Erinnern und mahnen - DIE LINKE beteiligte sich am Gedenken anlässlich des Volkstrauertages
Auch 2022 beteiligte sich DIE LINKE am Gedenken anlässlich des Volkstrauertages.
Kriege verursachten und verursachen Leid und Elend. Dies bekommen wir seit Monaten auch in unser europäischen Nachbarschaft schmerzhaft vor Augen geführt. Wir alle müssen gemeinsam aller Opfer von Krieg, verbrecherischer Gewalt, von Flucht und Vertreibung gedenken.
Für uns als LINKE ist es daher selbstverständlich, dass wir uns am Gedenken beteiligen. So gedachten unsere Stadtverordneten in Luckenwalde beispielweise auf dem Waldfriedhof in Luckenwalde am dortigen Kriegsgräberfeld. Auch wurden in diesem Jahr wieder Gebinde und Blumen am Mahnmal auf dem sowjetischen Gräberfeld des Waldfriedhofes sowie auf dem Friedhof des Kriegsgefangenenlagers STALAG III A abgelegt.
In Jüterbog beteiligte sich DIE LINKE ebenfalls am Gedenken, die Stadt lud dazu auf den Friedhof in Neuhof ein.
Die Kreistagsfraktion wiederum beteiligte sich am Gedenken des Kreisverbandes der Deutschen Kriegsgräberfürsorge zusammen mit dem Landkreis in Nuthe-Urstromtals Ortsteil Ruhlsdorf am dortigen Kriegsgräberfeld.
Der neue LinksTreff Ludwigsfelde
Nach aufregenden Wochen konnten DIE LINKE und die Linksjugend ['solid] am 1. Oktober 2022 endlich ihre neuen Räume in der Maxim-Gorki-Straße 10 in Ludwigsfelde beziehen.
Am 15. Oktober fand die Einweihungsfeier statt und viele Gäste machten uns die Freude, dabei zu sein.
Nun also: Herzlich willkommen bei uns, für interessante Termine und erfolgreiche Mitmachaktionen.
22. Zuckertütenfest der LINKEN
Fröhliches Kinderlachen und Musik schallte am 13. August 2022 durch den Jüterboger Schlosspark, denn eine Woche vor Schulbeginn lud unsere Partei DIE LINKE wieder zu ihrem traditionellen Zuckertütenfest ein. Maritta Böttcher, die langjährige Organisatorin dieser Veranstaltung, eröffnete das Fest pünktlich um 14:30 Uhr und freute sich über viele ehrenamtliche Helfer*innen, die zum Gelingen des Events beitrugen. Begrüßen konnte Sie auch unseren Kreisvorsitzenden, Felix Thier, unseren Kreisgeschäftsführer, Tobias Lübbert, unseren Bundesgeschäftsführer, Tobias Bank, sowie Mitglieder aus dem Kreisvorstand Teltow-Fläming. Sie alle ließen es sich nicht nehmen, beim 22. Zuckertütenfest im Schlosspark dabei zu sein.
Entstanden ist die Idee einst, weil bedürftigen Kindern mit dem Verschenken von Zuckertüten eine Freude bereitet werden sollte. Aber mittlerweile ist die Veranstaltung zu einem richtigen Familienfest geworden, was nicht nur von den Jüterboger Kindern, sondern auch von vielen Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund besucht wird.
Bei jeder Menge Spaß und Spiel durften die Schulanfänger*innen zusammen mit ihren Geschwistern und Eltern einen schönen Nachmittag erleben, denn geboten wurde eine Menge. So konnten die Kinder auf der Hüpfburg toben oder sich lustige Gesichter schminken und Tattoos auftragen lassen. Aber auch selber Steine und Holzfiguren bemalen, basteln oder einen modellierten Luftballon mit nach Hause nehmen. Bei einem Malwettbewerb wurden wieder die zehn schönsten Bilder prämiert. Dieses Mal bekamen die kleinen Künstler*innen T-Shirts von der Firma Werbegrad.
Wer wollte, konnte sich an einem Roller-Parcours der Fahrschule Fasit versuchen oder andere sportliche Aktivitäten wagen. Dafür stand zum Beispiel ein Geschicklichkeitsspiel zur Verfügung, welches vom Heimatverein schon für das Jahr 2024 anlässlich des 850. Jahrestages von Jüterbogs Stadtrecht gefertigt wurde. Außerdem waren aktive Mitglieder der Feuerwehr Jüterbog mit einem Tanklöschfahrzeug vor Ort, was von den Kindern in Beschlag genommen und untersucht werden durfte.
Die Kreishandwerkerschaft hatte Holzfiguren mitgebracht, vor oder mit denen sich die Mädchen und Jungen fotografieren lassen konnten. Dazu sorgte DJ Macky wieder für jede Menge Unterhaltung mit Musik. Und zum Naschen gab es neben den Süßigkeiten aus der Zuckertüte auch noch vieles andere mehr, wie selbstgebackenen Kuchen und Popcorn.
Höhepunkt des Nachmittags war natürlich dann das bunte Zuckertütenrondell. Unter großem Hallo wurde das Tuch, welches die Zuckertüten bedeckte, u .a. von Maritta, Tobias und Felix gelüftet, so dass jedes Schulkind eine Zuckertüte ergattern konnte. Die Tüten für Nayla, Fritz, Lenya, Mika, Emilia, Hanna oder Nikola und all die anderen Schulanfänger*innen waren natürlich nicht nur mit Naschwerk, sondern mit allerlei nützlichen Dingen für die Schule gefüllt. Niemand ging leer aus, alle bekamen „ihre“ Tüte und die Freude darüber stand den Mädchen und Jungen buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
Alle Helferinnen und Helfer des Festes waren glücklich über die Vielzahl der Kinder und Eltern, die auch in diesem Jahr wieder so zahlreich erschienen sind und es ist schon jetzt klar, dass es auch ein 23. Zuckertütenfest im nächsten Jahr geben wird. Tobias Bank dankte Maritta mit den Worten: „Du bist die gute Seele!“, aber auch allen anderen, die zum Gelingen des Festes beitrugen, sprach er ein herzliches Dankeschön aus.
"Familienfreundlicher Landkreis" - Teltow-Fläming lud zum Empfang und ehrte verdiente Bürgerinnen und Bürger
Nach einer gefühlten Ewigkeit lud der Landkreis wieder zum Teltow-Fläming-Empfang, denn im letzten Jahr gab es, coronabedingt, nur eine Online-Verleihung der Teltow-Fläming-Preise.
Nunmehr traf man sich wieder im Foyer des Kreishauses in Luckenwalde und Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) begrüßte die Anwesenden bzw. gut 100 geladenen Gäste herzlich.
Traditionell wurden verdiente Bürgerinnen und Bürger des Landkreises mit Urkunden geehrt. Höhepunkt schlechthin war aber sicherlich die Verleihung der Teltow-Fläming-Preise 2022. In diesem Jahr waren diese unter das Motto "Familienfreundlicher Landkreis" gestellt. Geehrt wurden die Ehrenamtlichen des "Haus der Familie" in Blankenfelde-Mahlow, vertreten durch Antje Sybille Diering, Günter Drozdynski und Rolf Lochow. Ob Organisation von Eltern-Kind-Kuren oder Hilfe-zur-Selbsthilfe, zum Beispiel durch Anleitung in der Fahrradreparaturwerkstatt - das "Haus der Familie" ist in Blankenfelde eine Institution und dank der drei Ausgezeichneten oftmals erste Anlaufstelle.
Der zweite Preisträger kam mit dem "Jugendfreizeitverein Fläming" aus dem Süden des Landkreises. Egal ob Kinderfeste, Projekte oder Sportwettkämpfe - der Verein sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche ihre freie Zeit sinnvoll verbringen. Und das macht de Verein seit immerhin schon einem Vierteljahrhundert! „Mehr als 2.000 Mädchen und Jungen wurden so fröhliche Ferientage ermöglicht“, lobte die Erste Beigeordnete des Landkreises und Laudatorin Kirsten Gurske den Verein. „Dass Ferienkinder von einst die Betreuer von jetzt sind, spricht für die Qualität des Angebots.“
„Jemanden wie ihn trifft man heutzutage nur noch in einer Fernsehserie“, kündigte Baruth/ Marks Bürgermeister Peter Ilk (parteilos) den dritten Preisträger an. Arzt Peter Bischof ist nicht nur seit über 60 Jahren im Dienst. Er ist auch einer der Garanten, die Teltow-Fläming das erste Gesundheitszentrum in kommunaler Hand bescherten. „Er ist dort immer noch aktiv“, berichtete Bürgermeister Ilk. „Er lernt neue Kolleginnen und Kollegen an und gibt seine langjährigen Erfahrungen an die neue Ärztegeneration weiter.“
Landrätin Kornelia Wehlan hatte in ihrem Wahlkampf zur Wiederwahl im Jahr 2021 das Ziel gesetzt, den Landkreis und die Kreisverwaltung ganz offiziell als „familienfreundlich“ zertifizieren zu lassen. „Momentan wird das Leitbild des Landkreises überarbeitet und ich bitte Sie herzlich, sich aktiv in den Diskussionsprozess einzubringen“, so Wehlan in ihren Begrüßungsworten an diesem Abend. Es zeigt sich, wir sind auf einem guten Weg dahin.
8. FrühLINKSempfang der LINKEN Teltow-Fläming in Blankenfelde-Mahlow
"Endlich wieder einmal unter anderen Genossinnen und Genossen!" So oder so ähnlich lässt sich kurz und knapp der 8. FrühLINKSempfang der LINKEN Teltow-Fläming zusammenfassen.
Dieses Mal luden Kreisvorstand und Kreistagsfraktion in die Begegnungsstätte "Regina Wach" der Volkssolidarität nach Blankenfelde-Mahlow ein. Benannt wurde das Objekt nach unserer langjährigen Genossin Regina Wach, die von Beginn an die Volkssolidarität in Blankenfelde-Mahlow als Vorsitzende maßgeblich gestaltete. Und leider im letzten Jahr viel zu früh von uns gegangen ist. Also ein mehr als würdiger Ort für unseren diesjährigen Empfang.
Mittlerweile traditionell verbinden wir dieses Treffen auch mit dem Dank an unsere ehrenamtlichen Zeitungsverteilenden des Linksblick. Ebenso werden unsere neu eingetretenen Mitglieder des zurückliegenden Jahres eingeladen. Gefolgt sind der Einladung 20 Gäste.
Begrüßt und eröffnet wurde das Ganze von Felix Thier, Vorsitzender unseres Kreisverbandes. Anke Scholz begrüßte als Mitglied der Kreistagsfraktion in deren Namen und natürlich auch als Gemeindevertreterin von Blankenfelde-Mahlow. sie war es auch, die kurz zur Geschichte des Hauses informierte.
Mit Isabelle Vandré konnten wir ferner unser LINKEN-Landtagsmitglied der Region bei uns begrüßen. Sie berichtete aus der aktuellen Landespolitik.
Bei politischen Gesprächen zum Zustand unserer Partei und der allgemeinen Weltlage gab es angeregte Diskussionen - auf Vieles wussten wir uns keine Antwort. Aber sich darüber auszutauschen, tat ungemein gut!
Дякую, Спасибо, Thank you, Merci. Der Tag der Befreiung im Jahr 2022
Дякую = Danke auf ukrainisch
Спасибо = Danke auf russisch
Thank you = Danke auf englisch
Merci = Danke auf französisch
1.
Der 8. Mai war die Beendigung einer Weltkatastrophe auf dem Kriegsschauplatz Europa, die am 7. Juli 1937 in Asien und am 1. September 1939 in Europa durch zwei Staaten vom Zaune gebrochen worden war: durch das militaristische Japan und das faschistische Deutschland.
Ihr endgültiges Ende fand die Katastrophe am 2. September mit der Kapitulation Japans, an deren Herbeiführung die Sowjetunion nach ihrem Sieg in Europa ebenfalls noch einen entscheidenden Anteil hatte.
Der Überfall des faschistischen Deutschland auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 markierte einen besonderen Höhepunkt in diesem Weltkrieg: den Beginn eines beispiellosen Vernichtungs- und Eroberungsfeldzuges, der am Ende 27 Millionen Bürgerinnen und Bürger der Sowjetunion das Leben kostete, weitere viele Millionen Verwundete und Traumatisierte hinterließ und ungezählte Städte, Dörfer und Kulturlandschaften in Wüsten verwandelt hatte.
Bis heute sind - das müssen wir, die Erbinnen und Erben derer, die diesen Krieg geführt haben, uns immer wieder ins Gedächtnis rufen - die unerhörten menschlichen und gesamtgesellschaftlichen Wunden dieses Krieges nicht verheilt. 77 Jahre seit Ende des Krieges haben nicht ausgereicht, die riesigen Verluste an menschlichem Leben und gesellschaftlichem Reichtum auszugleichen.
Und auch dies ist bedeutsam: Die Armee der Sowjetunion, die Rote Armee, hat den Krieg nicht beendet, als sie 1944 ihr eigenes Territorium von den deutschen Invasoren befreit hatte, sondern sie ist - als zuverlässiger Bestandteil der Anti-Hitler-Koalition - bis ins Herz des deutschen Faschismus, nach Berlin, vorgestoßen und hat auf diesem Weg für die Befreiung Osteuropas von der deutschen Gewaltherrschaft einen weiteren hohen Blutzoll entrichtet. Ihr entschlossener Vormarsch hat auch dem Völkermord an den Juden Europas ein Ende gesetzt.
2.
Diese Entwicklungen sind tief und unauslöschbar in die Geschichte eingeschrieben: in die Geschichte der Welt, in die Geschichte der Völker der Sowjetunion, in die Geschichte der Völker Osteuropas, in die Geschichte der Jüdinnen und Juden, in die deutsche Geschichte. Es gibt nichts, womit ein Vergessen zu rechtfertigen wäre.
Der Kampf der Anti-Hitler-Koalition, der sich unablösbar mit einem Kampf der Völker Europas und der Welt gegen die Welteroberungspläne des faschistischen Deutschland und des militaristischen Japan verband, wird ewig im Gedächtnis der Welt bleiben.
Das deutsche Volk, das sich aus eigener Kraft nicht von seinen faschistischen Unterdrückern zu befreien vermocht hatte, schuldet diesem Völkerbündnis, in dem die Völker der Sowjetunion eine besonders gewichtige Rolle spielten, dauerhaften Dank.
3.
Es ist eine unfassbare Tragik, dass das Gedenken heute von einem Krieg überschattet wird, der auf einst sowjetischem und 1941 bis 1944 vom faschistischen Deutschland erobertem und mit unsäglicher Gewalt überzogenem Territorium stattfindet: einem Krieg, der 2014 in der Ukraine begann und am 24. Februar 2022 mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ein Ausmaß annahm, das die Menschen in der Ukraine nach 80 Jahren erneut unfassbarem Leid aussetzt und zudem den Keim eines langandauernden, möglicherweise auch andere Länder in den Krieg einbeziehenden Konflikts in sich trägt.
So treffen wir uns hier in dankbarem Gedenken und in großer Angst und Sorge zugleich. Wir verurteilen den Überfall, unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, und wir fordern eine sofortige Beendigung des Krieges. Wir fordern alle Beteiligten zur sofortigen Aufnahme substantieller Verhandlungen auf. Wir brauchen nicht Eskalation, sondern De-Eskalation.
Aufrüstung und immer neue Konfrontation bringen keinen Frieden.
4.
Der Preis, den die Völker der Welt zur Zerschlagung des Hitler-Faschismus gezahlt haben, war unermesslich groß. Es erwuchs daraus 1945 die Gründung der UNO, der Vereinten Nationen, und mit ihr der Schwur, einen solchen Krieg nie wieder zuzulassen. Die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 zeigten, was ein nächster Weltkrieg für die Menschheit bedeuten würde.
Wir sagen auch und gerade an diesem 8. Mai: Die Waffen nieder! Frieden!
31. Familienfest der LINKEN Teltow-Fläming
Am heutigen Tag der Arbeit konnten wir endlich wieder unser Familienfest in Luckenwalde auf dem Boulevard feiern - zum 31. Mal! Mit dabei waren u. a. die IG Metall und die Volkssolidarität.
Begrüßen konnten wir Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE), den Europaabgeordneten Helmut Scholz, Landtagsmitglied Isabelle Vandré und unsere LINKEN-Landesvorsitzende, Katharina Slanina. Eröffnet wurde das Fest von Felix Thier, dem Vorsitzenden unseres Kreisverbandes.
Danke an alle unsere Gäste und an unsere musikalischen Stimmungsmacher von Trommelfieber, Tastenfeuer und Phönix! Schön, dass Sie dabei waren!
Osterhasenfest 2022: Bestes Wetter und tolle Stimmung
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause fand am heutigen Ostersamstag endlich wieder unser jährliches Osterhasenfest im Jüterboger Schlosspark statt. Etwa 500 Menschen waren da.
Petzis Kinderland und der Jugendfreizeitverein bastelten und malten mit den Kindern und malten wahre Kunstwerke in deren Gesichter. Die KITA Glühwürmchen hatte alle Hände voll zu tun beim Herstellen von Popcorn. Gitti und Tina formten Tiere aus Luftballons! Für Getränke und Küchlein war gesorgt. Ulrike, Didi und Conny betreuten die Wurf- und Geschicklichkeitsspiele und viele weitere Helferinnen und Helfer trugen zum Gelingen des Festes bei.
Besonders für die anwesenden Flüchtlingskinder aus der Ukraine, aus Syrien und weiteren Ländern ließen wir Luftballons mit der Friedenstaube in den Himmel steigen. Damit haben wir erneut deutlich gezeigt, dass wir eine Friedenspartei sind. In der Ukraine ist das Osterfest eine Woche später und einen »lebendigen Osterhasen« haben die Kinder auch noch nicht gesehen. Noch dazu einen, dem wir zum 70. Geburtstag gratulieren konnten. Rüdiger Schütte war im Hasenkostüm der »Knaller« im Schlosspark. Er hat insgesamt 400 Eier an die Kinder verteilt. Er war genau so begehrt wie die echten Kaninchen der Kaninchenzüchter*innen.
Ich habe mich selbst am meisten über meine Entscheidung gefreut, als ich im Vorfeld zum Fest 2022 vorschlug: »Wir planen das jetzt. Wir können notfalls auch immer improvisieren. Es ist gut, dass das Fest im Freien stattfindet, denn wir können nicht so tun, als gäbe es das Virus nicht.«
DJ Macky begeisterte nicht nur mit stimmungsvoller Musik, sondern hatte alle Hände voll zu tun, den Kindern Airbrush-Tattoos auf Gesicht oder Arme zu »zaubern«.
Es war ein tolles Fest, welches mit einem gemeinsamen Essen von Nudeln mit Tomatensoße seinen Abschluss fand. Bei Sonnenschein und bester Laune.
Aktionen und Gratulationen zum Frauentag 2022
Im Kreisverband Teltow-Fläming waren heute unsere Mitglieder unterwegs und gratulierten an mehreren Orten. So wurden in Jüterbog am Vormittag bunte Primeln verschenkt: Verkäuferinnen, Apothekerinnen, Kellnerinnen, Erzieherinnen, Lehrerinnen und Pflegerinnen haben heute von uns eine Blume erhalten und ein Dankeschön für ihre Arbeit. Am Nachmittag wurde nach langer Abstinenz in unseren Jüterboger Räumen eine schöne Frauentagsfeier erlebt mit Kultur und viel Diskussionen zu unterschiedlichen Themen. Unser Kreisvorsitzender, Felix Thier, fand emotionale Worte für die Frauen (und Männer) zum Internationalen Frauentag.
In Luckenwalde gab es im Hospiz, in einem Senioren*innenheim, auf dem Wochenmarkt und auf dem Boulevard rote Nelken samt Glückwunschkarte. Hier waren Martin Zeiler, Manfred und Felix Thier unterwegs. In Ludwigsfelde wurden Glückwunsche per Mail versandt. In Am Mellensee gab es Blumen von uns zum Beispiel vor Einkaufsmärkten.
DIE LINKE hat also auch in diesem Jahr wieder den Frauentag zum Anlass genommen, auf Missstände bei der Gleichbehandlung hinzuweisen. Frauen werden immer noch oft schlechter bezahlt als männliche Kollegen. Sozialberufe werden überdurchschnittlich von Frauen ausgeübt. Frauen halten unsere Gesellschaft am Laufen und zusammen. Honoriert wird das kaum. Im dritten Jahr der Pandemie warten Pflegekräfte z. B. immer noch auf eine spürbare Entlastung und finanzielle Aufwertung ihres Berufes. Mehr Geld? Fehlanzeige - obwohl es so Viele in der Politik versprochen haben. Klatschen und Applaus allein reicht aber nicht! Und das Geld ist da - 100 Mrd. EUR innerhalb weniger Tage sind für die Bundeswehr schließlich auch locker gemacht worden ...!
Appell gegen den Krieg, Auswertung des Wahljahres 2021 und parteiinterne Wahlen - DIE LINKE TF traf sich zur Mitgliederversammlung
Der Kreisverband Teltow-Fläming der Partei DIE LINKE kam am heutigen 5. März im Luckenwalder Biotechnologiepark zusammen und wählte seinen Vorstand neu.
Mit 91,4% wurde Felix Thier für weitere zwei Jahre im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Der 35-jährige Luckenwalder führt den Kreisverband seit 2013 und ist gleichzeitig Co-Vorsitzender der Kreistagsfraktion DIE LINKE/ Die PARTEI.
Als wiedergewählte stellv. Vorsitzende ist Annekathrin Loy (39 Jahre) aus Blankenfelde-Mahlow an Thiers Seite, Tom Siedenberg (24) aus Jüterbog ist als stellv. Vorsitzender neu dabei. Schatzmeisterin bleibt Gabi Pluciniczak (58) aus Nuthe-Urstromtal. Neu ins Amt des Geschäftsführers gewählt wurde Tobias Lübbert (27) aus Ludwigsfelde.
Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Maritta Böttcher (Jüterbog), Katharina Claus (Rangsdorf), Paul Herzlieb (Ludwigsfelde), Robert Kosin (Großbeeren), Angelika Linke (Ludwigsfelde), Svenja Lübbert (Ludwigsfelde), Monika Nestler (Luckenwalde), Sabine Schütte (Jüterbog) und Manfred Thier (Luckenwalde).
Die Mitgliederversammlung hatte sich, neben den Gremien- und Parteitagsdelegiertenwahlen, die Auswertung des Wahljahres 2021 vorgenommen. Denn ursprünglich sollte die Versammlung bereits Ende November 2021 tagen. Pandemiebedingt wurde sie auf den 5. März verschoben. Gast der heutigen Tagung war die Co-Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg, Katharina Slanina.
Die Diskussion war sachlich, jedoch nicht unkritisch. Mit Blick auf die Bundestagswahl wurde von allen zur Geschlossenheit in der LINKEN aufgerufen. Zerstrittene Parteien würden nicht gewählt, so der Tenor. Dabei dürfe jedoch die Fehleranalyse nicht unklar bleiben. Am engagierten Wahlkampf in Teltow-Fläming habe es am wenigsten gelegen, so das Fazit. Das zeige u. a. der Wahlsieg von Kornelia Wehlan in der Landratswahl am Wahltag der Bundestagswahl. DIE LINKE habe an diesem Tag verloren UND gewonnen. Vielmehr sei die unklare Linie führender Köpfe der LINKEN und Fehler in der eigenen Kommunikation mitursächlich für das schlechte Abschneiden bei der Bundestagswahl.
DIE LINKE als konsequente Friedens- und Antikriegspartei steht weiterhin fest dort, wo sie schon immer war: an der Seite der Friedensbewegung. Der Krieg Putins ist zu verurteilen. Daher wurde auf der heutigen Versammlung auch ein deutlicher Appell verabschiedet. Unter den anwesenden Parteimitgliedern gab es eine spontane Sammlung. Für Tankrechnungen der Hilfstransporte Richtung Ukraine kamen über 250 Euro zusammen.
Berichte, Wahlergebnisse und Dokumente finden sich hier.
Demo für den Frieden - Nieder mit den Waffen!
Heute haben wir in Ludwigsfelde zur Friedensdemo aufgerufen und 120 Menschen sind dem Aufruf gefolgt!
Der Angriffskrieg ohne jede Legitimation, den Russland seit Tagen in der Ukraine betreibt, ist ein "abscheuliches Verbrechen. Krieg ist immer ein Verbrechen, egal ob mit oder ohne internationaler Legitimität", so Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes und der Kreistagsfraktion der LINKEN Teltow-Fläming, in seiner Rede.
Und er ist bei weitem nicht der einzige, der das so sah. Sowohl Redner von SPD und Grünen oder aus der Zivilgesellschaft Ludwigsfeldes benannten diesen Krieg als das, was er ist, verachtenswert und sinnlos.
„Wie erkläre ich Krieg meinen Kindern? Wie?“, war nur eine von vielen Fragen. Etwas unsinnigeres als Krieg gibt es schließlich kaum.
Aber auch die Feststellung von unserem Genossen und Demo-Organisator, Tobias Lübbert, dass "fast alle hier auf dem Platz der Generation angehören, die Krieg nur von Erzählungen der Eltern oder Großeltern oder aus Geschichtsbüchern kennen" erhielt viel Applaus der Anwesenden.
Wir fordern klar und deutlich:
- Keine Waffenlieferungen!
- Frieden in der Ukraine so schnell wie möglich!
- Nieder mit den Waffen!
- Aufnahme von Geflüchteten!
In diesem Zusammenhang freuen wir uns natürlich umso mehr, dass Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) verkündet hat, dass Teltow-Fläming bereit ist zu helfen und Menschen aufzunehmen. Auch Privatpersonen können helfen. Wohnraumangebote werden vorerst vom Sozialamt des Landkreises gebündelt – sie können über die E-Mail-Adresse sozialamt@teltow-flaeming.de kommuniziert werden.
Es gab aber auch Lichtblicke auf der Friedensdemo. Hoffnungsmomente, wenn man so will.
Da ist zum einen das Plakat einer jungen Familie, deren Kinder sich den Spruch "Frieden und Erdbeereis" ausdachten, was vielen ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Und dann war da noch die schiere Solidarität der Menschen auf dem Platz, die in einer fast schon rührenden Szene endete.
Als fast am Ende der Kundgebung das Lied "Kleine weiße Friedenstaube" gespielt wurde, wurde es still auf dem Rathausplatz in Ludwigsfelde. Die Anwesenden lauschten den Textzeilen und manch eine*r sang leise mit.
Es fühlte sich an, als wäre für einen Moment die Welt wieder in Ordnung. Das war ein Gefühl, wie der sprichwörtliche Keim der Hoffnung.
Im Gedenken gegenlenken! Kundgebung zu den Corona-Protesten
Gestern fand unsere Kundgebung "Im Gedenken gegenlenken" in Jüterbog statt. Der Redebeitrag von unserem Genossen Tom Siedenberg wurde dabei durch Zwischenrufe, Beleidigungen und Drohungen gestört. Dadurch konnte er nicht seinen vollständigen Redebeitrag halten.
Antisemitismus ist nicht hinnehmbar - Gedenken an den Holocaust
Heute vor 77 Jahren befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Auschwitz ist bis heute das zentrale Symbol für den Holocaust. Alleine hier ermordeten die Nationalsozialisten über eine Million Jüdinnen und Juden – bürokratisch geplant und fabrikmäßig durchgeführt.
Wir gedenken heute der Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen. Es ist Aufgabe von uns allen, die Erinnerung wachzuhalten an das, was geschah.
Für alle Zeit ist Auschwitz eine Mahnung an die Menschheit. Der 27. Januar ist für uns auch ein Auftrag, alles dafür zu tun, dass Faschismus, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft finden. Es muss politisch durch Aufklärung und Prävention mehr dafür getan werden, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen und Faschismus den Nährboden zu entziehen. Das muss die Lehre aus unserer Geschichte sein.
Wir bleiben wachsam und erinnern
Am 15. Januar 1919 wurden die beiden Arbeiterführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht hinterrücks ermordet.
Wir ehren sie und gedenken ihrer jedes Jahr am zweiten Sonntag im Januar öffentlich in der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin Friedrichsfelde.
103 Jahre nach der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht bleibt der Kampf gegen Militarismus und Krieg, für Demokratie und soziale Gerechtigkeit eine aktuelle Herausforderung. Deshalb waren auch in diesem Jahr Mitglieder unseres Kreisverbandes gemeinsam mit Vielen zum stillen Gedenken, pandemiegerecht mit Maske, an der Gedenkstätte.
Wir hatten dort viele Gespräche mit Freund*innen und Bekannten, die meisten von Sorge um die Zukunft der Partei DIE LINKE getragen. Wir müssen miteinander reden und die unterschiedlichen Ideen und Ansichten linker Politik besprechen. Erfahrungen haben wir reichlich und wir wissen: Zukunft braucht Herkunft!