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Maritta Böttcher und Felix Thier

Spendenübergabe an den KITA-Verein Glühwürmchen e. V.

Seit 30 Jahren veranstaltet DIE LINKE. Teltow-Fläming am 1. Mai in Luckenwalde auf dem Boulevard ein Familienfest mit großen Teilnehmerzahlen. Dort gab es von Anfang an eine Tombola, die sich großer Beliebtheit erfreut. Den Erlös aus der Tombola überreichen wir jährlich an einen gemeinnützigen Verein aus unserem Landkreis.

Pandemiebedingt konnten wir auch in diesem Jahr am 1. Mai das Fest nicht durchführen. Vorsorglich planten wir um für ein Sommerfest am 11. September 2021- und das konnte stattfinden. Der Kreisvorstand hat für dieses Jahr beschlossen, diese Spende der KITA Glühwürmchen e. V. in Jüterbog zu übergeben. Die Übergabe wurde durch den Kreisvorsitzenden Felix Thier und seine Stellvertreterin, Maritta Böttcher vorgenommen, die den Erlös von 210 Euro auf 250 Euro aufge- stockt hat.

Außerdem gab es noch ein großes Buch vom TIGER mit Malheft und einen Plüsch-Elch mit einer Tafel am Bauch, auf die täglich die Anzahl der Tage bis Weihnachten geschrieben werden kann. So wird die Wartezeit spannender. Nicht nur die Augen der Kinder leuchteten vor Freude, sondern auch die von Mandy Schwind, KITA-Leiterin, und Heike Peuschke, Erzieherin. Und unsere auch!

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Maritta Böttcher (3. v. l.) und Felix Thier (4.v. l.) überbrachten die Spenden.
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Sichtbar große Freude und Dank
Sabine Schütte, Mitglied des Kreisvorstandes

Roter Treff im Schmied zu Jüterbog

Am 19. November trafen sich Mitglieder des Regionalverbandes TF Süd der LINKEN und mit uns Sympathisierende zu einem ganz besonderen »Roten Treff«. Es galt Danke zu sagen, all jenen, die sich während unseres Wahlkampfes, egal ob zur Bundestagswahl oder zur Landratswahl, mit ihrer ganzen Kraft zu dessen Gelingen eingesetzt haben.

Mit dabei auch Felix Thier, unser Kreisvorsitzender, der noch einmal persönlich danke sagen wollte für die Hilfe und Unterstützung beim Plakatieren, beim Flyer verteilen, beim Aufstellen der Großflächen, bei den Haustürwahlkämpfenden und Gesprächsführenden. Er erzählte aus seiner Sicht des Wahlkampfmanagers für Kornelia Wehlan von den vielen Begegnungen und Erlebnissen, die er zusammen mit unserer alten und neuen Landrätin hatte. Lächelnd berichtete er davon, dass er mindestens 1.000 km gefahren ist und trotzdem auch durchgelaufene Schuhe hatte und davon, dass die vier Monate angestrengten Kampfes durchaus auch Spuren hinterlassen haben.

Er würdigte vor allem die Wahlkampftätigkeit der Landrätin, die sie neben ihrer Arbeit in der Kreisverwaltung stemmen musste. Er lobte die Spendenbereitschaft unserer Mitglieder, die über sechstausend Euro aus unserem Kreisverband erbrachte. Alles zusammen verhalf uns zu diesem »großen Sieg«, so Felix Thier.

Eingeladen war auch die Landrätin selbst, die sich so sehr auf diesen Termin gefreut hatte. Jedoch ausgerechnet zur gleichen Zeit musste Kornelia Wehlan kurzfristig zum Ministerpräsidenten nach Potsdam zum Impfgipfel und konnte bei uns nicht erscheinen. Ihre telefonischen Grüße ließ sie durch Maritta Böttcher übermitteln, die zusammen mit Edeltraut Liese auch die Organisatorin des Nachmittags war. So ließ uns Kornelia Wehlan wissen, dass sie sich auf eine weitere Amtszeit freut und mit gestärktem Rücken und voller Optimismus in die Zukunft blickt - für die Gestaltung unseres Landkreises, ihrer »Heimat« wie sie oft sagt, für die sie »brennt«.

Als schöne Überraschung hatte Maritta Böttcher ein Video vom Wahlkampf vorbereitet, in welchem Kornelia Wehlan an vielen »Schauplätzen« in unserem Landkreis in Aktion zu sehen war. Ein weiteres Video wurde in Auszügen gezeigt, welches als Dankeschön für unseren Bundestagskandidaten Tobias Bank gedreht wurde, der auch Gast der Veranstaltung war. Darin kamen Genossinnen und Genossen sowie Sympathisantinnen und Sympathisanten zu Wort, die ihm ihr Vertrauen aussprechen wollten und mit ihm gemeinsam einen sehr aktiven Wahlkampf geführt haben. Leider hat es dieses Mal noch nicht zum Einzug in den Bundestag gereicht, was der politischen Arbeit von Tobias Bank aber bestimmt keinen Abbruch tut, wie er selbst sagte. Er ist nicht enttäuscht, denn es war eine sehr bereichernde Erfahrung für ihn.

Den Wahlkampf um seine Person erlebte er alles andere als negativ, es gab ausschließlich positive Diskussionen. Und er hatte ein höheres Erststimmenergebnis als die Liste der Partei. Zur Bundestagswahl bemerkte er, dass er noch nie einen so konfliktarmen Wahlkampf erlebt hat. Natürlich war das Ergebnis dieser Wahl eine »herbe Niederlage« für unsere Partei und es muss Kritik am Parteivorstand geübt werden, denn teilweise wurde auf die falschen Themen gesetzt oder keine eigene Meinung vertreten, was zur Enthaltung bei bestimmten Entscheidungen führte. Tobias Bank äußerte den Wunsch, dass wir von der Basis, also die Genossinnen und Genossen aus den Basisorganisationen und den Kreisverbänden, deutliche Worte finden, denn die Partei wird »von unten getragen, von ihrer Mitgliedschaft«. Wir sollten deshalb nicht mit Kritik sparen. Dabei gibt es »keine einfachen Erklärungsmuster« und darum sollten wir die Funktionär*innen nicht aus ihrer Verantwortung entlassen, »dafür haben wir unsere Partei über die Wende gerettet«. Diese Gesellschaft braucht eine LINKE. »Wir müssen den Gebrauchswert der LINKEN beweisen« und wir sollten »Tacheles« reden. So in Auszügen die Worte aus der Rede von Tobias Bank.

Die Veranstaltung fand im gemütlichen Rahmen bei Kaffee und Kuchen sowie leckeren Häppchen, allerdings nur für Genesene und Geimpfte, statt. Hoffen wir, dass wir uns bald wieder alle miteinander treffen können, denn wie gut dieses nachmittägliche Zusammensein und die Diskussionen und Gespräche taten, hat man jeder und jedem Einzelnen angesehen.

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Geselliges Beisammensein - alle geimpft!
M. Böttcher
Rückblick auf das Wahljahr per Laptop und Beamer
M. Böttcher
"Wie weiter nach der Wahl?" Bundestagskandidat Tobias Bank und Kreisvorsitzender Felix Thier im Gespräch.
Tom Siedenberg, Mitglied des Kreisvorstandes

Mahnendes Erinnern an die Reichspogromnacht 1938

Am 9. November 2021 haben wir in Jüterbog Stolpersteine geputzt. Am 9. November 1938 begann die Reichspogromnacht. Mehrere hundert Jüdinnen und Juden verloren in ihr ihr Leben und über 1.400 Synagogen, Betstuben, Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November 1938 wurden Jüdinnen und Juden inhaftiert und in Konzentrationslager deportiert. Was dann geschah, wissen wir. Es folgte die systematische Vernichtung von über sechs Millionen Jüdinnen und Juden, der Holocaust. 

Daher gedachten wir am 9. November den Familien aus Jüterbog, die ihr Leben verloren haben und drangsaliert und entrechtet wurden.

Eines ist sicher, nie wieder darf sich ein solch abscheuliches Ereignis wiederholen. Jüdisches Leben muss geschützt werden. Antisemitismus stellt auch heute eine Gefahr dar. Der Anschlag in Halle, Holocaustrelativierungen und -leugnungen. Auch heute wird zum Teil noch von Weltverschwörungen der Jüdinnen und Juden gesprochen. 

Wir sagen klar: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

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Gedenken an die Ereignisse des Jahres 1938: Pogromerinnerung im Jahr 2021 an den Stolpersteinen im Jüterboger Stadtbild.
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Gedenken an die Ereignisse des Jahres 1938: Pogromerinnerung im Jahr 2021 an den Stolpersteinen im Jüterboger Stadtbild.
Kornelia Wehlan und Felix Thier

Kornelia Wehlan als Landrätin wiedergewählt!

Was für ein Wahlabend, was für ein Ergebnis! Und vor allem - was für ein Wahlkampf! Nach vielen Wochen engagierten Werbens bei den Bürgerinnen und Bürgern durch so viele unserer Mitglieder und Sympathisierenden konnten wir durch die Wählenden am 10. Oktober das Ergebnis bestätigen lassen, was sich in der Hauptwahl am 26. September abzeichnete: Die Menschen in Teltow-Fläming wollen ihre bisherige Landrätin behalten. Acht Jahre harte Arbeit von Kornelia Wehlan haben überzeugt, nicht nur die Wochen im Wahlkampf. Doch auch diese Zeit war eine besonders intensive. Denn neben den "normalen" Amtsgeschäften als Landrätin ging Kornelia Wehlan dann in ihrer Freizeit bzw. außerhalb des Dienstes noch auf Wahlkampftour. Ob Infostand, Haustürgespräche, Postkarten verteilen, Post beantworten, Interviews, ... Kornelia Wehlan war als Kandidatin sehr gefragt.

An dieser Stelle möchte ich nun Danke sagen an alle Helfenden! Egal ob Plakatieren, Großflächen aufstellen, Flyer verteilen, Gespräche und Betreuung am Infostand, Spenden für den Wahlkampf, ... Die Hilfe war so vielfältig, wie überwältigend. Ich bin als Vorsitzender stolz auf meinen Kreisverband, der diese Mammutaufgabe gestemmt hat und zusammen mit der Kandidatin Kornelia Wehlan dafür sorgte, dass die alte Landrätin auch die neue ist. Danke auch an die Unterstützenden im Stichwahlkampf: Hilfe kam aus fast allen Himmelsrichtungen. Genossinnen und Genossen aus Potsdam-Mittelmark, Potsdam, Dahme-Spreewald, Berlin, sogar aus Ostprignitz-Ruppin! Fast kein Weg war zu weit, um uns vor Ort und Kornelia Wehlan zu unterstützen. Toll! Und es hat gezeigt: Hier ist DIE LINKE!

Felix Thier
Vorsitzender des Kreisverbandes Teltow-Fläming der Partei DIE LINKE


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

vielen herzlichen Dank für Ihr Vertrauen! Als Ihre alte und neue Landrätin werde ich alle Kraft daransetzen, den Landkreis Teltow-Fläming – gemeinsam mit Ihnen! – weiter voranzubringen. Denn dort, wo Politik, Bürgerschaft und Verwaltung parteiübergreifend an einem Strang ziehen, kann viel gelingen. Diesen Weg, der uns bislang schon weit gebracht hat, werde ich auch künftig fortsetzen. Dabei nehme ich die Anregungen sehr ernst, die Sie mir bei Haustürgesprächen, an den Infoständen oder auch schriftlich übermittelt haben. 

Ich bin sehr froh darüber, dass Sie mit Ihrer Stimmabgabe für ein demokratisches Votum gesorgt haben. Das stärkt mir den Rücken und lässt mich voller Optimismus in eine Zukunft blicken, die ich mit Ihnen zusammen gestalten will. Für unseren Landkreis – meine Heimat, für die ich brenne. Das gilt für den ländlichen Raum und ebenso für den industriell geprägten Norden. Sie sind für mich wie zwei Seiten einer Medaille. Untrennbar verbunden, nur miteinander komplett, eine Einheit eben. 

Ohne feste politische Mehrheiten im Kreistag setze ich auch künftig auf Vernunft, gesunden Menschenverstand und parteiübergreifenden Konsens. Denn das Maß aller Dinge sind Sie, die Menschen im Landkreis Teltow-Fläming. Viele von Ihnen haben die Wahl organisatorisch unterstützt. Dafür gilt Ihnen mein Dank, ebenso wie den Mitbewerber*innen für eine faire Auseinandersetzung. Ich bin froh, dass ich auf den Rückhalt vieler Menschen im Landkreis und eine fachkompetente Verwaltung bauen darf. 

Jetzt geht es wieder an die Arbeit. Erfolgreich weiter. Gemeinsam! 

Kornelia Wehlan

privat
LINKEN-Kreisvorsitzender Felix Thier gratuliert Landrätin Kornelia Wehlan zur Wiederwahl.
teltow-flaeming.de/wahlen/lw2021-sw/
vorläufiges Ergebnis der Stichwahl: 55% für Kornelia Wehlan, 45% für Dietlind Biesterfeld
Max Reimann

Herbst- und Drachenfest

privat
Veranstaltungsplakat zum Herbst- und Drachenfest 2021

Endlich konnten wir am 19. September das lange geplante Fest in Zossen durchführen.

Auf einem bestens zum Drachensteigen geeigneten Hügel nutzten viele Familien die Gelegenheit die mitgebrachten oder ausgeliehenen Drachen zum Steigen zu bringen. Deutlich erfahreneren Kindern machte auch der immer mal wieder etwas abflauende Wind wenig aus. Sie schafften es dennoch oft ihre Drachen in der Luft zu halten. Alle anderen nutzten die Zeit um ins Gespräch zu kommen. Es wurde unter anderem über die bevorstehenden Wahlen sowie über die städtische Politik gesprochen und sich mit Bratwurst oder Kuchen gestärkt.

Ein kleines Highlight für die jüngeren Kinder war ein Papierfliegerwettbewerb, bei dem erst das Talent zum Basteln und anschließend die Kunst eines guten Wurfes gefragt waren. Zufrieden beendeten die Organisator*innen den Tag. Wir werden dem Wunsch nachkommen im kommenden Jahr wieder ein Herbst- und Drachenfest durchzuführen. Wir freuen uns schon jetzt auf das Wiedersehen.

Tom Siedenberg, Mitglied des Kreisvorstandes

30. Familienfest der LINKEN Teltow-Fläming

Landratswahl und Bundestagswahl im Fokus

Nach einiger Zeit Pause fand heute unser 30. Familienfest in Luckenwalde auf dem Boulevard statt. Obwohl das Wetter wechselhaft war, kamen viele Besucher*innen.

Unser Kreisverband hat sich vor kurzem eine Popcorn-Maschine zugelegt. Und so haben viele Kinderaugen gestrahlt, da es das Popcorn bei uns gratis gab. Doch auch Kuchen, Bratwurst, Burger und verschiedene Getränke durften nicht fehlen. Unsere traditionelle Tombola lockte auch wieder mit tollen Gewinnen. Und bei unserem beliebten Quiz war der Hauptpreis ein üppiger Präsentkorb. Verschiedene Künstler*innen, von Karneval bis Trommelfieber, sorgten für beste Unterhaltung.

Redebeiträge und Interviews gab es von Sebastian Walter (Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Landtag), Carsten Preuß (Direktkandidat im Bundestagswahlkreis 62), Kornelia Wehlan (Landrätin zur Wiederwahl) und Helmut Scholz (Mitglied des Europäischen Parlaments).

In den Wortbeiträgen ging es unter anderem um das Thema Umwelt- und Klimaschutz. Insbesondere der Ausbau von Radwegen muss gefördert werden und der ÖPNV soll noch weiter ausgebaut werden.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für ein absolut gelungenes Fest!

privat
Felix Thier eröffnete als Vorsitzender der LINKEN das Fest.
F. Thier
Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Landtag Brandenburg: Sebastian Walter (l.) hat das Wort.
privat
Trommelfieber in Aktion
F. Thier
Wir haben die neue Luckenwalder Volksbühne gut eingeweiht.
Tom Siedenberg
Bundestagskandidat Carsten Preuß hat das Wort.
F. Thier
Ein schöner Nachmittag mit und bei der LINKEN Teltow-Fläming
F. Thier
Der Luckenkiener Karneval Klub (LKK) zeigt sein Können.
F. Thier
Und auch die Spatzen des LKK waren toll!
F. Thier
Helmut Scholz, Mitglied des Europäischen Parlaments (r.) wurde interviewt.
F. Thier
Kornelia Wehlan, Landrätin zur Wiederwahl, berichtet über ihre weiteren Ziele.
F. Thier
Interview für das Fernsehen: Landratskandidatin Kornelia Wehlan
Tom Siedenberg
Gewinnerziehung bei unserem Quiz
Kornelia Wehlan

Wahlforum zur Landratswahl, unterstützt durch Dietmar Bartsch

Heute Abend hatte ich Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Bundestagsfraktion der LINKEN und gleichzeitig Spitzenkandidat zur Bundestagswahl am 26. September, in der Grünen Passage in Blankenfelde-Mahlow zu Gast. "Sozial Gerecht in Bund und Kreis" war das Thema.

Menschen, die in der Pandemie noch reicher wurden, jeden Tag drei Millionen Gewinn machen, Milliardäre sind. Auf der anderen Seite: Kinderarmut in einem so reichen Land. Das ist eine Schande, das wollen wir ändern! Ich habe dargestellt, warum ich als Landrätin das Zertifikat eines familienfreundlichen Landkreises anstrebe, warum ich für die medizinische Versorgung auch im ländlichen Raum kämpfe. Warum noch mehr Geld von Bund und Land in die Kommunen gehört - hier leben die Menschen, hier vor Ort braucht man guten ÖPNV, Radwege, bezahlbare Mieten, schnelles Internet.

Dafür stelle ich mich am 26. September als Landrätin zur Wiederwahl.

F. Thier
Vor dem Forum gab es Gespräche am Infostand.
F. Thier
Dietmar Bartsch während seiner Ausführung
F. Thier
Veranstaltungsort war der Saal in der Grünen Passage.
F. Thier
Landratskandidatin Kornelia Wehlan legte ihre Ziele für eine zweite Amtszeit dar.
Judith Kruppa

FamilienFriedensFest am 1. September

Es war das 5. Fest mit diesem Namen, das 2., welches nicht eine alleinige Veranstaltung der LINKEN war und das erste, öffentliche Gemeindefest auf dem Gelände des Hauses der Generationen (DRK) in Sperenberg.

Für den Weltfrieden bedarf es eines friedlichen Umgangs miteinander z. B. im Landkreis, so führte unsere Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) aus. Daher sei es beispielhaft, ein solches Fest zu etablieren.

Ein Höhepunkt des Bühnenprogramms: Kinder des Hortes Knallbonbon präsentierten im Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden das Gedicht „Damit es Frieden gibt“ mit Hilfe eines Rollboards und als darstellendes Spiel den „Bewaffneten Frieden“ in leicht abgewandelter Form.

Herr Ilk und Herr Schlag verbanden in ihren Beiträgen sehr emotional und einprägsam die Vergangenheit mit der Gegenwart – Flucht, Vertreibung – Hinterbliebene – Getötete – der Zukunft Beraubte.

Mit einem Repertoire von Schlager über Pop und Rock bis Rap begeisterte ein Geschwisterpaar (10 und 15 Jahre alt) als musikalische Begleitung des gesamten Bühnenprogramms. Gleichzeitig konnte man sich auf dem Gelände auf der Kreativstraße, an der Graffiti-Wand, beim Pflastermalen, beim Knüppelteig-Backen oder an diversen Sport- und Spielgeräten betätigen.

Die ca. 80 Besucher*innen plus Kinder gaben an die Organisator*innen folgendes Feedback: „Rundum gelungen, schade nur, dass es so kurz und nicht ausreichend beworben war.“ Damit ein Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

F. Thier
Das Fest fand im Gemeindeortsteil Sperenberg statt.
F. Thier
Programm des 5. FamilienFriedensFestes
F. Thier
Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) während ihres Grußwortes
F. Thier
Die Gemeinde Am Mellensee ist Teil des Netzwerkes "Mayors for Peace" - Bürgermeister für den Frieden.
Maritta Böttcher und Sabine Schütte

21. Zuckertütenfest: Nach der Ruhe kam der Sturm

Endlich schallte wieder fröhliches Kinderlachen durch den Jüterboger Schlosspark!

Herrlicher Duft von selbstgebackenem Kuchen sowie Popcorn vom Glühwürmchen e.V. lag in der Luft. Dazu flotte Musik von DJ Macky, die zu Spiel, Sport und Spaß einlud.

DIE LINKE. Regionalverband TF Süd hatte unter der Schirmherrschaft von Maritta Böttcher zu ihrem 21. Zuckertütenfest eingeladen. Gekommen waren neben Einheimischen, auch Familien mit Migrationshintergrund. Die Kinder konnten sich bei Bewegungsspielen, wie Roller-Parcours der Fahrschule FaSIT, Büchsenwerfen und Ritterburg von der Firma Gorisek, austoben. Kreativität war beim Basteln am Stand von Petzi`s Kinderland gefragt. Eine tolle Idee hatte Ulrike Anders, die selbst gesammelte Steine zum Bemalen mitbrachte.

Wer wollte, ließ das Gesicht zum Tiger oder zur Prinzessin anmalen oder den Arm mit einem Spaß-Tattoo verzieren, nahm einen modellierten Luftballon und auch ein selbst gestaltetes Werk mit nach Hause. Die Erwachsenen konnten sich in der Zwischenzeit am Politikerzentrum mit Info-Material unserer Partei versorgen oder bei einem kleinen Imbiss das eine oder andere Gespräch führen.

Höhepunkt waren ohne Zweifel die Zuckertüten, die versteckt unter einem großen bunten Tuch auf die künftigen Schulkinder warteten. 68 gefüllte Tüten wurden von den Erstklässler*innen gegriffen. Diese Aktion machte nicht nur den Kleinen Spaß, sondern auch unserer Landratskandidatin Kornelia Wehlan, unserem Direktkandidaten für den Bundestag im Wahlkreis 60, Tobias Bank, und der LINKEN-Landesvorsitzenden, Katharina Slanina. Kornelia Wehlan erwähnte in ihrer kleinen Ansprache, wie schwierig sich die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auf dem Land gestaltet, schon allein die Hausarztsituation sei nicht einfach. Aber gemeinsam mit ihrem Team wird sie sich den Aufgaben stellen, wenn ihre erneute Kandidatur zur Landrätin bei der Wahl am 26. September erfolgreich sein wird.  

Gegen Ende des Festes wurden die sieben besten Zeichnungen aus dem Malwettbewerb „Das schönste Motiv in meiner Heimat“ mit einem T-Shirt geehrt. Abschließend dankte Maritta Böttcher allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses Festes beitrugen. Sie selbst erhielt ein großes Dankeschön, als Schöpferin des Festes im Jahr 1990, von Tobias Bank, der es als Ehrensache sah, das Zuckertütenfest besucht zu haben. Was er auch durch sein Willkommensgeschenk, einem roten T-Shirt mit der Aufschrift „Zuckertütenfest 2021“, demonstrierte. An diesem 31. Juli 2021 zog er es nicht mehr aus.

Klar ist, dass dieses wundervolle und traditionsreiche Fest der LINKEN im nächsten Jahr wieder stattfinden wird!

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Maritta Böttcher (r.) als Hauptorganisatorin begrüßte alle auf dem Festplatz.
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Unter dem Schwungtuch waren die Zuckertüten versteckt.
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Landratskandidatin Kornelia Wehlan hielt eine kleine Rede.
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Landratskandidatin Kornelia Wehlan, Bundestagskandidat Tobias Bank und die LINKEN-Landesvorsitzende, Katharina Slanina. (v. l. n. r.)
Carsten Preuß

Gerechtigkeitstour der LINKEN machte in Zossen Station

Die LINKE-Gerechtigkeitstour: „Pflege und Gesundheit – zukunftssicher!“ machte Halt auf dem Marktplatz in Zossen.

Hier gab es gute Gespräche zu den Themen Pflege und Gesundheit. Die Pandemie-Erfahrungen haben die Schwachstellen bloßgelegt: Trotz ständiger Arbeitsüberlastung werden die Beschäftigten in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen schlecht bezahlt - und private Konzerne fahren horrende Gewinne ein.

Statt immer weiter zu privatisieren, muss Gesundheit als Teil des Sozialstaats öffentlich organisiert werden. Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens steht nicht nur einer guten Versorgung, sondern auch guten Arbeitsbedingungen der Beschäftigten entgegen. Wir setzen auf eine solidarische Gesundheitsversicherung, in die alle einzahlen. Die Zwei-Klassen-Medizin wollen wir überwinden.

Nicht nur Pflege und Gesundheit waren Themen der Gespräche. Es ging auch um Kommunalpolitik. Projektleiterin Sylvia Woodhouse vom Schulprojekt "Rückgrat" in Zossen machte beispielsweise auf das Problem der Finanzierung der Schülerbeförderung für das Schulprojekt aufmerksam, dass von der Schülerbeförderungssatzung des Landkreises Teltow-Fläming nicht erfasst ist.

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Gesetzlich versichert: Bin ich Patient*in zweiter Klasse?
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Kann ich mir Pflege im Alter überhaupt leisten? Wann werden Pflegekräfte endlich gerecht bezahlt?
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Die Gerechtigkeitstour der LINKEN Brandenburg machte in Zossen Station.
Carsten Preuß

Sommerfest der LINKEN in Blankenfelde-Mahlow

DIE LINKE. Blankenfelde-Mahlow lud zum Sommerfest. Schattenplätze waren begehrt. Mit dem Sommerfest wurde zugleich die aktive Wahlkampfphase zu den Wahlen für den Deutschen Bundestag und für die Landrätinwahl am 26. September 2021 eingeleitet. Landratskandidatin Kornelia Wehlan und ich als Bundestagsdirektkandidat stellten uns und unsere Wahlprogramme vor.

In den Gesprächen die ich führen konnte, ging es insbesondere um die deutsch-russischen Beziehungen. Hier herrscht leider Eiszeit. Kritisiert wurde, dass da, wo Abrüstung geboten wäre, auf beiden Seiten verbale und militärische Aufrüstung dominiert. Diplomatie und militärische Zurückhaltung sind ins Abseits geraten. Sanktionen und Gegensanktionen bestimmen das Bild. Eine Neuausrichtung der Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, zwischen der EU und Russland ist unverzichtbar. Ich möchte mich im Bundestag für eine neue, auf Entspannung und gute Nachbarschaft ausgerichtete deutsche Ost-Politik einsetzen. Das ist auch eine Lehre aus der Vergangenheit.

Der Versuch, Russland zu isolieren, muss zugunsten eines Systems der europäischen Sicherheit aufgegeben werden. Als erster Schritt zur Schaffung eines europäischen Sicherheitssystems unter Einbeziehung Russlands muss die weitere Ausdehnung der NATO und die Stationierung von NATO-Einheiten an der russischen Westgrenze beendet werden. Die Erhöhung des Rüstungsetats der NATO-Staaten - gefordert werden zwei Prozent des Bruttoinlandproduktes - muss gestoppt werden.

Mit gutem Essen, netten Gesprächen und guten Anregungen war es ein rundum gelungener Nachmittag.

A. Scholz
DIE LINKE. Blankenfelde-Mahlow lud zum Sommerfest.
A. Scholz
Gute Stimmung herrschte am Vereinshaus in Mahlow.
A. Scholz
Kornelia Wehlan (l.) stand als Landratskandidatin Rede und Antwort.
Angelika Linke

Wahlkampf-Auftakt im Regionalverband Trebbin-Großbeeren-Ludwigsfelde (TGL)

privat
Gemütliches Beisammensein zum Grillnachmittag im Regionalverband TGL

Nachdem unsere Genossinnen und Genossen und all unsere Freunde, so wie viele andere ja auch, sich lange Zeit fast nur über die sozialen Medien austauschen konnten, war es für alle etwas ganz Besonderes, die Einladung des Regionalvorstandes TGL wahrzunehmen und sich am 15. Juli 2021 auf der Grünfläche hinter unserem Bürger*innenbüro zu einem Grillnachmittag zu treffen. Bis dahin hatten vor allem unsere jungen Mitstreiter*innen um Genossen Tobias Lübbert die Kontakte und Informationen über ganz großartige und interessante Video-Beiträge und Youtube-Kontakte gepflegt.

Etwa 30 Mitstreiter*innen nahmen die Einladung an und für alle war es eine riesengroße Freude, sich wieder zu sehen. Bei Essen und Trinken, Danke an die Organisator*innen, wurden viele persönliche Themen besprochen, aber vor allem parteipolitische Diskussionen geführt. Für den Wahlkampf gab es noch etliches zu beraten, Materialien mussten verteilt, Infostände, Haustür- und Pendlerwahlkämpfe organisiert und Gespräche geführt werden.

Als besonderen Gast durften wir Genossen Stefan Wollenberg, Landesgeschäftsführer unserer Partei, begrüßen. Er informierte uns über die zahlreichen geplanten Aktionen auf Landesebene.

Einige unserer Mitstreiter*innen hatten schon gefragt, ob wir denn diesmal keine Wahlkampfspende bräuchten? So nutzten wir diesen Tag auch, um die ersten Gelder einzusammeln.

So war der Tag war ein gelungener Auftakt für unsere zukünftigen LinksTreffs „in Präsenz“, bei denen wir uns mit allen Mitstreiter*innen in gewohnt vertrauter und solidarischer Runde wiedersehen und uns gegenseitig informieren und Mut machen.

Felix Thier

Landtagsmitglied Isabelle Vandré auf Sommertour in Teltow-Fläming

Gestern war Landtagsmitglied Isabelle Vandré bei uns in Teltow-Fläming auf Sommertour, begleitet von Carsten Preuß, Bundestagskandidat der LINKEN, und Felix Thier, Vorsitzender der LINKEN im Kreistag und Landkreis.

Stationen waren unsere Geschäftstelle, wo wir uns mit Betriebsratsmitgliedern von Schaeffler Luckenwalde trafen. Thema war der aktuelle Stand zum vom Stellenabbau und Verkauf bedrohten Werk. Unsere Presseerklärung dazu hier.

Bereits am Vormittag waren das Schloss Wiepersdorf und die dortige Stiftung für Künstler*innen Ziel. Hier tauschten wir uns zur Situation der Kunst in und nach der Corona-Pandemie aus.

Mittags war dann der Tierpark Luckenwalde Station. Vom Luba-Geschäftsführer und Tierparkleiter ließen wir uns einen Ausblick auf die kommenden Jahre vermitteln und waren sehr angetan von den vielen positiven Veränderungen in der grünen Lunge der Kreisstadt.

privat
Gespräch mit Betriebsratsmitgliedern von Schaeffler Luckenwalde in unserer Kreisgeschäftsstelle
F. Thier
Schloss Wiepersdorf
privat
Station im Tierpark Luckenwalde
Felix Thier, Vorsitzender

Unser Wahlkampf ist nachhaltig, wir pflanzen Bäume!

DIE LINKE. Brandenburg hat ihre Mitglieder aufgerufen, für einen umweltfreundlichen und klimabewussten Wahlkampf zu spenden. Und natürlich hat sich daran auch der Kreisverband Teltow-Fläming beteiligt! Für einen Spendenbeitrag von 50 EUR wurde je ein Baum gepflanzt, jahrelange Pflege und Anwuchsunterstützung durch Profis inklusive. Als Partner konnte das Märkische Ausstellungs- und Freizeitzentrum (MAFZ) in Paaren im Glien im Landkreis Havelland gefunden werden. Mit den Bäumen wollen wir unseren CO2-Fußabdruck, den wir im Wahlkampf bei der Erstellung von Plakaten, Flyern, gefahrenen Auto-Kilometern etc. erzeugen, kompensieren.

Am heutigen Tag der Umwelt konnten in einem ersten Schritt 60 Bäume gepflanzt werden. Vor Ort waren u. a. unser Spitzenteam für die Bundestagswahl, Christian Görke und Anke Domscheit-Berg, sowie unsere Landesvorsitzenden Anja Mayer und Katharina Slanina.

Stellvertretend für die Spenderinnen und Spender aus unserem Kreisverband waren Angelika Tepper, Anke Scholz und Roland Scharp aus dem Ortsverband Blankenfelde-Mahlow bzw. für ihre dortige Fraktion in der Gemeindevertretung vor Ort und setzten einen Ahorn an seinem neuen Lebensort ein.

Sophie Sumburane
Klare Ansage und Beitrag der LINKEN Brandenburg im Bundestagswahlkampf 2021: Wir kompensieren unseren Wahlkampf-CO2-Fußabdruck!
Conny Meiszner
Stellvertretend für unseren Kreisverband bei der Baumpflanzaktion der LINKEN Brandenburg vor Ort: Roland Scharp, Angelika Tepper und Anke Scholz (v. l. n. r.).
Sophie Sumburane
Nein, die roten Kannen gibt es nicht exklusiv bei uns - einfach rote Kanne im Baumarkt kaufen, Aufkleber der LINKEN drauf, fertig!
Tom Siedenberg, Mitglied des Kreisvorstandes

8. Mai: Tag der Befreiung

Heute ist der Tag der Befreiung. Wir feiern diesen Tag, da am 8. Mai 1945 endlich die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht kam. Dies bedeutete gleichzeitig auch das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung vom Nationalsozialismus. In der Nacht gab es an diesem Tag Verhandlungen der alliierten Streitkräfte im Reims.

Der Zweite Weltkrieg forderte von knapp zehn Millionen sowjetischen Soldaten das Leben. Der nationalsozialistische Völkermord kostete zudem ungefähr sechs Millionen Jüdinnen und Juden das Leben.

Viele Verfahren gegen erstrangige Täter zwischen 1950 und 1980 wurden nicht durchgeführt. Zu viele Nazis kamen straflos davon. Das war ein riesiges Versäumnis der Justiz.

Was hat der Nationalsozialismus aber mit der heutigen Zeit zu tun?

Auch heute sehen wir, wie die rechtsextremistische Gewalt drastisch zunimmt. Die AfD spricht heute wieder davon, dass sich ein Holocaust wieder lohnen würde, dass man sich Millionen Tote wünsche, man wünsche sich zudem brennende Flüchtlingsheime und man müsse eine SA gründen.

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutshen Bundestag, sprach davon, dass diese Schweine nichts anderes als Marionetten der Siegermächte seien und davon, dass molekulare Bürgerkriege in den Ballungszentren durch Überfremdung induziert werden sollen.

Alexander Gauland, ebenfalls Fraktionsvorsitzender der AfD im Deutschen Bundestag, sagte, Hitler und die Nazis seien nur ein Vogelschiss in über 1.000 Jahren deutscher Geschichte, zudem will er auch Frau Özuguz nach Anatolien entsorgen.

Wolgang Gedeon, durch die AfD fünf Jahre lang Landtagsmitglied in Baden-Württemberg, schrieb in seinem Buch „Wie der Islam der äußere Feind, so waren die talmudischen Ghetto-Juden der innere Feind des christlichen Abendlandes“. Es gibt unzählige weitere Zitate von AfD-Politiker*innen, die mehr als antidemokratisch sind. Fast täglich kommen neue hinzu.

55 Prozent der Wähler*innen der AfD gaben laut einer Allensbach-Umfrage an, Juden hätten zu viel Einfluss auf der Welt. Damit zeigt sich, dass der Hass auf Jüdinnen und Juden auch heute noch eine enorme Gefahr und Gewaltpotential bedeutet.

Seit der Wiedervereinigung gab es in Deutschland mindestens 182 Todesopfer rechtsextremistischer Gewalt zu beklagen. Dazu zählen unter anderem der rassistische Anschlag in Hanau, der Angriff auf eine Synagoge in Halle und der Mord an Walter Lübcke.

Diese Gewalt entsteht durch den Hass und die Hetze der AfD. Wer vorhergenannte Äußerungen tätigt, rechnet fest damit, dass diese Worte in Gewalt enden. Die AfD kann nicht behaupten, sie hätte nichts damit zu tun.

Seit Jahren holt uns die Vergangenheit wieder ein. Wir kämpfen mit enormen Problemen in den Sicherheitsbehörden (Waffen und Munition verschwinden ständig bei der Polizei und der Bundeswehr). Rechte Tendenzen sind hier klar erkennbar und die Behörden positionieren sich nicht klar und deutlich gegen Faschist*innen. Das sieht man auch in Brandenburg. Der GdP-Landesvorsitzende Andreas Schuster ist der Meinung, dass der Beschluss zur Unvereinbarkeit einer Mitgliedschaft bei der AfD und der GdP rechtlich nicht haltbar sei. Liegt aber nicht gerade darin das Problem, dass die AfD eine demokratisch legitimierte Partei ist, obwohl sie pausenlos antidemokratisch agiert?

Zudem gab es Todesopfer auch in Deutschland durch Polizeigewalt. Ich erinnere an den Tod des inhaftierten Oury Jalloh. Auch Amad Ahmad starb ebenfalls durch Verbrennungen, obwohl die Polizei schon wusste, dass er unschuldig im Gefängnis saß. Auch Christy Schwundeck wird nicht vergessen. Sie wurde 2011 von einer Polizistin erschossen.

Es gibt unzählige weitere Fälle von unaufgeklärter Polizeigewalt. All diese Ermittlungsverfahrungen wurden frühzeitig eingestellt und bis heute weiß man nicht genau, was tatsächlich geschah. Und das trotz verschiedenster Gutachten, die den Wahrheitsgehalt der Polizeiaussagen stark bezweifeln. Bei weiteren Fällen wurden Zeugenaussagen regelrecht ignoriert. Wir müssen jederzeit eine konsequente Aufklärung der Fälle fordern.

Unsere Pflicht ist es, an die Gräueltaten von damals zu erinnern und sie im heutigen Kontext künftig zu verhindern. Dazu zählt, dass Antifaschismus niemals verboten sein darf. Zum Glück bekam der VVN-BdA seine Gemeinnützigkeit zurück. Es war ein Skandal, dass dem ältesten antifaschistischen Verein Deutschlands die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde.

In Deutschland versucht man heute Antifaschist*innen zu kriminalisieren und zu denunzieren. So sehen wir es auch gerade in Thüringen. Dort wird ein Untersuchungsausschuss zur Mafia und möglichen Verbindungen in die Politik, Verwaltung & Justiz gegründet. Die Landtagsfraktion der LINKEN schlug die Abgeordnete Katharina König vor, um den Vorsitz des Ausschusses zu übernehmen. Die AfD, FDP und die Mehrheit der CDU lehnten sie ab, da das Problem ihre Nähe zur „Antifa“ sei.

Heutzutage wird es also als Problem und gefährdend angesehen, Antifaschist*in zu sein. Davon dürfen wir uns aber auf keinen Fall beeinflussen lassen. Antifaschismus ist jederzeit unsere Pflicht. Ohne Antifaschismus gibt es auch keine Demokratie.

In dem Sinne sage ich: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus.

Wir gedenken der gefallenen sowjetischen und allierten Opfer sowie den Jüdinnen und Juden, die während der Zeit des Nationalsozialismus für ideologische Verblendung sterben mussten.

E. Scheidler
Stilles Gedenken zum Tag der Befreiung 2021 auf dem Stalag-Friedhof in Luckenwalde
E. Scheidler
Gedenken zum Tag der Befreiung am 8. Mai 2021 auf dem Stalag-Friedhof in Luckenwalde
F. Thier
In Brandenburg wurde 2015 – auf Initiative der LINKEN – der 8. Mai endlich als "Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des zweiten Weltkrieges in Europa" in das Brandenburger Feiertagsgesetz aufgenommen.
privat
Jürgen Akuloff und Kornelia Wehlan, Landratskandidatin der LINKEN, während des Gedenkens zum Tag der Befreiung 2021 am Sowjetischen Ehrenfeld auf dem Waldfriedhof in Luckenwalde.
E. Scheidler
Felix Thier (Mitte), Vorsitzender des Kreisverbandes, während seiner Ansprache zum Gedenken anlässlich des Tages der Befreiung 2021.
P. Hacke
In diesem Jahr hielt Tom Siedenberg (r.) in Jüterbog die Gedenkrede. Neben ihm Maritta Böttcher (Bildmitte), stellv. Vorsitzende des Kreisverbandes, und Tobias Bank, Bundestagskandidat, während des Gedenkens zum 8. Mai 2021.
privat
Gedenken in Jüterbog zum Tag der Befreiung 2021.
privat
DIE LINKE des Regionalverbandes TF Süd gedachte in Jüterbog u. a. am Sowjetischen Mahnmal.
privat
Mahnmal in Jüterbog
Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

Aktivitäten zum 1. Mai 2021 - DIE LINKE war trotz Corona-Pandemie präsent!

Auch, wenn die Corona-Pandemie, und die mit ihr verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens, nach wie vor unser aller Alltag beeinträchtigen, so ließen wir es uns als LINKE doch nicht nehmen, zum Tag der Arbeit, am 1. Mai, in der Öffentlichkeit präsent zu sein.

So fand am Vormittag in Jüterbog traditionell das Gedenken, gemeinsam mit der SPD, auf dem Marktplatz statt. Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) ging in ihrer kurzen Rede darauf ein, dass die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit sowie eine einheitliche Rente in Ost wie West aktueller denn je sei. Und das, obwohl 30 Jahre nach der Wende die Angleichung, ja die Gleichberechtigung doch endlich einmal vollzogen sein sollte. Seit 1995 gelte in den westlichen Bundesländern für die Metaller*innen die 35 Stunden-Woche. Im Osten unserer Republik, bei Schaeffler in Luckenwalde, in Werken in Ludwigsfelde, in Berlin Köpenick unterscheide man sich in 4.000 Arbeitsstunden von den Berufskolleg*innen im Westen - zwei Jahre späterer Renteneintritt! Daher gehöre gerade am Tag der Arbeit insbesondere die Solidarität aller den aktuell Streikenden! Volle Auftragsbücher, Mehrarbeit - und dann Werksschließungen? Da läuft etwas falsch in diesem, unseren Land!

Tobias Bank, Bundestagsdirektkandidat der LINKEN im Wahlkreis 60 (südlicher Teil Teltow-Flämings) ging in seinem Beitrag auf das Solidaritätslied Brechts ein und erinnerte daran, dass die Zeilen dieses Werkes aus dem Jahr 1931 heute, genau 100 Jahre später, nichts an Aktualität eingebüßt hätten. "Solidarität ist Zukunft" sei das richtig gewählte Motto des 1. Mais 2021. Denn nur gemeinsam sei es möglich, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, damit Beschäftigte nicht gegeneinander ausgespielt werden könnten - insbesondere in einer so globaliserten Welt wie der unsrigen. Globale Vernetzung und grenzübergreifende Solidarität müsse daher die Losung der Beschäftigten sein! Es sei nur gerecht, wenn Arbeitnehmer*innen ihren gerechten Anteil an dem einforderten, was sie mitgeholfen hätten zu erwirtschaften. Da sei es blanker Hohn, wenn die aktuelle Pandemie in gut laufenden Betrieben als Argument für Lohnkürzungen oder gar Stellenabbau herhalten soll. Geradezu unmoralisch erscheine es, wenn Konzerne ihre Beschäftigten in Kurzarbeit sendeten, gleichzeitig staatliche Hilfen beanspruchen würden und dann ihren Aktionär*innen fette Dividenden ausschütten würden. Da läuft etwas falsch in diesem, unseren Land!

Am Nachmittag traf man sich dann in Luckenwalde auf dem Boulevard. Hier findet traditionell seit 30 Jahren zum Tag der Arbeit das große Familienfest der LINKEN Teltow-Fläming statt. Leider musste es nun schon zum zweiten Mal, nach 2020, pandemiebedingt ausfallen. Als kleine Alternative hatten aber unser Stadtverband Luckenwalde und Nuthe-Urstromtal einen Infostand organisiert und so Flagge für DIE LINKE gezeigt. Mit dabei waren Kornelia Wehlan, Landratskandidatin und Carsten Preuß, Bundestagsdirektkandidat für den diese Region umfassenden Wahlkreis 62. Beide, und die mit anwesenden Mitglieder unseres Kreisvorstandes und unserer Stadtfraktion, kamen mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.

privat
Mit zum Tag der Arbeit am 1. Mai findet in Jüterbog auch das Gedenken an im Jahr 1945 von Nationalsozialisten ermorderte, in ihrer Mehrzahl kommunistische, Kommunalpolitiker statt. Traditionell gedenken diesen Ereignissen SPD und LINKE gemeinsam.
privat
Gemeinsames Gedenken: Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE), LINKEN-Parteivorstandsmitglied und Bundestagskandidat, Tobias Bank, stellv. LINKEN-Kreisvorsitzende und Jüterboger Stadtverordnete, Maritta Böttcher, Landkreis-Beigeordnete Dietlind Biesterfeld (SPD) und SPD-Landtagsmitglied Erik Stohn (v. l. n. r.).
privat
Corona-Pandemie: Abstand zueinander und Maskenpflicht.
privat
Mitglieder und Sympathisierende der LINKEN und der SPD trafen sich in Jüterbog traditionell gemeinsam am 1. Mai.
M. Zeiler
Pandemiebedingt gab es zum 1. Mai 2021 kein großes Familienfest in Luckenwalde, sondern "nur" einen Info-Stand, mit dabei: Bundestagskandidat Carsten Preuß, Kreisvorstandsmitglied Lara Ehrke, Stadtverordneter Manfred Thier und Landratskandidatin Kornelia Wehlan (v. l. n. r.).
L. Ehrke
Info-Stand zum 1. Mai: Carsten Preuß, Martin Zeiler, Manfred Thier und Kornelia Wehlan (v. l. n. r.)
Tobias Lübbert

Obstbäume für Mensch und Natur

privat
Baumpflanzaktion der linksjugend ['solid] Teltow-Fläming

Vielleicht kennen die einen oder anderen das auch noch aus ihrer Jugend oder von Erzählungen der Großeltern. Früher gab es viele Wege auf denen Obstbäume zum selbstpflücken standen. Diese hatten schon allein für die Bevölkerung einen echten Nutzen und sind heute viel zu selten anzutreffen. Mein Opa zum Beispiel hat mir erzählt, wie er und die anderen Kinder früher an diesen Bäumen genascht haben. Was gibt es auch besseres als regionales Obst, direkt vom Baum und Kinderaugen die leuchten, wenn die reifen Kirschen gepflückt und gegessen werden können.

Wir, die Linksjugend ['solid] Teltow-Fläming, haben im April zehn Obstbäume gepflanzt. In Wietstock (Ortsteil von Ludwigsfelde) pflanzten die Ludwigsfelder und Blankenfelder Mitglieder der Linksjugend gemeinsam die Obstbäume »Für Mensch und Natur«.

Ziel ist es gewesen, einen Feldweg durch die Äpfel, Birnen und Kirschen zu verschönern und ihm gleichzeitig einen weiteren Nutzen zu verschaffen. Das Pflanzen der Bäume und den daraus resultierenden Nutzen für Insekten und Menschen nennen wir aktiven Klimaschutz. Es bringt nichts, immer nur woanders hinzuzeigen, wenn es um Artenvielfalt, Klimaschutz oder die Urbanisierung und Verdichtung von Orten geht. Klima- und Insektenschutz bedeutet schlussendlich Planeten- und damit Menschenschutz. Und damit muss man klein anfangen, um groß zu wirken.

Die Bäume von Wietstock sollen also Symbol und aktiver Klimaschutz zugleich sein. Insekten und Kleinstlebewesen finden in den Bäumen Zuflucht und Nahrung, der Mensch kann von den reifen Früchten »naschen« (wozu alle Spaziergänger*innen und Bewohner*innen aufgerufen sind) und das Klima dankt sowieso für jeden Baum.

Und zeitgleich sollen die Obstbäume als Anreiz gelten. Vielleicht hat jemand noch Platz im Garten, oder vielleicht stellen andere Orte Flächen für solche Streuobstwege zur Verfügung. Denn erst mit der Masse wird aus dem Symbol ein erfolgreiches Projekt. Darum werden auch wir von der Linksjugend nicht aufhören. Für den Herbst wird bereits geplant und diskutiert, wo die nächsten Bäume hin könnten. Und wenn uns jemand beim Gießen helfen möchte, ist er oder sie stets willkommen.

Carsten Preuß

Protest gegen die AfD

Unter dem Motto: „Für ein buntes und tolerantes Zossen“ demonstrierten am Sonntagvormittag in Dabendorf zahlreiche Teilnehmer*innen gegen die Politik der Alternative für Deutschland (AfD). An der Demonstration nahmen auch Vertreter*innen der LINKEN in Zossen und von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rangsdorf teil.
 
Die AfD hatte in der Sporthalle Dabendorf die Aufstellungsversammlung für ihre*n Landratskandidat*in für Teltow-Fläming und für ihre*n
Direktkanditat*in für den Bundestagswahlkreis 62.
 
Mit dem bürgerschaftlichen Protest wurden die AfD-Delegierten an der Zufahrtstraße zur Dabendorfer Sporthalle empfangen. Damit setzten die Demonstrant*innen ein friedliches und buntes Zeichen gegen Versammlungen von Demagog*innen, Klimawandelleugner*innen, Coronaleugner*innen, Rassist*innen und Faschist*innen.
 
Max Reimann, Sprecher von DIE LINKE. Zossen und Mitglied der Stadtverordntenversammlung Zossen sagte: „Wir sprechen uns ganz klar gegen eine Partei aus, die für Ausgrenzung steht und nach Sündenböcken sucht“.
 
„Die rechtsextremen und menschenverachtenden Positionen der AfD dürfen nirgendwo unwidersprochen bleiben“, so Carsten Preuß, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE/SPD des Zossener Stadtparlamentes.

C. Preuß
Corona-konformer Protest gegen die AfD
C. Preuß
Protest gegen die AfD-Tagung in Dabendorf
C. Preuß
Protest gegen die AfD
Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

Landrätin steht zur Wiederwahl

DIE LINKE in Teltow-Fläming wählte am heutigen Samstag in Ludwigsfelde die Landrätin, Kornelia Wehlan, zur Landratskandidatin für die Wahl am 26.09.2021.

Kornelia Wehlan ist bereits seit 2013 als Landrätin des Landkreises tätig. Sie wurde 1961 in Luckenwalde geboren, wo sie auch bis heute wohnt, und ist studierte Agraringenieurin. Lange Jahre war sie auch in der Landespolitik tätig und kennt die Arbeit in der Kommunalpolitik aus 25 Jahren Arbeit als Stadt- und Kreistagsabgeordnete.

Kornelia Wehlan: „Wir haben gemeinsam viel erreicht und noch viel zu tun. Wir haben die Kreisschulden abgebaut und damit den Landkreis enkeltauglich gemacht, mit Erfolg für die Eigenständigkeit des Landkreises gekämpft, den Zustrom an Geflüchteten gut gemeistert, riesige Waldbrände gelöscht und arbeiten im Moment an der Bewältigung der Corona-Krise. Bei all dem hilft uns der gute Dreiklang von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft, der unseren Landkreis prägt und wirtschaftliche Stabilität für junge Menschen und Familien auch in Zukunft sichert. Das ist unser Markenzeichen, unsere Stärke.“

Der Kreisvorsitzende der LINKEN, Felix Thier, freut sich über die Bereitschaft von Kornelia Wehlan, erneut zu kandidieren. „Kornelia Wehlan hat beim Abbau der Kreisschulden, beim Verwaltungsumbau, bei der Erarbeitung unseres Leitbildes, für zusätzliche Aktivitäten zur Begrenzung der Erderwärmung und für eine Bürgerbeteiligung auf neuen Wegen persönlich Enormes geleistet und Führungsstärke bewiesen. Sie setzt die Interessen der Bürgerinnen und Bürger über Parteiinteressen und baut nicht auf One-Man-Shows. Für sie hat der Erfolg viele Väter und Mütter und sie ist nah an den Menschen und verbunden mit ihrer Heimatregion.“

Zur Äußerung der SPD-Landratskandidatin Dietlind Biesterfeld: „Ich möchte an das anknüpfen, was unter Leitung eines SPD-Landrates in der Vergangenheit für unseren Landkreis geschaffen wurde und diesen zu der Erfolgsstory gemacht hat, der er heute ist ...“ erinnert Felix Thier daran, was Kornelia Wehlan 2013, nach über 20 Jahren SPD-Führung im Landkreis, vorgefunden hat: „Der Landkreis hatte einen Schuldenberg von über 30 Millionen Euro. Er war nur noch eingeschränkt handlungsfähig und stand unter der Aufsicht des Innenministeriums. Die Zusammenarbeit zwischen Landkreis, Gemeinden und Städten war auf einem Tiefpunkt angekommen. Die Verwaltung war seit längerer Zeit, nach Abwahl des Amtsinhabers, ohne Landrat. Das hatte Auswirkungen auf die Arbeit von Verwaltung und Kreistag. Es gab keine handlungsfähige politische Mehrheit mehr. Außenbild und Image unseres Landkreises vollzogen in den letzten Jahren einen positiven Wandel. Um gut aus der Krise zu kommen, Weiteres und Neues anzugehen ist Beständigkeit wichtig. Das sichert Kornelia Wehlan. Es ist nicht die Zeit für Experimente.“, so Felix Thier.

M. Böttcher
Freuen sich über die erfolgreiche Kandidatinnennominierung zur Landratswahl: Kornelia Wehlan und Felix Thier, Vorsitzender des LINKEN-Kreisverbandes.
F. Thier
Abstimmungen zu Beginn der Versammlung
F. Thier
Landrätin Kornelia Wehlan stellt sich vor und zieht Bilanz.
F. Thier
Abstand halten, auch im Saal - DIE LINKE tagte unter Pandemie-Bedingungen.
F. Thier
Bedankt sich für das ihr ausgesprochene Vertrauen: Landratskandidatin Kornelia Wehlan.
F. Thier
Interview mit dem teltowkanal nach erfolgreicher Kandidatinnennominierung.
Tom Siedenberg, Mitglied des Kreisvorstandes

Osterhasen besuchen KITAS

Leider musste, wie im letzten Jahr, auch in diesem Jahr das Osterhasenfest aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Trotzdem überlegte sich der Regionalverband der LINKEN Teltow-Fläming Süd eine Alternativlösung: Tobias Bank und Benjamin Petzhold schlüpften in die Rolle des Osterhasen. Sie besuchten gemeinsam zwölf Einrichtungen in Jüterbog sowie in Kloster Zinna und überreichten den Mädchen und Jungen eine kleine Osterüberraschung. Zuvor waren zehn Helfer*innen Geschenke einkaufen gegangen und hatten diese verpackt. 

Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr endlich wieder wie gewohnt unser Osterhasenfest stattfinden lassen können. 

Wir wünschen euch allen frohe Ostern und bleibt gesund!

Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

Gratulation zum 100. Internationalen Frauentag

Liebe Genossinnen, liebe Sympathisantinnen, liebe Leserin,

2021 ist geprägt von einer weltweiten Pandemie. Was bedeutet das für Euch?

Es bedeutet, dass der Gesellschaft jeden Tag gezeigt wird, wie wichtig und unerlässlich ihr seid. Natürlich wisst ihr das schon. Aber ist das auch der Gesellschaft im allgemeinen klar? Ihr gebärt, zieht auf, geht arbeiten - körperlich und mental, macht Karriere, bleibt zu Hause, ihr heilt, hört zu, ihr denkt voraus, haltet zusammen, moderiert, delegiert, zeigt Gesicht, seid #metoo, emanzipiert.

Ihr Frauen, liebe Genossinnen und Sympathisantinnen, liebe Leserinnen, seid dem Menschen eine Helferin!

Der 8. März ist seit 1921 ein internationaler Feiertag. Wir begehen diesen Tag nun schon zum 100 Mal.
 Der Frauentag ist ein Tag für die Gleichberechtigung, für das Wahlrecht der Frauen sowie für die Emanzipation.

Der Frauentag entstand jedoch schon vor dem ersten Weltkrieg, damals wurde noch kein genaues Datum festgelegt, doch es ging da schon um genau die oben genannten Dinge.
 Das führt uns zu Clara Zetkin und Käte Duncker, die maßgebend dafür waren, dass wir heute 
zum 100. Mal den Internationalen Frauentag 
feiern können.

Liebe Genossinnen und Sympathisantinnen, liebe Leserinnen,

als Vorsitzender des Kreisverbandes Teltow-Fläming der LINKEN gratuliere ich Euch im Namen des gesamten Kreisvorstandes und versichere, dass wir uns als DIE LINKE weiter und engagiert für die vollständige Gleichstellung aller einsetzen. Getreu Clara Zetkin: „Nicht das Lippenbekenntnis, nur das Leben und Handeln adelt und erhebt.“

Solidarische Grüße an Euch!

Felix Thier

M. Zeiler
Gratulierte zum Frauentag 2021: LINKEN-Kreisvorsitzender Felix Thier im Luckenwalder Hospiz.
Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

DIE LINKE. Teltow-Fläming verteilt kostenfrei über 3.000 FFP2-Masken an Bedürftige und soziale Einrichtungen im gesamten Landkreis

F. Thier
DIE LINKE. Teltow-Fläming spendet FFP2-Masken

In Brandenburg gilt seit Ende Januar 2021 eine verschärfte Maskenpflicht, wonach in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften keine Alltagsmasken mehr getragen werden dürfen. Weil konventionelle OP-Masken zwar einen gewissen Fremdschutz gewähren, aber keinen Eigenschutz, wird die Nutzung von FFP2-Masken empfohlen. Diese Maske bietet zwar einen besseren Fremd- und Eigenschutz vor dem Corona-Virus, kostet aber auch bedeutend mehr. Dies stellt, vor dem Hintergrund einer seit mehreren Monaten durch die Pandemie gebeutelten Gesellschaft, eine zusätzliche finanzielle Belastung dar.

Dazu erklärt Felix Thier, Vorsitzender der LINKEN in Teltow-Fläming: „Wenn Bundes- und Landesregierung eine verschärfte Maskenpflicht zur Eindämmung des Corona-Virus verordnen, dann ist das zunächst einmal eine nachvollziehbare Maßnahme. Allerdings dürfen sie die Verantwortung dafür nicht allein auf die Menschen abwälzen, zumal einkommensschwache Familien darunter verstärkt leiden. Somit wird wissentlich ein Teil der Gesellschaft zurückgelassen, der sich bei einem begrenzten Budget somit im Zweifel zwischen Gesundheitsschutz und Versorgung der eigenen Familie entscheiden muss. Da reicht aus unserer Sicht ein einmaliger Bonus in Höhe von 150 Euro sowie die Verteilung vereinzelter Masken zur finanziellen Entlastung in Anbetracht der Gesamtdauer der Pandemie nicht aus. Wir fordern einen monatlichen Corona-Zuschlag in Höhe von 100 Euro an alle Personen, die staatliche Transferleistungen beziehen, wie beispielweise Wohngeld oder BAföG.“

Aus diesem Grund übergibt der Kreisverband DIE LINKE. Teltow-Fläming über 3.000 Masken an soziale Einrichtungen, in erster Linie an Tafeln, Frauenhäuser und Übergangswohnheime. Über jene Einrichtungen sollen die FFP2-Masken ihren Weg zu den bedürftigen Menschen finden.

Tom Siedenberg, Mitglied des Kreisvorstandes

Gedenken an die Opfer des rechten Terrors

Heute gedenken wir der Opfer des rassistischen Anschlags vom 19.02.2020 in Hanau. 

Die Opfer dieser abscheulichen Tat dürfen niemals vergessen werden. Auch in der heutigen Zeit haben wir ein gesellschaftliches Problem namens Rassismus. Die Tat war das Ergebnis jahrelanger Hetze gegen Minderheiten. Am 19.02.2020 wurde uns einmal mehr bewusst, welche Probleme wir in deutschen Behörden haben. Eines der Opfer wollte Schlimmeres verhindern. Es war Vili Viorel Păun. Er überlebte die Schüsse in einer Hanauer Shishabar. Er folgte dem Täter und versuchte dabei mehrmals die Polizei zu erreichen. Seine Versuche blieben leider erfolglos. Wären die Telefone besetzt gewesen, hätten weitere Morde verhindert werden können. Der Täter war außerdem polizeibekannt. Schon Jahre vorher wurde er der Polizei durch wirre Anzeigen bekannt. Natürlich ist das noch kein Grund für eine Verhaftung. Als der Täter aber ein Manifest veröffentlichte, in dem er Rassismus, Hass auf Israel, Verachtung für den Islam und Wut auf die einheimischen Befürworter von Migration äußerte, hätten die Sicherheitsbehörden direkt einschreiten müssen. All dies ist nicht mit dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu rechtfertigen, denn Rassismus ist keine Meinung! Solche Taten werden sich immer wieder ereignen. 

Schaut man sich die Kommentare in den Sozialen Medien an, müssten die Behörden wesentlich schneller eingreifen. Doch auch Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram tragen an solchen Taten eine Mitschuld. Rassist*innen wird dort eine Plattform fast ohne Zensur geboten und dies ist fatal, denn aus Worten entstehen Taten. 

Diese Tat war auch kein Einzelfall. Erinnern wir uns an den Tod von Oury Jalloh, der in einer Gefängniszelle verbrannte. Bis heute ist diese Tat nicht zu 100% aufgeklärt. 
Erinnern wir uns auch an den Anschlag auf eine Synagoge in Halle oder den Mord an Walter Lübcke. Auch die Morde durch den NSU darf man dabei nicht vergessen. Würden wir alle Taten aufzählen, könnten wir nahezu ein Buch darüber schreiben. 

Es ist ein gesellschaftliches Problem und gegen dieses Problem müssen wir weiterhin kämpfen. Rassismus ist keine Alternative. Rassismus tötet. 

Für die Hanauer Opfer Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin gab es heute in Luckenwalde ein kleines Gedenken. Am Bahnhof haben Mitstreiter*innen des Jugendforums Teltow-Fläming die freien Grafittiwände dekoriert und Kerzen aufgestellt.

DIE LINKE. Teltow-Fläming

Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus

Heute, am 27. Januar, dem Tag, an dem Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau befreiten, gedenken wir aller Opfer von Nationalsozialismus und faschistischer Barbarei: Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, Sozialdemokraten, Kommunisten, Andersdenkende, an Männer und Frauen des Widerstandes, an Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, an Greise und Kinder, an Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

Es dauerte 1933 keine zwei Monate, bis nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler das erste KZ (Dachau) in Betrieb genommen wurde. Am 20. Januar 1942 wurde mit der „Wannseekonferenz“ die „Endlösung der Judenfrage“ konzipiert - der Holocaust als kalt berechnete Planung auch der rassistischen Machtsicherung des deutschen Faschismus. Deshalb waren es Kommunisten und Sozialisten, christliche und demokratische Oppositionelle, jene die vor der faschistischen Gefahr warnten und dennoch nicht in einer politischen Gegenwehr zueinander fanden, die als erste die KZ errichten und in ihnen Ausbeutung, Folter und Tod erleiden mussten.

Schon bald kam es zum staatlich gelenkten Boykottaufruf gegen jüdische Geschäfte, Ärzte, Anwälte, Banken. Es folgten, neben vielen weiteren Ereignissen, die Bücherverbrennung, der Erlass der Rassegesetze, die Unterstützung des spanischen Diktators Franco, der „Anschluss“ Österreichs und des tschechoslowakischen Sudetenlandes, die Reichspogromnacht, der Einmarsch in die Tschechoslowakei, der Pakt mit Stalin und schließlich der Beginn des zweiten Weltkrieges mit dem auf der Lüge vom Sender Gleiwitz „begründeten“ Einmarsch in Polen.

Das alles in gerade einmal sechseinhalb Jahren. Weitere sechs Jahre dauerte der Krieg, der mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion vor 80 Jahren, den brutalen Eroberungen Japans in China und Korea sowie dem japanischen Überfall auf Pearl Harbour zum brutalsten und unvorstellbares Leid verursachenden Weltkrieg wurde. Dem Zweiten in der Menschheitsgeschichte.

Erinnern wir, vergessen wir nicht, mahnen wir.

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!


Am Holocaust-Gedenktag erinnerten und gedachten Mitglieder und Sympatisant*innen der Zossener und Mellenseer LINKEN an die Opfer des Nationalsozialismus. Unter Einhaltung der Abstandsregeln und in kleiner Gruppe wurde im Stadtpark, am ehemaligen Standort des Gedenksteins für die Opfer des Faschismus, ein Blumengebinde niedergelegt.

»Wir gedenken der Entrechteten, Gequälten und Ermordeten: der europäischen Juden, der Sinti und Roma, der Zeugen Jehovas, der Millionen verschleppter Slawen, der Zwangsarbeiter, der Homosexuellen, der politischen Gefangenen, der Kranken und Behinderten, all derer, die die nationalsozialistische Ideologie zu Feinden erklärt und verfolgt hatte. Wir erinnern auch an diejenigen, die mutig Widerstand leisteten oder anderen Schutz und Hilfe gewährten«, so der ehemalige Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert in seiner Rede im Bundestag 2008.

»Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Die Erinnerung an dieses Unrecht wach zu halten und die Verbrechen der Nationalsozialisten aufzuarbeiten, ist eine immerwährende Verpflichtung und dafür benötigen wir auch Orte des Gedenkens«, so Carsten Preuß.

Gedenkstätten und Mahnmale, die über die Gräueltaten in der Zeit des Nationalsozialismus aufklären und an die Opfer erinnern, müssen für die Erinnerungskultur bewahrt werden. Von 1975 bis 2019 stand im Zossener Stadtpark in unmittelbarer Nähe des Springbrunnens der Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus mit dem Schriftzug »Unsterbliche Opfer«. Dieser Gedenkstein aus rotem Quarz wurde 2019 auf Veranlassung der damaligen Bürgermeisterin auf den städtischen Friedhof versetzt und damit faktisch begraben. DIE LINKE möchte diesen Gedenkstein wieder in den Stadtpark holen und somit wieder im öffentlichen Bewusstsein verankern.

Erinnert wurde auch an die Stolpersteine, die in der Stadt Zossen verlegt sind. Wir müssen alles tun, um Freiheit, Demokratie und Rechtstaat zu schützen und zu bewahren.


Beim Gedenken in Jüterbog am Ehrenmal für die Opfer des Faschismus sprach die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes der LINKEN Teltow-Fläming, Maritta Böttcher, u.a. folgende Worte: »76 Jahre später gedenken wir der Opfer und erinnern an die Befreiung von Auschwitz. Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, dass es heute wieder Faschisten gibt, die unsere Gesellschaft mit Hass und Brutalität bedrohen. Politik hat die Verantwortung, dem Faschismus den Boden zu entziehen. Gedenken heißt nicht nur, über die Shoa zu reden, sondern auch jüdisches Leben in der Gegenwart zu schützen. Es gab in den letzten Jahren zu viele Angriffe, zu viel Hass, Antisemitismus und Rassismus in der Gesellschaft. Dem müssen wir konsequent entgegentreten.«

Gemeinsam mit Tobias Bank, Direktkandidat der LINKEN im Wahlkreis 60 zur Bundestagswahl, legte Maritta Böttcher ein Blumengebinde »Gegen das Vergessen« nieder.

H. Preuß
Gedenken durch Mitglieder der LINKEN aus Am Mellensee und Zossen
H. Preuß
Mitglieder und Sympathisierende erinnerten zum Holocaustgedenktag an die Opfer.
C. Preuß
Gedenkstein in Zossen
H. Preuß
Stolperstein im Straßenplaster der Stadt Zossen
M. Zeiler
27. Januar 2021: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, Ehrenhain, Luckenwalde
M. Zeiler
Mahnmal im Ehrenhain
J. Akuloff
Felix Thier während seiner Ansprache
M. Zeiler
27. Januar 2021: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers STALAG III A, Luckenwalde
M. Zeiler
Gedenktafel auf dem STALAG-Friedhof