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Heinz Vietze mit Kornelia Wehlan, Maritta Böttcher und Anita Tack. (v.l.n.r.; Foto: privat)

Rückblick auf die Deutsche Einheit: 25 Jahre demokratischer Aufbruch in Brandenburg - 25 Jahre Verantwortung der Linken in Opposition und in Regierung

Heinz Vietze und Helmuth Markov in den frühen 1990er Jahren (Foto: Landtagsfraktion DIE LINKE)

Im 25. Jahr der Konstituierung des Landtages, der Neugründung Brandenburgs und des Beitritts zur Bundesrepublik darf und muss man sich erinnern. Die Freude ist groß über sanierte Innenstädte, über die vorhandenen Naturparks und Landschaftsschutzgebiete in einer herrlichen Wald- und Seenlandschaft und über die historische Substanz, die vielfach im neuen Glanz erscheint. In den Kreisen Zossen, Luckenwalde und Jüterbog – also dem heutigen Teltow-Fläming-Kreis – ist vieles davon zu sehen. Wobei in dieser Region die Ansprüche nach 1989 besonders groß waren. Da war der Abzug der sowjetischen Truppen, der enorme Umbau der Wirtschaft. Es blieb für Viele kein hinreichender Platz mehr in der Gesellschaft. Es gab und gibt Arbeitslosigkeit. Aber letztendlich auch mit einer linken Landrätin hat Teltow-Fläming einen positiven Entwicklungsweg eingeschlagen. Die LINKE ist besonders auch in Teltow-Fläming an ihren kommunalpolitischen Aktivitäten erkennbar. Zugleich ist sie wirksam als Antikriegspartei und Partei der sozialen Gerechtigkeit. Im Jahr der Konstituierung des Landes waren in dieser Gründungsphase Wochen und Monate atemberaubender gesellschaftlicher Veränderungen und unerhört wichtige politische Entscheidungen abverlangt. Ganze acht Monate waren damals seit dem 40. Jahrestag der DDR vergangen, der ihren so schnellen Untergang einleitete. Die Bildung Runder Tische in Städten und Gemeinden, die Brechung des Machtmonopols der SED und der stalinistischen Struktur in der Gesellschaft, die freien Wahlen zur Volkskammer und nachfolgend des Landtages waren Ereignisse und Entwicklungen, die alles Gewohnte umstülpten und völlig neue Möglichkeiten und Lebenswege für die Menschen eröffneten. Über 70% der Bürgerinnen und Bürger fühlten sich als Gewinner, d.h., 30% sehen sich nicht in dieser Position. Es bleibt also noch viel zu tun, um die Würde eines jeden Einzelnen auch durch konkrete Lebensumstände zu gewährleisten. Blickt man auf die vergangenen 25 Jahre, so ist man gewillt, für die Brandenburger LINKE besonders hervorzuheben. Erstens: Sie hat als verfassungsgebende Partei einen bedeutenden Beitrag zur Erarbeitung und Annahme der Landesverfassung geleistet. Sie hat sich verdient gemacht um die Volksgesetzgebung und um die Schaffung solider rechtlicher Grundlagen für das Wirken der Kommunen. Zweitens: Sie hat intensiv die Auseinandersetzung mit der Geschichte geführt und einen bedeutenden Beitrag für den Bruch mit den stalinistischen Strukturen geleistet. Drittens: Sie war eine zuverlässige Interessenvertreterin Brandenburgs im Fusionsprozess mit Berlin.

Zum Schluss möchte ich mich bei denen bedanken, die mich seit 1990 – meiner ersten Wahl in den Brandenburger Landtag – begleiteten. Hervorheben möchte ich meine Mitstreiterinnen Maritta Böttcher, Kornelia Wehlan, Jürgen Akuloff, Rudi Haase, Hartmut Rex, Martina und Harald Luedecke, Monika Nestler, heute Bürgermeisterin in Nuthe-Urstromtal, Manfred Thier und den (damals) kleinen Felix, heute Kreisvorsitzender in Teltow-Fläming.

Als Abgeordneter des Landtages war ich viele Jahre verantwortlich für Teltow-Fläming und erinnere mich an viele aufgeschlossene, interessante Begegnungen mit Menschen dieses Kreises. Ich bin der festen Überzeugung, dass die jetzige verantwortliche Abgeordnete Anita Tack eine wichtige Stütze für euch ist.

Die PDS, DIE LINKE hat das gesellschaftliche Leben mit geprägt, ihr aktives Wirken wird respektiert und anerkannt. Für mich kommt eine wertvolle Erfahrung hinzu: Dass auch in der Politik Freundschaften entstehen können und man sich tatsächlich über Jahrzehnte aufeinander verlassen kann. Das macht Mut und macht Hoffnung, dass wir auch für die neuen Herausforderungen gut gewappnet sind.

Euer Heinz Vietze


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