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© DIE LINKE. Teltow-Fläming. Die Fotos können bei Quellenangabe und ggf. Nennung des Fotografen (sofern erwähnt) für nicht kommerzielle Zwecke kostenfrei verwendet werden. Bei Rückfragen bezüglich der Nutzung wenden Sie sich bitte an die Redaktion.

4. Gesamtmitgliederversammlung der LINKEN Teltow-Fläming

Bilanz der Arbeit des Kreisvorstandes der Wahlperiode 2013-2015

So schnell ist die erste Amtszeit rum: Nach zwei Jahren als Vorsitzender zog Felix Thier für den Kreisvorstand Teltow-Fläming der Partei DIE LINKE eine Bilanz zur Arbeit des Gremiums. Gut 90 Anwesende, darunter Genossinnen und Genossen sowie Gäste, waren dazu zur 4. Gesamtmitgliederversammlung in das Luckenwalder Kreishaus gekommen. Der Frauenanteil unter den stimmberechtigten Parteimitgliedern betrug knapp 38 Prozent.

Begrüßt wurden die Anwesenden von Landrätin Kornelia Wehlan, die uns auch dieses Mal sehr herzlich als Gastgeberin in "ihrem" Haus willkommen hieß. Als Gastredner unserer Versammlung meldeten sich Anita Tack und Norbert Müller als unsere Landtags- bzw. unser Bundestagsabgeordneter mit Grußbotschaften zu Wort.

Anita Tack zum Beispiel dankte den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die die Geflüchteten bei der Ankunft in unserer Region willkommen heißen und bei der Integration helfend zur Seite stehen. Dank gilt aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung Teltow-Flämings. Norbert Müller wiederum konnte von der aktuellen Bundestagsdebatte zur Bundeswehrbeteiligung in Syrien berichten. Wir schicken nach dem Willen der Bundesregierung nun unsere Armee, beteiligen uns an den dortigen Auseinandersetzungen - statt dafür zu sorgen, dass alle an den Verhandlungstisch kommen und der bereits jahrelange Krieg endlich ein Ende findet. Auch das wäre ein Beitrag zum Umgang mit der aktuellen Flüchtlingssituation!

Für den Kreisvorstand zog Felix Thier für die ersten beiden Jahre seiner Amtszeit Bilanz. Als Stichworte aus seiner Rede seihen hier die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Verbesserung unserer Öffentlichkeitsarbeit gerade im Bereich des Internets oder auch die zurückliegenden Wahlen zu den Kommunalparlamenten, dem Europäischen Parlament, zum Landtag Brandenburg und den Bürgermeisterwahlen in Am Mellensee und Ludwigsfelde genannt. Auch ging er auf die Situation der Geflüchteten hier bei uns im Landkreis ein. 

Durch die Mitglieder galt es ferner, einen neuen Kreisvorstand zu wählen, auch Delegiertenmandate für den Landes- und Bundesparteitag waren zu besetzen. Die Ergebnisse finden sich hier. Ebenso fassten die anwesenden Mitglieder unseres Kreisverbandes den Beschluss, dass künftig ein geschäftsführender Kreisvorstand die Arbeit des Kreisvorstandes unterstützen und erleichtern soll.

Und das erfüllte uns mit Stolz: Bei einer Spendensammlung für Geflüchtete und Unterstützungsprojekte für selbige in unserem Landkreis kamen dank den Genossinnen und Genossen 516 Euro zusammen!

Text: Felix Thier
Foto: Detlev Schiemann

Landrätin Wehlan eröffnete und begrüßte.
Tagungspräsidium
Felix Thier zieht Bilanz.
Dank für den Ludwigsfelder BM-Wahlkampf an C. Hafenmayer.
Willkommen den Neumitgliedern!
Dank an die ausscheidenden Mitglieder des Vorstandes
Anita Tack
Norbert Müller
Bericht der Revisionskommission
Maritta Böttcher kandidiert als stellv. Vorsitzende.
Gabi Pluciniczak tritt als Schatzmeisterin wieder an.
Manfred Thier bewirbt sich als Geschäftsführer.
Kandidieren für den Vorstand: Dr. Cornelia Hafenmayer
Erika Kirschner
Philip Petzhold
Jörg-Martin Bächmann
Konrad Tschorn
Zur Schatzmeisterin wiedergewählt!
Glückwünsche an Geschäftsführer Manfred Thier
In der Diskussion sprach z. B. Monika Nestler als Bürgermeisterin von Nuthe-Urstromtal.
Glüchwünsche an den neuen Vorstand vom Vorsitzenden.
Spendensammlung für Geflüchtete: 516 Euro!

13. Zuckertütenfest

Auch in diesem Jahr wurden kurz vor Ende der Sommerferien - und damit vor Beginn des neuen Schuljahres mit den Einschulungen - die neuen Erstklässler in Jüterbog und Umgebung von unserem Regionalverband Teltow-Fläming Süd mit einem Zuckertütenfest bedacht. Jedes Kind, was neu in die Schule kommt, erhielt an diesem Tag eine gut gefüllte Zuckertüte für den Schulanfang. Immerhin um die 50 Mädchen und Jungen freuten sich daher an diesem Nachmittag besonders. Begleitet von den Eltern, Geschwistern oder auch den Großeltern war so der Jüterboger Schlosspark gut besucht. Ebenso gab es wieder ein buntes Rahmenprogramm: Airbrush-Tattoos (Aufsprühbilder), eine Hüpfburg, die Feuerwehr mit Löschübungen, Dosenwerfen, ein Bastelstand von Petzis Kinderland, Kinderschminken, Kaffee, Kuchen, Bockwürste und für die Kinder auch kostenlose Getränke. Danke daher besonders auch an dieser Stelle an die Spenderinnen und Spender, die erneut zum Gelingen der mittlerweile 13. Auflage des Festes beitrugen.

Ehrengast war in diesem Jahr Brandenburgs Sozialministerin Diana Golze (DIE LINKE). Auch unser Kreisvorsitzender Felix Thier war vor Ort und begeistert von der tollen Atmosphäre und der guten Stimmung bei den Besucherinnen und Besuchern - und den Kindern! Danke an die Helferinnen und Helfer, die Organisatorinnen und Organisatoren. Auf ein Neues im Jahr 2016!

Text und Fotos: Felix Thier

Eindrücke vom Bundesparteitag in Bielefeld - Danke, Gregor!

Als Delegierte unseres Kreisverbandes nahm ich am 5. Bundesparteitag unserer Partei in Bielefeld teil. Es waren zwei anstrengende aber interessante Tage voll zukunftsorientierten Beschlüssen und emotionsgeladenen Redebeiträgen.

Gleich zu Beginn gab es die Grußworte des Oberbürgermeisters (SPD) von Bielefeld, der es nicht verstehen konnte, dass diese Form der Höflichkeit und Wertschätzung nicht in anderen Städten als Normal angesehen wurde. Er wünschte dem Parteitag viel Erfolg, um in der Politik aktiv mitzumischen und den Delegieren viele gute Eindrücke von seiner Stadt.

Die Debatte um den Leitantrag: Für eine starke Linke - Für Solidarität und Frieden - Wahlerfolge 2016 organisieren zog sich wie ein roter Faden am ersten Beratungstag durch alle Reden und Diskussionsbeiträge. Dabei wurden unterschiedliche Auffassungen zur Frage – Regierungsverantwortung ja oder nein - deutlich. Viele Genossinnen und Genossen aus den alten Bundesländern sehen unsere Partei lieber in der Opposition als in Regierungsverantwortung. Die Rednerinnen und Redner aus Sachsen und Thüringen, Brandenburg und Berlin sahen das anders. Den Stolz und die Erfolge - aber auch die Schwierigkeiten der Regierungsarbeit - machte Bodo Ramelow, erster Ministerpräsident der LINKEN eines Bundeslandes (Thüringen) deutlich. Jeder Erfolg wird dort durch die Opposition und bürgerliche Presse heruntergespielt aber jeder noch so kleinste Fehler wird aufgebauscht.

Unser Parteivorsitzender Bernd Riexinger übte in seiner Rede scharfe Kritik an der Bundesregierung. Hier eine kleine Kostprobe: "Frau Merkel in ihrer „Weiter-so-Mentalität“, ist ein Angriff auf die Demokratie, sie ist eine Verwalterin des neoliberalen Kapitalismus. Herr Gabriel hat die Mentalität einer Schwingtür." Bei den Wahlen muss es uns gelingen, die Nichtwähler zu mobilisieren. Das darf nicht erst kurz vor der Wahl passieren, sondern es muss jeden Tag darum gerungen werden, die Menschen von unserer Politik zu überzeugen. Präsenz vor Ort, Beratung und Hilfe, Ansprechpartner zu sein, ihnen auch Beteiligungsmöglichkeiten zu bieten - darum muss es uns gehen, denn der Alltag entscheidet maßgeblich über eine breite Akzeptanz als Linke - nicht erst der Wahltag.

Für mich war die Diskussion und Beschlussfassung zu dem zweiten Schwerpunkt: Kommunalpolitische Leitlinien der Partei ein interessanter Erfahrungsaustausch. Leider waren die Redezeiten so kurz, dass nicht aus allen Bundesländern die Genossinnen und Genossen ihre Beiträge halten konnten. Kommunalpolitik ist eben konkret und vielseitig. Sie ist unmittelbare und direkte Politik. Dabei wurden auch die Konzepte anstehender aktueller kommunaler Strukturreformen angesprochen. Viele pro und kontra wurden ausgetauscht. Wir müssen daher auch in unserem Bundesland Brandenburg genau erklären, was wir wollen und wie eine solche Reform aussehen kann. Dabei müssen die Menschen in den Gemeinden beteiligt werden.

Den dritten Schwerpunkt am 2. Beratungstag bildete die Diskussion und Beschlussfassung zur Kampagne der Partei mit dem Slogan: „Das muss drin sein.“ Das heißt, DIE LINKE verschiebt das Kräfteverhältnis nach links. Kampagne gegen prekäre Arbeit und prekäres Leben. Dabei ist mir bewusst geworden, das wir wieder von dem Ziel sprechen, eine sozialistische, demokratische Gesellschaft anzustreben.

Den Abschluss des Parteitages prägte Gregor Gysi mit seiner richtungsweisenden und emotionsgeladenen Rede zu seiner Zukunft und die unserer Partei. Er hielt sich und allen Genossinnen und Genossen einen Spiegel vors Gesicht. Sein Rückzug aus der Verantwortung des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion unserer Partei ist nachvollziehbar, stellt uns aber auch vor schwierige Entscheidungen. Wenn die Partei DIE LINKE ihr Ziel einer sozialistischen und demokratischen Gesellschaft erreichen will, muss eine Regierungsbeteiligung „als Normalfall begriffen werden“. Mehr Wirtschaftskompetenz stehe uns gut zu Gesicht und Teilerfolge in einer Bundesregierung mit linker Beteiligung wie: keine Kampfeinsätze der Bundeswehr, Waffenexporte nicht in Krisengebiete und Aussetzen der Verhandlungen über TTIP, wären doch keine faulen Kompromisse, sondern reale Möglichkeiten, die Gesellschaft zu verändern.

Verhandlungen über ROT-ROT-GRÜN würden bestimmt schwer sein und er fügte nach einer kurzen Denkpause hinzu: „Aber wir haben nicht das Recht, und vor Schwierigkeiten zu drücken.“ Der Applaus wollte nicht enden. Viele Genossinnen und Genossen waren sehr berührt und hatten Tränen in den Augen und auch Gregor Gysi war sehr bewegt und verneigte sich vor den Delegierten, Gästen und seiner Familie. Diese Rede wird uns noch lange begleiten und uns in unserer Parteiarbeit beflügeln.

Es gab noch viele tolle Reden und Gespräche am Rande, auf die ich hier nicht eingehen kann und es ist auch nicht möglich, meine Eindrücke und Gedanken in wenigen Sätzen zusammenzufassen. Auch ich brauche noch Zeit, diese in meine tägliche Arbeit als kommunale Abgeordnete einfließen zu lassen. Jeder sollte sich die Zeit nehmen, die Dokumente zu lesen und seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.

Edeltraut Liese, Regionalverband Teltow-Fläming Süd
Fotos: Felix Thier

Tagungsort: Stadthalle Bielefeld
Grußwort vom DGB-Bundesvorsitzenden
Thüringens Ministerpräsident, Bodo Ramelow (DIE LINKE)
Die 3. Tagung des 4. Bundesparteitages der Partei DIE LINKE
Tritt nicht zur Wiederwahl als Fraktionsvorsitzender an: Dr. Gregor Gysi
Im folgenden: Impressionen
minutenlanger stehender Applaus für unseren Gregor!

Politisch-kulturelle Matinee anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung - Ehrung für unsere Genossin Annelies Engert

Zu den großen Aktivitäten in der Partei DIE LINKE anlässlich des Tages der Befreiung gehörte die politisch-kulturelle Matinee am 9. Mai 2015. Die Bundespartei und die Landesverbände Brandenburg und Berlin luden hierzu ins Kino "International" in der Karl-Marx-Allee. 

Das Programm war ganz besonders anspruchsvoll - erschütternd, berührend, dann optimistisch und positiv. Beiträge wie Musik der "Sogenannten Anarchistischen Musikwirtschaft", eine szenische Lesung mit Werken von Peter Weiss, Marianne Brentzel und Stefan Doernberg durch Jugendliche, eine Posiumsdiskussion zum Thema "Kampf gegen Rechtsextremismus" wechselte sich mit Ausschnitten aus den Filmen "Der gewöhnliche Faschismus" von Michail Romm, "Ich war neunzehn" von Konrad Wolf und "Karbid und Sauerampfer" von Frank Beyer ab.

Der abschließende Kurzfilm "Samagon" (Selbstgebrannter) versprühte so viel Optimismus und Menschlichkeit, dass alle Anwesenden den Saal mit neuem Mut verließen. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung verdienter Antifaschistinnen und Antifaschisten. Dazu gehörte unsere Ludwigsfelder Genossin Annelies Englert, die im Oktober ihr 92. Lebensjahr vollendet. Dank an die Kraftfahrer nach Berlin, die Genossen Marlies und Rainer Dominok, und an Genn. Linke, die den Kontakt zu Genossin Englert hielt und sie an diesem Tag betreute.

Wir verbinden den Blick zurück mit dem Blick nach vorn. 8. Mai - das heißt für uns wie in jedem Jahr: Wer nicht feiert, hat verloren!

Angelika Linke, Stadtverband Ludwigsfelde

Annelies Engert, Angelika Linke, Marlies Dominok (v.l.n.r.)
Die "Sogenannte Anarchistische Musikwirtschaft"
Ehrung für Genn. Engert im Beisein des Bundestagsabgeordneten Norbert Müller
szenische Lesung durch Jugendliche
Posiumsdiskussion zum Thema "Kampf gegen Rechtsextremismus"
Der Berliner Landesvorsitzende Klaus Lederer (l.) im Gespräch mit unseren Genossen

70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

DIE LINKE. Teltow-Fläming gedachte durch ihre Mitglieder an mehreren Orten im Landkreis.

"Wir verneigen uns voller Dankbarkeit und Demut vor allen Menschen, die dafür gekämpft haben, die Welt vom Nazi-Faschismus zu befreien", erklärt Christian Görke, Landesvorsitzender der Brandenburger LINKEN, zum 70. Jahrestag der Befreiung am 8. Mai 2015. Görke weiter: "Wir danken allen Soldaten, die dazu beigetragen haben, das verbrecherische Hitler-Regime zu beenden und damit die Grundlage für eine friedliche Entwicklung in Europa zu schaffen. Wir trauern um alle Toten, die durch den von Deutschland angezettelten Weltkrieg und für die Befreiung sterben mussten. Angesichts des unermesslichen Leides, das Deutschland damals über die Menschheit gebracht hat, bleibt der Kampf gegen Faschismus, Antisemitismus, Rassismus und für Frieden eine wohl immerwährende Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten.“

Um die Erinnerung an das Kriegsgeschehen und insbesondere an die Opfer aufrecht zu erhalten, hat der Brandenburger Landtag in der vergangenen Woche den 8. Mai zum offiziellen Gedenktag erklärt. „Das ist aus meiner Sicht ein wichtiges Zeichen, um den ‚Tag der Befreiung‘ im öffentlichen Bewusstsein zu erhalten, gerade auch für künftige Generationen, die nicht mehr auf die unmittelbaren Erfahrungen und Informationen von Zeitzeugen zurückgreifen werden können“, so der Landesvorsitzende der LINKEN. 

Der 8. Mai ist der Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, der Tag des Sieges über die unmenschliche Barbarei. Die Alliierten siegten über den deutschen Faschismus, beendeten millionenfaches Morden, das Leiden und die Verfolgung Andersdenkender, Andersglaubender, Anderslebender. Als LINKE sind wir dem kommunistischen und dem sozialistischen Widerstand historisch besonders verbunden, in dessen Traditionslinie wir uns sehen. Aber wir verneigen uns ebenso mit tiefem Respekt vor allen anderen politischen Strömungen des Widerstands gegen das Hitler-Regime.

Mit dem 8. Mai 1945 endete nicht nur ein fast sechsjähriger Krieg in Europa, der von Deutschland vom Zaun gebrochen wurde und Millionen von Toten forderte. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete auch das zwölfjährige Terrorregime der Nazis in Deutschland und den besetzten Ländern, das so konsequent wie unmenschlich unzählige Menschen aus unterschiedlichen Gründen - so der Herkunft, Weltanschauung, Religionszugehörigkeit, körperlichen Beeinträchtigung oder sexuellen Orientierung - verfolgte, verschleppte, ausbeutete und ermordete. Die völkische Naziideologie bildete die Richtschnur für die Unterdrückung und Vernichtung von Millionen von Menschen, die nicht deren Weltbild entsprachen. Der Sieg der Alliierten über die Nazis und die Erinnerung an die Opfer des Krieges und der Shoa, an den antifaschistischen Widerstandskampf sind uns nicht nur Mahnung, sondern tägliche Herausforderung.

Die Genossinnen und Genossen unseres Kreisverbandes Teltow-Fläming gedachten an zahlreichen Orten im Landkreis den Ereignissen vor 70 Jahren und legten auf Friedhöfen, an Gedenkstätten und Ehrenmalen Kränze, Gebinde und Blumen nieder. So in Baruth/Mark, Blankenfelde, Jüterbog, Luckenwalde, Ludwigsfelde, Mahlow oder auch Zossen. Überall war dabei ein Tenor in unseren Gedanken:

Nie wieder Krieg!

Das Gedenken des Landkreises fand auf dem sowjetischen Ehrenfeld in Baruth/ Mark statt.
Worte des Gedenkens hielt Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE)
Anita Tack (MdL), Kornelia Wehlan, Felix Thier, Bürgermeister Peter Ilk, Vizelandrätin Kirsten Gurske und Kreistagsfraktionsvorsitzender Jürgen Akuloff
Gedenken auch in Blankenfelde-Mahlow
Ortsverbandsvorsitzender D. Schiemann
Klaus Pollmann sprach in Jüterbog als Vorsitzender des Regionalverbandes TF Süd.
Die Basisorganisationen aus Zossen, Rangsdorf und Am Mellensee gedachten gemeinsam am Mahnmal in Zossen.
Das städtische Gedenken in Ludwigsfelde fand auf dem dortigen Friedhof statt.
Mahnende Worte sprach auch unser Bundestagsabgeordneter, Norbert Müller.
In Luckenwalde lud die Stadt zum Gedenken auf den STALAG-Friedhof, Vizebürgermeister Mann hielt die Rede.
Auch hier gedachte Bundestagsmitglied Müller (l.) der Opfer.
Landtagsmitglied Anita Tack (v.) am Mahnmal auf dem sowjetischen Ehrenfeld des STALAG-Friedhofes
Der Stadtverband Luckenwalde lud anschließend noch zum Trauermarsch und Gedenken auf den Waldfriedhof.
Mahnende Worte kamen von der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Luckenwalde, Dr. Heidemarie Migulla (DIE LINKE)

Das muss drin sein. Arbeit, von der man leben kann.

DIE LINKE. Teltow-Fläming lud zum 25. Familienfest - ein Vierteljahrhundert ist voll!

Und wieder einmal das Wetter: Noch am Vormittag hatte es immer wieder bei dichter Bewölkung kaum Sonne gegeben, recht kühl war es außerdem. Doch Punkt 14 Uhr zur Eröffnung unseres nunmehr 25. Familienfestes konnte DIE LINKE. Teltow-Fläming durch ihren Vorsitzenden, Felix Thier, nicht nur die Besucherinnen und Besucher, sondern auch die Sonne auf dem Luckenwalder Boulevard begrüßen.

Felix Thier, der als Kreisvorsitzender in diesem Jahr erneut das Fest eröffnete und daran erinnerte, dass das Familienfest unserer Partei nunmehr schon ein Vierteljahrhundert alt geworden ist, betonte in seiner kurzen Rede, dass unsere diesjährige Maifeier ganz im Zeichen der zu diesem Tag bundesweit von unserer Partei gestarteten Kampagne "Das muss drin sein!" steht. Die Wirtschaft brummt, die Steuern sprudeln, Minister Schäuble lässt sich für seine schwarze Null im Haushalt feiern. Und bei den Menschen: Befristete Arbeitsverträge, Minijob und Leiharbeit. „Das muss drin sein!“ richtet sich klar gegen die Prekarisierung der Lebensverhältnisse. Das Einkommen muss zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben reichen. Wir sagen, Selbstverständlichkeiten wie eine planbare Zukunft und soziale Absicherung, müssen tatsächlich wieder selbstverständlich werden. 

Und auch auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte ging Felix Thier ein: Armut und Ausbeutung gehören neben Krieg und politischer Verfolgung zu den häufigsten Fluchtursachen. Wer will, dass die Menschen nicht zur Flucht gezwungen werden, muss dafür sorgen, dass in den Herkunftsländern das Elend aufhört. Für DIE LINKE ist es selbstverständlich, auch am internationalen Tag der Arbeiterbewegung ebenso für jene einzutreten, die auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung, Ausbeutung und Hunger auch nach Teltow-Fläming kommen. Wir heißen die Flüchtlinge ausdrücklich willkommen, denn ein soziales, gerechtes und demokratisches Land kann es nur geben, wenn niemand, der hier lebt, ausgegrenzt wird!

Neben unserem mittlerweile schon traditionellen Programm mit Live-Musik der »Lustigen Beelitzer« und von "Josi & Chris", den Pflastertretern aus Nuthe-Ustromtal und der Funkengarde des Luckenkiener Karneval Klubs sowie der beliebten Tombola, Kaffee und Kuchen, Antiquariat mit Büchern, Schallplatten und CD’s hatten wir auch wieder ein Quiz mit Sachpreisen für unsere Besucherinnen und Besucher vorbereitet. In unserem Abgeordnetenzentrum konnte man mit Vertretern aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik ins Gespräch kommen, die Landrätin Kornelia Wehlan, unser Bundestagsabgeordneter Norbert Müller, Landtagsmitglied Anita Tack und Nuthe-Urstromtals Bürgermeisterin Monika Nestler waren vor Ort. Die Info-Stände von Vereinen, Verbänden und Gewerkschaften luden ebenso zum Verweilen ein - so kam auch nach 25 Jahren wieder keinerlei Langeweile auf.

Text und Fotos: Felix Thier und Sabine Gumpel

Noch vor der Eröffnung wurden die Plätze schon reserviert.
Und pünktlich um 14 Uhr war alles belegt!
Felix Thier eröffnet als Kreisvorsitzender ...
... übernahm die Glückwunschtorte zum 25. Familienfest ...
... und schnitt sie auch gleich an.
"Lustige Beelitzer"
Landrätin Kornelia Wehlan mit Landtagsmitglied Anita Tack
Beim Bücherstand war für jeden was dabei.
War auch zu Besuch: Sven Petke (r.) von der CDU
Funkengarde des Luckenkiener Karneval Klubs
Andrang bei den Minibüchern
Vizelandrätin Kirsten Gurske war auch gern dabei!
Anita Tack im Gespräch mit Nuthe-Urstromtals Bürgermeisterin Monika Nestler (l.) und Bundestagsmitglied Norbert Müller (r.)
Große Auswahl am Kuchenstand ...
... der offenbar sehr gut schmeckte!
Carsten Preuß von der Bürgerinitiative "Zossen zeigt Gesicht" im Gespräch mit unseren Abgeordneten
Monika Nestler im Dialog mit unserem Kreistagsfraktionsvorsitzenden Jürgen Akuloff
Jugend trifft auf Politik
Der Kuchen schmeckte auch dem Vorsitzenden!
Laufpublikum
Heiß begehrt: Kinderbelustigungen.
Kinderschminken mit der Volkssolidarität
Handwerkliches gab es beim VAB e.V. aus Petkus.
"Pflastertreter" aus Nuthe-Urstromtal
Applaus!
Unser Programm und die Sonne lockten!
Abschluss: "Josi & Chris" begeisterten auch die Jüngsten!

"Feierwoche" des Kreisverbandes zum Internationalen Frauentag

Egal ob am 5. März in Jüterbog, am 9. März in Mahlow, am 10. März in Ludwigsfelde oder am 12. März in Luckenwalde - überall Kaffeeduft, leckere Häppchen, frischer Kuchen und gute Stimmung. all das vereinte wieder viele Frauen anlässlich ihres Ehrentages, dem Internationalen Frauentag am 8. März in unserem Kreisverband Teltow-Fläming.

Ja, es gibt ihn immer noch, den Tag der Frauen, den die deutsche Sozialistin Clara Zetkin auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 17.8.1910 in Kopenhagen, zwar noch ohne konkretes Datum, vorschlug. Die Idee, den 8. März zu benennen, kam erst später von Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas. Sie gründeten 1908 ein nationales Frauenkomitee, welches die Einführung eines besonderen nationalen Kampftages für die Frauenrechte beschloss. Dieser Tag wird nunmehr seit 1921 am 8. März begangen, und zwar von Frauen weltweit.

Der Regionalverband Teltow-Fläming Süd unserer Partei feierte in diesem Jahr als erster mit den Genossinnen wie schon erwähnt in unserer Geschäftsstelle in Jüterbog in gemütlicher Runde. Das kulturelle Rahmenprogramm boten hier die Kinder von "Petzis Kinderland", die mit Freude ihr musikalisches Repertoire darboten. Glückwünsche des Kreisvorstandes überbrachte hier Felix Thier als Vorsitzender.

Am 8. März selber gab es traditionell auch wieder unsere Blumenverteilaktionen. Unser Kreisvorsitzender Felix Thier beteiligte sich beispielsweise in Luckenwalde an der Verteilung roter Nelken, in diesem Jahr im Seniorenheim St. Josef-Stift. In Zossen wurden ebenfalls Blumen im Seniorenheim überreicht.

Der Ortsverband Blankenfelde-Mahlow feierte mit seinen Genossinnen und zahlreichen Sympthisantinnen im Vereinshaus in Mahlow ebenfalls bei Kaffee, Kuchen und Sekt und mit einer Zaubershow durch den Berliner Künstler Andreas Körner. Ein besonderer Dank gilt der Gemeindeverwaltung Blankenfelde-Mahlow für die finanzielle Unterstützung im Rahmen der Frauenwoche, sowie den Sponsoren für diese Frauentagsfeier.

In Ludwigsfelde hatten der Vorsitzende des Stadtverbandes, Silvio Pape, und der Vorsitzende der Stadtfraktion, Peter Dunkel, am 10. März zu einer kleinen Feier geladen. In seiner Eröffnungsrede begrüßte Silvio Pape alle Gäste und sprach das Thema der „Frauenquote“ an. Es sind immer die Frauen, die die höchste Last zu tragen haben, nicht nur in den Kriegsgebieten, sondern eben weil sie Frauen sind. Frauen wollen Leistung bringen, auch ohne Quote, so Silvio Pape.
Mit dabei unser Bundestagsabgeordneter Norbert Müller. Ganz dem Anlass entsprechend, kam er zusammen mit seiner Frau Tina und den beiden kleinen Söhnen Timon und Nuri. Norbert Müller sprach neben der Frauenquote auch das Thema der ungleichen Bezahlung der Frauen an, was natürlich gerade auch bei uns in Deutschland immer noch ein verweigertes Grundrecht ist. Zu Gast auch hier Felix Thier, der die Grüße des Kreisvorstandes und der Kreistagsfraktion überbrachte. Mit auf den Nachhauseweg nehmen durften die Frauen liebevoll gebundene kleine Rosensträuße. Als Zeichen des Dankes natürlich von den, an diesem Nachmittag wieder emsig agierenden, Männern übergeben.

Den Abschluss der "Frauenwoche" im Kreisverband Teltow-Fläming bildete dann am 12. März der Gebietsverband Luckenwalde. Die Genossinnen des Stadtverbandes Luckenwalde und der Basisorganisation Nuthe-Urstromtal nahmen auch hier die Gratulationen des Kreisvositzenden Felix Thier und von Hartmut Ukrow als Vorsitzender des Stadtverbandes entgegen. Ebenso hier ließ man es sich bei Kaffee und Kuchen gut gehen, musikalisch umrahmt von den Kindern der Kita "Am Weichpfuhl".

Text und Fotos: Sabine Gumpel und Felix Thier

Edeltraut Liese gratuliert in Jüterbog im Namen des Regionalvorstandes
Petzis Kinderland
Beisammensein in Mahlow
Silvio Pape spricht für den Stadtvorstand Ludwigsfelde
Bundestagsmitglied Norbert Müller
Blumen für die Frauen
Feiern im Gebietsverband Luckenwalde

2. FrühLINKSempfang der LINKEN Teltow-Fläming zur "Willkommenskultur für Flüchtlinge"

Am 5. März 2015 hatten der Kreisvorstand und die Kreistagsfraktion der LINKEN Teltow-Fläming zum 2. FrühLINKSempfang in das Kreishaus nach Luckenwalde eingeladen. In diesem Jahr hatten wir unseren Empfang mit dem Thema "Willkommenskultur für Flüchtlinge" verbunden und Akteurinnen und Akteure dieses Bereiches aus dem gesamten Landkreis eingeladen. Nach der Begrüßung aller durch den Kreisvorsitzenden Felix Thier schilderte Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) ihre Erfahrungen und Herangehensweise an das Thema und gab so den inhaltichen Auftakt zur Veranstaltung. In zahlreichen Gesprächen wurden Informationen und Erlebnisse ausgetauscht, Bürgermeister Berger aus Trebbin schilderte beispielsweise seine Erfahrungen mit dem Angebot von Wohnungen an Flüchtlinge. Die asyl- und flüchtlingspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion der LINKEN, Andrea Johlige, gab ihrerseits Erfahrungsberichte aus Landessicht und berichtete auch über landespolitische Vorhaben. Hier seien exemplarisch die Erleichterung der medizinischen Versorgung mithilfe von Chipkarten für die Flüchtlinge oder die neuen Zweigstellen der Erstaufnahmeeinrichtung Eisenhüttenstadt genannt.

Ebenfalls zum FrühLINKSempfang konnten wir mit Anita Tack eine weitere Landtagsabgeordnete der LINKEN begrüßen und den Anwesenden vorstellen. Anita Tack wird als Potsdamer Landtagsabgeordnete nunmehr zusätzlich auch die Betreuung des Landkreises Teltow-Fläming übernehmen. Damit ist sichergestellt, dass unser Landkreis auch wieder mit einer Abgeordneten der LINKEN im Brandenburger Landtag vertreten ist. Thematisch widmet sich Anita Tack der Stadtentwicklungs-, Bau-, Wohnungs- und Verkehrspolitik und ist so auch für unseren Landkreis eine inhaltiche Bereicherung.

Ziel des Abends war der gemeinsame Informationsaustausch. Und wir als LINKE wollten den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in diesem Bereich auch einfach einmal "Danke" sagen. Wir finden: mit Erfolg!

Text und Fotos: Felix Thier

Landrätin Kornelia Wehlan führt in das Thema ein.
Ausdrücklich erwünscht waren Berichte von Vertreterinnen und Vertretern lokaler Flüchtlingsinitiativen.
Andrea Johlige gab als Fachpolitikerin wichtige Informationen.
Landrätin Kornelia Wehlan, Sozialdezernentin Kirsten Gurske, Sozialausschussvorsitzende Maritta Böttcher und Landtagsabgeordnete Anita Tack

Flüchtlinge willkommen - Teltow-Fläming und Luckenwalde sind bunt!

Mehr als 400 Menschen, darunter zahlreiche Mitglieder und Sympathisantinnen und Sympathisanten der LINKEN, demonstrierten am heutigen Abend lautstark gegen einen etwas über 100 Personen starken Nazi-Aufmarsch und zeigten so, dass Luckenwalde und Teltow-Fläming Flüchtlinge willkommen heißt.

Die Bürgermeisterin der Kreisstadt hatte parteiübergreifend und unterstützt von allen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung zu einer Gegendemonstration aufgerufen, um der Rechten-Demonstration „NEIN ZUM HEIM“ zu zeigen, dass sie auf verlorenem Posten stehen.

Zahlreiche Politikerinnen und Politiker der kommunalen Ebene waren dabei, Landrätin Kornelia Wehlan und die Erste Beigeordnete Kirsten Gurske (beide LINKE) zeigten ebenso Präsenz wie unser Bundestagsabgeordneter Norbert Müller. Danke an alle Mitwirkenden, insbesondere an die rund 50 Aktiven unter dem LINKEN-Banner mit Fahnen, Plakaten und Trillerpfeifen! 

Text und Fotos: Felix Thier und Petra Haase

Landrätin K. Wehlan

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee der Sowjetunion das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Seit dem ist der Begriff Auschwitz das Symbol dafür, wohin Ausgrenzung, Hass, Antisemitismus und faschistischer Vernichtungswille führen: in millionenfaches Leid, in singulär entsetzliche und grausame Verbrechen und die massenhafte Vernichtung jüdischen Lebens in Europa.

Auschwitz ist der Ort der Erinnerung und des Gedenkens an den Holocaust und diese Erinnerung darf nie verblassen. Das Gedenken gehört in unseren Alltag, muss Teil unseres Alltags sein und bleiben. Auschwitz ist auch Auftrag, jeder Form von Faschismus, Rassismus oder Antisemitismus, jeder Form von Hass und Ausgrenzung konsequent entgegenzutreten.

Daher gedachte am heutigen 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz auch der Kreisverband der LINKEN Teltow-Fläming im Stillen an den Gedenkstätten im Landkreis Teltow-Fläming. Der Kreisvorsitzende Felix Thier legte gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE. im Kreistag Teltow-Fläming, Hans-Jürgen Akuloff, weiteren kommunalen Abgeordneten der LINKEN und mit Mitgliedern des Stadtverbandes der LINKEN Luckenwalde am Mahnmal am Luckenwalder Stadtpark, am sowjetischen Ehrenfeld auf dem Waldfriedhof und an der Gedenkstätte des Friedhofes des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers STALAG III A Gebinde und Blumen nieder.

Auch in Ludwigsfelde fand ein Gedenken auf dem Friedhof am Mahnmal für die Opfer des Faschismus statt. Anwesend waren natürlich auch Genossinnen und Genossen sowie Sympathisatinnen und Sympathisanten unseres dortigen Stadtverbandes und legten Blumen nieder.

Mit einer bewegenden Gedenkveranstaltung auf dem Marktplatz Zossen haben am Abend des Tages knapp 40 Bürgerinnnen und Bürger aus der Region am Holocaust-Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Unter Ihnen waren viele Vertreter der Basisorganisationen der Partei DIE LINKE aus der Gemeinde Am Mellensee und der Stadt Zossen.

Wir erleben gegenwärtig wie mit platten Parolen, vermeintlich einfachen Antworten und Sozialdemagogie Stimmung gemacht wird, gegen Religionen, gegen andere Kulturen, gegen Migrantinnen und Migranten. Wir erleben eine Zunahme von Angriffen auf Jüdinnen und Juden, auf Synagogen, ebenso auf Muslime und Moscheen. Wir müssen im Alltag wieder Begriffe hören, die ihre Wurzeln in der Nazi-Zeit haben … Es gibt genug Gründe laut und deutlich zu sagen: „Nein, wir wollen eine bunte Gesellschaft.“

Für DIE LINKE ist der Kampf gegen jede Form von Rassismus und Faschismus Gründungskonsens. Wir begreifen die Auseinandersetzung mit der Geschichte als Teil der Aufklärung, sie gehört als fester Bestandteil in jede Form der Bildung und Ausbildung. Wir brauchen eine bessere finanzielle Ausstattung von Projekten gegen Rechtsextremismus und für politische Bildung.

Wir fordern ein Ende der Kriminalisierung von Anti-Naziprotesten und zivilgesellschaftlichem Engagement. Der Kampf gegen altes und neues rechtes Denken ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft. DIE LINKE wird dazu weiterhin ihren Beitrag leisten.

Fotos: Thier, Linke, Preuß

Gedenken an mehreren Stationen in Luckenwalde ...
... auf dem Friedhof in Ludwigsfelde ...
... und in der Zossener Innenstadt.