Mit der traditionellen Eröffnung durch unsere Kreisvorsitzende und direkt gewählte Landtagsabgeordnete, Kornelia Wehlan, und dem Brandenburger Justizminister, Dr. Volkmar Schöneburg, als unserem diesmaligen prominenten Gast begannen dann pünktlich um 14 Uhr vier Stunden voller Unterhaltung und mit vielen Attraktionen.
Absolute Publikumsrenner waren wieder der Kuchenstand mit Selbstgebackenem und die Tombola, lange Schlangen davor kündeten davon. Und auch die anderen Stände waren gefragt: Die Gewerkschaften wie z. B. IG BAU, die Volkssolidarität, der Luckenwalder Jugendclub KLAB, unser Bücherantiquariat, Minibücher, Kinderschminken, Fahrradparcour und die Spieleshow mit Hüpfburg. In unserer Infoecke konnte man mit Abgeordneten der LINKEN aller politischen Ebenen ins Gespräch kommen. Diana Golze aus dem Bundestag, Kornelia Wehlan aus dem Landtag und Volkmar Schöneburg von der Landesregierung Brandenburg, die erste Beigeordnete und stellvertretende Landrätin in Teltow-Fläming, Kirsten Gurske, die Bürgermeisterin von Nuthe-Urstromtal, Monika Nestler und mehrere Kreistagsmitglieder sowie Mitglieder zahlreicher Stadt- und Gemeindevertretungen.
Beim Bühnen- und Showprogramm war ebenso mit den Nuthe-Urstromtaler Pflastertretern, dem Luckenkiener Karneval Klub, der Musikgruppe Phoenix oder auch dem Luckenwalder Blasorchester für jeden etwas dabei. Und nicht zuletzt verkündeten 400 Bratwürste, in gleicher Größenordnung verkaufte Grillsteaks und etliche Liter Maibier und Maibowle eines: Man hat sich bei uns wohl gefühlt.
Vielen Dank dass Sie uns besucht und mit der LINKEN Teltow-Fläming den 1. Mai verbracht haben!
Text und Fotos: Felix Thier
Regionalkonferenz der LINKEN Brandenburg
Unsere Region kam im Havelland zusammen
Turnusgemäß trafen sich Vertreter der Kreisverbände Potsdam, Potsdam-Mittelmark, Brandenburg/Havel, Havelland und Teltow-Fläming der Linkspartei dieses Mal in Dallgow-Döberitz im Landkreis Havelland.
Bei den fast sommerlichen Temperaturen hatten es wohl einige GenossInnen vorgezogen, dass Wochenende im Grünen zu verbringen. Die überschaubare Teilnehmerzahl brachte dann aber den Vorteil einer intensiven inhaltlichen Diskussion.
Eingangs setzten die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag, Kerstin Kaiser, die Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Anita Tack, der Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralph Christoffers, der Justizminister, Dr. Volkmar Schöneburg sowie der Landesvorsitzende Stefan Ludwig mit ihren Statements die inhaltlichen Akzente.
Themen wie Nachhaltigkeit, Gesundheit und Umwelt, 2.000 neue Lehrer für Brandenburg, Förderung von Klein- und Mittelstand, Energiepolitik, Sozialgerichtsbarkeit und Haushaltskonsolidierung waren wichtige Impulse für die anschließende Diskussion an den drei Thementischen zu Wirtschaft, Gesundheit/Umwelt und Justiz.
Dafür standen mit den zuständigen Ministern fachkundige Gesprächspartner zur Verfügung.
Die Novellierung des Vergaberechts im Land bewegte viele Teilnehmer, genauso wie die Altanschließerproblematik. Was passiert, wenn wir weniger werden und immer älter, Gesundheit eine Frage des Geldbeutels wird oder die medizinische Versorgung auf dem flachen Land noch lückenhafter wird - all das sind politische Herausforderungen für die Zukunft.
Die Brandenburgerinnen und Brandenburger bewegen diese Themen und sie fragen nach Antworten der verantwortlichen Politiker. Solche thematischen Veranstaltungen, die auch viel Raum für die Aussprache bieten und sachkundig begleitet werden sind für uns als Leute an der Basis sehr wichtig. Wir müssen täglich Rede und Antwort stehen und brauchen dafür die entsprechenden Argumente und das Fachwissen.
Deshalb war diese Form der Regionalkonferenz, die viel Raum für den Gedankenaustausch zur Verfügung stellte, besonders wertvoll und hilfreich.
Wir als Basis sollten diese Möglichkeit noch intensiver nutzen.
Manfred und Felix Thier als Teilnehmer
101. Internationaler Frauentag
DIE LINKE Teltow-Fläming gratuliert auf das Herzlichste!
8. März - Internationaler Frauentag, in diesem Jahr bereits zum 101. Mal. Die Glückwünsche von Kreisverband und Kreistagsfraktion der LINKEN Teltow-Fläming, vertreten durch die Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Kornelia Wehlan sowie den Kreistagsabgeordneten und Mitglied des Landesvorstandes der LINKEN Brandenburg Felix Thier und weiteren Genossen wurden auf dem Luckenwalder Wochenmarkt überbracht. Nachmittags trafen sich dann die Genossinnen zur gemütlichen Kaffeerunde. Jedoch wurden auch an anderen Orten im Landkreis die Frauen bedacht, so z. B. in Jüterbog oder Ludwigsfelde. Hier saß man ebenfalls gemütlich beisammen, in Jüterbog waren die Kreistagsabgeordnete und stellvertretende Kreisvorsitzende Maritta Böttcher sowie Jochen Kutschera und Petra Haase unterwegs, um in der Sozialstation E. Müller, der Lokalredaktion der „Märkischen Allgemeinen“, dem Nachbarschaftsheim und der Firma Werbegrad (ehemals Druck Service Gorisek) den Frauen zum Internationalen Frauentag zu gratulieren.
Schmuddelwetter hatten wir - gute Laune, viele Dankesworte und Lächeln aber auch!
Fotos: MAZ und DIE LINKE
Landesparteitag in Blossin
1. Tagung des 3. Landesparteitages der LINKEN Brandenburg
"Ein tolles Ergebnis zum Start", freute sich Stefan Ludwig. Er ist also der neue Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg. Ludwig erhielt auf dem Landesparteitag in Blossin 98 Ja-Stimmen, 22 Nein-Stimmen und neun Enthaltungen. Das ist ein Stimmenanteil von 75,97%. Stefan Ludwig ist damit der Nachfolger von Thomas Nord, der nach sieben Jahren nicht mehr als Landeschef kandidieren wollte. Nord will sich künftig im Bundesvorstand der LINKEN engagieren. Bei seiner Verabschiedung erhielt Thomas Nord stehende Ovationen und war sichtlich gerührt. Zu den neuen vier stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden Diana Golze, Gerlinde Krahnert, Norbert Müller und Thomas Domres gewählt. Neue Landesgeschäftsführerin in der Nachfolge von Maria Strauss ist Andrea Johlige und Landeschatzmeister bleibt (mit einem Wiederwahlergebnis von 100%!) Matthias Osterburg.
Die Wahl Ludwigs war der Höhepunkt des ersten Tages des Parteitages in Blossin. Zuvor hatten der nun ehemalige Landesvorsitzende Thomas Nord und der Finanzminister und stellvertretende Ministerpräsident, Helmuth Markov, die Erfolge in der rot-roten Regierung in Brandenburg verteidigt. DIE LINKE habe sich 2009 mit ihrem Wahlprogramm vorgenommen, einen Wandel einzuleiten, sagte Markov. „Wir sind auf dem Weg“, so Markov. Es sei aber auch klar gewesen, dass nicht alles auf einmal zu schaffen sei. „Dieses Rot-Rot tut Brandenburg gut. Wir regieren nicht mit, wir regieren“, erklärte Markov in Blossin unter großem Applaus.
Für Thomas Nord war es richtig, dass DIE LINKE 2009 erstmals Verantwortung in einer rot-roten Koalition übernommen hat. Damit konnte die Partei wesentlich mehr erreichen, als es in der Opposition möglich gewesen wäre, meinte Nord. „DIE LINKE ist die Partei der sozialen Frage und steht für soziale Gerechtigkeit“, so Nord, der auch für DIE LINKE als Mitmachpartei plädierte und das Umsetzen der Parteireform warb.
Der neue Landesvorsitzende Stefan Ludwig, verwies unter anderem auf das Vergabegesetz mit Mindestlöhnen bei öffentlichen Aufträgen und die Einstellung von 2.000 statt 1.250 Lehrern in den Schulen. Das seien Erfolge, die DIE LINKE vorzuweisen hat.
Der Parteitag versprühte bereits am ersten Tag eine Aufbruchstimmung. Es stehen in den beiden kommenden Jahren wichtige Wahlen an und dafür ist DIE LINKE nun gut aufgestellt.
Nach einer heftigen und überaus kontroversen wie emotionalen Energiedebatte am späten ersten Abend des Parteitages ging es am zweiten Tag des Parteitages deutlich ruhiger zu. Die Wahlergebnisse lieferten keine große Überraschung. Der vermeintliche Aufreger „Die Abschaffung des Brandenburger Verfassungsschutzes“ wurde mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Zuvor hatte die Bundesvorsitzende der LINKEN, Gesine Loetzsch, zu den Delegierten geredet. Sie forderte eine Mitsprache bei der Kandidatenfindung für den Posten des Bundespräsidenten ein. DIE LINKE sei auch in der Bundesversammlung vertreten, erinnerte Lötzsch die Kanzlerin am Sonntag in Blossin. Merkel mache einen gravierenden Fehler, wenn sie bei der Kandidatensuche nur auf SPD und Grüne zugehe. Damit verbreite Merkel an fünf Millionen Wähler die Botschaft: 'Ihr gehört nicht dazu.'
Kerstin Kaiser, die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag Brandenburg mahnte in ihrer Grundsatzrede an: "DIE LINKE. Brandenburg soll sich nicht im Machbaren einrichten. Wir verändern Brandenburg!" Kaiser hielt eine engagierte Rede und bekam viel Zustimmung. Sie skizzierte zudem den Stand der Leitbilddebatte. "Mit der Leitbilddebatte stärker werden!", forderte Kaiser.
Zum Abschluss des Parteitages bedankte sich der neue Landesvorsitzende Stefan Ludwig bei allen Delegierten und Gästen für die konstruktive Arbeit und den intensiven politischen Debatten in Blossin. „Wir freuen uns auf zwei Jahre Arbeit“, so Ludwig.
Besonders gefreut haben wir uns über die Wahl von Felix Thier aus unserem Kreisverband in den Landesvorstand der LINKEN Brandenburg.
Neujahrsempfang des Landkreises
Teltow-Fläming lud in diesem Jahr unter dem Thema "Gesundheit" ein.
Auf dem Neujahrsempfang des Landkreises Teltow-Fläming am 20. Januar konnten wir in diesem Jahr zum Thema "Gesundheit" die Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, Frau Anita Tack (auf dem 1. Foto links im Hintergrund), in Luckenwalde begrüßen. Ebenfalls mit auf dem Foto ist im Vordergrund die Kreis- und Fraktionsvorsitzende der LINKEN Teltow-Fläming sowie Landtagsabgeordnete, Kornelia Wehlan, mit ihrer Landtagskollegin, Prof. Dr. Sieglinde Heppener. Rechts davon ist der SPD/Grüne Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Fritz Lindner, und im Hintergrund mit Felix Thier ein weiterer unserer Kreistagsabgeordneten zu sehen.
Den kompletten Bericht zum Empfang, auch mit den diesjährigen Preisträgern, können Sie hier auf den Seiten des Landkreises nachlesen.
Die große Bildergalerie der Pressestelle ist hier zu finden.
Alle Fotos: Pressestelle des Landkreises Teltow-Fläming
Gedenken an Rosa und Karl
Alljährliches mahnendes Erinnern an die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Die traditionelle Gedenkveranstaltung zu Ehren Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts im Januar eines jeden Jahres ist eine feste Größe im Kalender der LINKEN. Daher waren auch in diesem Jahr wieder einige Genossinnen und Genossen unseres Kreisverbandes am Ehrenhain in Berlin-Friedrichsfelde zugegen.