Reiche Kinder sind der Ampel mehr wert als arme Kinder!
Drei Millionen Kinder leben in Deutschland in Armut. In der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt wohlgemerkt.
Diese Tatsache müsste jeder Regierung peinlich sein. Der Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP aber scheinbar nicht. Aus der Kindergrundsicherung ist eine Nebelkerze geworden. Statt zwölf Milliarden gibt es nur zwei Milliarden Euro zusätzlich für Kinder. Und davon geht noch allein eine halbe Milliarde für die Schaffung einer neuen Behörde drauf, für Bürokratie also.
Als wäre das nicht skandalös genug, ist im Zuge der Haushaltsberatung bekannt geworden, dass die Ampel in diesem Jahr zwar den steuerlichen Kinderfreibetrag erhöhen will, aber nicht den Satz für das Kindergeld. Das führt dazu, dass Kinder in Spitzenverdiener-Familien mehr Geld bekommen, aber Kinder von Normal- oder Geringverdienenden leer ausgehen. Erst ab einer gewissen Einkommensgrenze ist der steuerliche Freibetrag nämlich günstiger als das Kindergeld.
Das ist ein Affront gegenüber und Familien mit kleinen und mittleren Einkommen. Die Reallöhne sind um sechs Prozent geschrumpft, die Menschen sind ärmer geworden. Millionen Alleinerziehende und Familien müssen nach vier Jahren Krise und zwei Jahren Inflation jeden Euro dreimal umdrehen. Für die ist es blanker Hohn, wenn das Kindergeld gleichbleibt, aber die Spitzenverdienenden über die Steuererklärung entlastet werden.
Es ist schon heute ungerecht, dass Kinder von Spitzenverdienern über den Freibetrag mehr Geld bekommen als Kinder armer Familien über das Kindergeld. Konkret: Spitzenverdienende erhielten 2023 im Monat durch den Kinderfreibetrag umgerechnet 373 Euro, Gering- und Normalverdienende über das monatliche Kindergeld nur 250 Euro. Ein Skandal, denn alle Kinder gehören gleich gut abgesichert!
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