Rückblick auf die Deutsche Einheit: Rückschau auf 25 Jahre Gemeindepolitik in Großbeeren
Es hat sich viel getan in Großbeeren seit 1990, sowohl was die Einwohnerentwicklung betrifft, diese hat sich mehr als verdoppelt, die Schaffung von Wohnraum und Eigenheimen, ganz neue Wohngebiete sind entstanden, Altbauten wurden saniert, die Ansiedlung von Gewerbe, insbesondere Güterverkehrszentrum, die Verbesserung und Ausbau der Infrastruktur wie Straßenaus- und Neubau, ÖPNV, Schule, KITAS, Behinderten- und Seniorenheim, JVA als auch die Veränderung der Verwaltung und politischen Landschaft.
Großbeeren war erst eigenständige Gemeinde, dann größte Gemeinde im Amt Ludwigsfelde-Land (1992 bis 2001) und nach dem freiwilligen Zusammenschluss mit Heinersdorf (31.12.1999) und Diedersdorf (31.12.2001) selbstständige Gemeinde. Auch die Zusammensetzung der Gemeindevertretung hat sich stark verändert.
Ich bin seit der Wahl im Mai 1990 Gemeindevertreterin und stolz darauf, dass ich vor allem in den Anfangsjahren die Entwicklungsrichtung meines Heimatortes mit beeinflussen konnte! In Großbeeren stellten die Liberalen 1990 mit acht Mitgliedern die größte Fraktion, gefolgt von der SPD mit sechs, der grünen Liga mit drei, der PDS mit zwei und dem DBD mit einem Mitglied. Trotzdem wurde der Bürgermeister von der SPD und sein Stellvertreter von der PDS gestellt. Die Wahlbeteiligung lag noch bei 88,7 %.
Bei der Wahl 1993 stellten die Liberalen sechs, die SPD drei, das Bürgerbündnis drei und die PDS einen Vertreter in der Gemeindevertretung. Durch einstimmigen Beschluss konnte ich stimmberechtigt in Ausschüssen mitwirken.
Erst bei der Wahl 1998 gab es einen Vertreter der CDU in der Gemeindevertretung, neben sechs der FDP, fünf der SPD, drei der BfB und mich von der PDS. Durch den Zusammenschluss mit Heinersdorf und Diedersdorf wurde die Gemeindevertretung um jeweils vier Mitglieder erweitert.
Bei der Kommunalwahl 2003 wurden für die FDP fünf, für die CDU und das FBB je vier, die SPD zwei und die PDS ein Vertreter in die Gemeindevertretung gewählt. Ein Sitz für die PDS blieb unbesetzt, SPD und PDS bildeten eine gemeinsame Fraktion, so dass ich wieder stimmberechtigt in Ausschüssen mitwirken konnte.
Zur Wahl 2008 lag die Wahlbeteiligung nur bei knapp 50 %, FDP und CDU hatten anfangs je fünf Abgeordnete und hatten zeitweise eine Koalition. Die SPD stellte vier, FBB und LINKE je zwei Vertreter in der Gemeindevertretung. Nach Fraktionswechsel meiner Kollegin zur FDP verlor ich 2012 mein Stimmrecht in Ausschüssen.
Seit der Wahl 2014 ist die CDU mit sechs gewählten Mitgliedern die größte Fraktion in Großbeeren. Auf die FDP und SPD entfielen je vier Sitze und auf das FBB und DIE LINKE zwei Sitze. Der 2. Sitz für DIE LINKE bleibt unbesetzt, weil nur ein Kandidat auf unserer Liste stand. In der konstituierenden Sitzung wechselte ein Kandidat der liberalen Liste zur CDU. Da der hauptamtliche Bürgermeister bei der letzten Wahl 2010 von der CDU unterstützt wurde, hat die CDU somit acht Vertreter und alle anderen zusammen neun Vertreter.
Ich habe zwar wieder kein Stimmrecht in Ausschüssen, könnte aber sozusagen bei Beschlüssen in der Gemeindevertretung Großbeeren das Zünglein an der Waage sein.
Dr. Irene Pacholik mit Unterstützung durch Rolf Sahrmüller
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