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Willkommenskultur in unserer Region - auch DIE LINKE ist dabei!

Ilona Petzhold und Maritta Böttcher am Nikolaustag vor dem durch die Flüchtlingskinder selbst geschmückten Weihnachtsbaum. Unser Regionalverband TF-Süd hat die Kinder mit Süßigkeiten überrascht! (Foto: P. Haase)

Seniorinnen besonders aktiv

Das Netzwerk zur Unterstützung der Geflüchteten in Niedergörsdorf wird in besonderem Maße durch die ehrenamtliche Unterstützung von Seniorinnen getragen, die ihre Berufskenntnisse in die Arbeit einbringen. So werden die von der Volkshochschule Teltow-Fläming angebotenen Sprach- und Integrationskurse mit Nachhilfeunterricht durch ehemalige Lehrerinnen begleitet und eine Ärztin im Ruhestand leistet medizinische Beratung. Ein Anlaufpunkt zur Begegnung wird mit der Teestube in Altes Lager ebenfalls von sozial engagierten Seniorinnen organisiert.

Klaus Pollmann, Vorsitzender Regionalverband TF-Süd

Willkommenskultur in Großbeeren

Der Einladung des Bürgermeisters zu einer Einwohnerversammlung zum Thema Geflüchtete in Großbeeren waren am 15. Januar etwa 250 Bürgerinnen und Bürger in die Mehrzweckhalle gefolgt, auch einige Geflüchtete.

Im Präsidium hatten Vertreter der Kreisverwaltung, der Polizei, der Gemeindeverwaltung, der Kirche und des runden Tisches Platz genommen, um über anstehende Aufgaben und Aktivitäten zu berichten bzw. Fragen der Bürgerschaft zu beantworten.

Die Landrätin, Kornelia Wehlan, bedankte sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern von Großbeeren für ihr überaus großes und vielfältiges Engagement - Großbeeren wird oft als positives Beispiel im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation genannt - und betonte „Ohne Zivilkontakte wäre der Staat nicht in der Lage, die Situation zu schultern!“

Es wurde über vielfältige Aktivitäten im Flüchtlingsheim bzw. mit den 164 dort lebenden Geflüchteten gesprochen, vom monatlichen gemeinsamen Kaffeetrinken über diverse sportliche Aktivitäten, die Fahrradwerkstatt, Deutschkurse, persönliche Patenschaften bis hin zur stundenweisen Beschäftigung einiger Geflüchteter im Bauhof der Gemeinde. Niemand sprach von irgendwelchen Problemen durch Geflüchtete!

So viele positive Beispiele zeigten mir wieder einmal, dass es sich gut in Großbeeren leben lässt und die Menschen sehr engagiert und aufgeschlossen sind. Ich selbst übe seit einigen Monaten mit Shorsh und Khalid, zwei Syrern, das deutsche Alphabet. Khalid kann etwas Englisch, so dass die Verständigung leichter ist und er bald einen Deutschkurs besuchen kann, mit Shorsh muss ich sicher noch eine Weile üben. Was ich bei allen Besuchen im Flüchtlingsheim spüre, ist eine enorme Dankbarkeit und immer freundliche Gesichter.

Irene Pacholik, Großbeeren

Willkommen in Rangsdorf!

Seit dem 20. Januar haben wir in unserer Flüchtlingsunterkunft 42 geflüchtete Syrier und Afghanen in Rangsdorf. Alle wurden durch den Verein Grenzenlos Rangsdorf und dem Betreiber Internationaler Bund sowie der Sozialarbeiterin empfangen.

Bei den Geflüchteten handelt es sich um Familien mit Kindern. Die Mitglieder des Vereins Grenzenlos haben sich rührend um die Erstversorgung mit Zahnpasta, Zahnbürsten, Reinigungsmitteln und sonstigen Hygieneartikeln für unsere Gäste bemüht. Andere Mitglieder und Helfer haben sich um die Bereitstellung von warmen Essen für die Geflüchteten gekümmert.

In den folgenden Tagen ging es um die Registrierung unserer Gäste, hier haben die Patenschaften des Vereins Grenzenlos eine sehr gute koordinierte Arbeit geleistet. Täglich werden unsere Gäste betreut. Der Betreiber der Einrichtung führt diese Einrichtung offen, sodass alle, die es möchten, die Einrichtung besuchen können und mit Den Geflüchteten in Kontakt treten können. Fünf Kinder der Familien wurden bereits in die Grundschule Rangsdorf aufgenommen und nehmen am Schulunterricht teil.

Der Kulturverein organisiert ein Kindertheater mit vier einheimischen und mehreren Kindern der Familien aus dem Flüchtlingsheim. Wir werden weitere Aktivitäten zur Integration organisieren.

Michael Mrositzki, Vorsitzender Basisorganisation Rangsdorf

Ein Blick nach Blankenfelde-Mahlow

Bei uns leben aktuell etwa 400 Geflüchtete, die zu 95 % in zwei Gemeinschaftsunterkünften in Blankenfelde untergebracht sind.

In den Unterkünften gibt es ehrenamtlich betreute Kleiderkammern, die die Versorgung der Geflüchteten mit gespendeter Kleidung, Schuhen und Kinderwagen absichern. Das Übergangswohnheim im Jühnsdorfer Weg verfügt auch über einen medizinischen Behandlungsraum für die allgemeinmedizinische Grundversorgung.

Die TÜV Rheinland Akademie bietet Deutschkurse an und unterstützt die Geflüchteten bei der Suche nach Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Die Integration von 90 minderjährigen Geflüchteten in Kitas und Schulen wird schrittweise umgesetzt. Auch erste Kontakte zu Sportvereinen gab es schon.

Neben vielen unorganisierten einzelnen Helferinnen und Helfern sind es vor allem der örtliche Flüchtlingshilfsverein Hominum International, die Volkssolidarität und die Kirchengemeinden, die durch ihren täglichen Einsatz eine sehr große Unterstützung leisten.

Von haarsträubenden Zuständen wie in Berlin sind wir sehr weit entfernt.

Alexander Fröhlich, Basisorgansation Blankenfelde-Mahlow

Die Situation in Ludwigsfelde

In der Stadtverordnetenversammlung Ludwigsfelde wurde eine wichtige Entscheidung getroffen: Dem Antrag auf Bewilligung einer Zuwendung für Koordination und Übernahme der Flüchtlingsarbeit in Ludwigsfelde wurde für 2016 zugestimmt. Konkret heißt das, die Stadt übernimmt die anteiligen Personal- und Sachkosten eines Flüchtlingskoordinators, in Höhe von 35.000 Euro für die GAB Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Ludwigsfelde mbH.

Zur Zeit leben in unserer Stadt etwa 400 Flüchtlinge, davon 150 in einem ehemaligen Hotel in Trägerschaft des Internationalen Bundes, 250 in einem Übergangswohnheim in Trägerschaft des Landkreises, 30 Kinder besuchen die Theodor-Fontane-Schule, sieben Kinder gehen davon auch in den Hort, vier Kinder besuchen die Gottlieb-Daimler-Schule und sechs Kindern gefällt es in verschiedenen Kitas.

Es gibt die umfangreiche ehrenamtliche Initiative „Helfen in Lu" mit vielen Aktivitäten. Die Frage nach Problemen muss man verneinen - In Ludwigsfelde haben schon immer Menschen vieler Nationalitäten gelebt.

Angelika Linke, Stadtverband Ludwigsfelde


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