Maifeiertag 2018: Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit.
Seinen Ursprung fand der 1. Mai bereits im Jahr 1886. Damals kam es in den USA zu Demonstrationen der Arbeiterbewegung, die für bessere Arbeitsverhältnisse, wie unter anderem den Achtstundentag, kämpften. In Gedenken an dieses Ereignis wurde für die Opfer des 1. Mai 1889 der »Kampftag der Arbeiterbewegung« ausgerufen. Auch in Deutschland sollen sich laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund damals rund 100.000 Menschen an sogenannten Maispaziergängen beteiligt haben.
So kam der Maifeiertag nach Deutschland
Die Menschen verlangten bessere Arbeitsbedingungen sowie die Einführung des Achtstundentags. Bereits während der Weimarer Republik versuchte man den »Tag der Arbeit« bereits als gesetzlichen Feiertag durchzusetzen. Auf Grund von Unstimmigkeiten zwischen rechten und linken Parteien blieb der 1. Mai jedoch zunächst ein normaler Wochentag. Erst die Nazis machten den 1. Mai 1933 zum bezahlten Feiertag und nutzen den 1. Mai zugleich für ihr propagandistisches Massenspektakel. Knapp ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 1946, wurde der 1. Mai auch durch den Alliierten Kontrollrat als Feiertag bestätigt.
Mai-Kundgebung hatte besondere Bedeutung in der DDR
Alljährliche Massendemonstrationen und Kundgebungen gehörten von nun an zur Tradition der internationalen Arbeiterbewegung. Die rote Mainelke gilt als Symbol des sozialistischen 1. Mai.
Aktuell
Wir als LINKE. Teltow-Fläming feiern am 1. Mai 2018 unser 28. Familienfest in Luckenwalde. Wir haben zum Tag der Arbeit unser Fest immer mit politischen Inhalten und Forderungen verknüpft. Das Grundrecht auf ein soziokulturelles Existenzminimum ist laut Bundesverfassungsgericht ein Menschenrecht, dass für alle gleichermaßen gilt. Insbesondere müssen die Regelsätze bei der Grundsicherung erhöht werden und der Schutz bei Arbeitslosigkeit verbessert werden. Erwerbsarmut muss verhindert und die Fehler der »Agendapolitik« müssen korrigiert werden. Auf der einen Seite sind zehntausende Menschen in Brandenburg arbeitslos. Auf der anderen Seite müssen Brandenburgerinnen und Brandenburger teils zwei Stunden mehr in der Woche arbeiten, um das gleiche Geld zu erhalten wie anderswo in Deutschland - Die neue Bundesregierung ist aufgefordert, fast 30 Jahre nach der Wiedervereinigung endlich wirksame Maßnahmen für gleiche Löhne und Lebensverhältnisse in Ost und West zu ergreifen. Noch immer findet ein Drittel der Beschäftigten in Brandenburg ihr Auskommen leider nur im Niedriglohnsektor. Viel zu viele Beschäftigte haben einen Minijob statt eines regulären Arbeitsvertrages und die Zunahme von Leiharbeit in Brandenburg lässt uns nicht kalt. Ein besonderes Problem ist die zunehmende Befristung von Arbeitsverträgen. Brandenburgs Arbeitsministerium hat unter Ministerin Golze (DIE LINKE) mit seinem »Bündnis für gute Arbeit« in Brandenburg die Sozialpartner an einen Tisch gebracht – die Rahmenbedingungen müssen allerdings auf Bundesebene gesetzt werden. Gegen die sachgrundlose Befristung und den Befristungswahn im Allgemeinen hat DIE LINKE. Brandenburg auf ihrem zurückliegenden Parteitag auch wieder klar Position bezogen.
Mann der Arbeit aufgewacht
und erkenne deine Macht.
Alle Räder stehen still,
wenn dein starker Arm es will.
Manfred Thier, Wahlkampfleiter des Kreisverbandes Teltow-Fläming der Partei DIE LINKE
Parteimitglied werden kann man hier.
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