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T. Siedenberg
Waren bei den Demos mitten drin: Tom Siedenberg, Elian Fanz und Kim Ullmann (v. l. n. r.)
Das Foto zeigt drei Personen auf einer Gewerkschaftsdemo.

Elian Franz, Basisorganisation Baruth/Mark

Neuer Tarifvertrag: Viel Wirbel um nichts

Und so geht eine weitere Tarifrunde zu ende. Gemeinsam mit Tom Siedenberg war ich bei den großen Streiks im öffentlichen Dienst mit dabei. Die Stimmung war hervorragend und es waren stets und ständig viele Kolleginnen und Kollegen dabei gewesen. Darüber waren wir begeistert, immerhin geht es um den Lohn für 2,5 Millionen Beschäftigte, welche sich auf die wichtigsten Berufsgruppen unseres Landes verteilen. Da geht man doch von einem guten Angebot aus, oder?

Leider mussten wir feststellen, dass das eine falsche Annahme gewesen ist. Die Lohnerhöhung, welche wie ein schlechter Witz zum 01. April 2025 das erste Mal gezahlt wurde, war für viele nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Die in der Forderung der Gewerkschaften genannte Summe von 350 Euro erschien eher wie ein verblasster Traum. Zieht man nämlich die Steuern ab, spricht man von einer Erhöhung von nicht einmal 50 Euro für die meisten Beschäftigten!

Während die Gewerkschaftsvorstände und die Schlichtungskommissionen das Ergebnis positiv darstellen, ist der Frust unter den vielen Angestellten groß. Die wenigen Euro mehr sind im Vergleich zu den Preisanstiegen der vergangenen Jahre nicht nur unverhältnismäßig, sondern ein Tritt ins Gesicht für die vielen Beschäftigen, welche jeden Tag in teilweise unterbesetzten Berufen aufs Ganze gehen.

Zum 01.05.2025 sprach man von einer weiteren Erhöhung von gerade mal 2,8 %. Mehr Urlaub? In ein paar Jahren. Man kann ja seine Jahressonderzahlung für Urlaub tauschen.

Als Gewerkschafter, Linker und Angestellter im öffentlichen Dienst kritisiere ich das Ergebnis auf schärfste. Das wenige Geld mit dem man versucht die vielen Kolleginnen und Kollegen abzuspeisen, entspricht nicht einmal im geringsten einer Wertschätzung für systemrelevante Arbeitskräfte.

Ich teile den Frust meiner Kolleginnen und Kollegen und bin gelinde gesagt enttäuscht über den Tarifvertrag. Tagtäglich geben die Angestellten im öffentlichen Dienst alles. Egal ob in der KiTA, im Hort, in den Pflegeheimen, im Schuldienst oder in einem der vielen anderen Bereiche des öffentlichen Dienstes geben engagierte Menschen alles. In meinem letzten Artikel sprach ich darüber, dass man hoffentlich aus der COVID-19 Pandemie gelernt hat, welche Arbeitskräfte wirklich relevant sind. Leider finde ich, ist dies bei dieser Tarifrunde nicht der Fall gewesen und es wird Zeit, dass es endlich jemand ausspricht: Das Tarifergebnis war vieles, aber nicht gut. Und wir Angestellten sind enttäuscht.


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