Kuba und DIE LINKE

Ein warmer Sommerabend, echter Mochjito (Cocktail aus hellem kubanischem Rum, Limettensaft, Minze, Rohrzucker, Sodawasser) und dazu Live-Musik vom kubanischen „Trio Caney“ – all' das zusammen vermittelte südländisches Flair, passend zum „Kubanischen Abend“ in der „Grünen Passage“, zu welchen DIE LINKE. Teltow-Fläming und DIE LINKE. Tempelhof-Schöneberg am 28. Juni nach Blankenfelde-Mahlow eingeladen hatten.

Nach der Begrüßung von Felix Thier, Kreisvorsitzender der LINKEN in Teltow-Fläming und bevor im gut besuchten Festsaal ChaChaCha, Rumba, Bolero und so bekannte Lieder wie „Guantanamera“ (bedeutet: Frau aus Guantànamo stammend) und „Commandante Che Guevara“ erklangen, berichtete Jörg Rückmann von der AG Cuba Si über seine Reisen, sein neues Buch und die aktuelle Situation in Kuba. Roswitha Yildisz vom Arbeitskreis Lateinamerika der Partei DIE LINKE sowie Alexander King von der Partei DIE LINKE Tempelhof-Schöneberg erzählten über die internationalen Beziehungen unserer Partei mit fortschrittlichen Parteien in Lateinamerika, wie u.a. Ecuador, Venezuela, Honduras, Nicaragua und vom letzten Treffen der lateinamerikanischen Linken in Mexiko.

In Kuba hat im April diesen Jahres ein Generationswechsel stattgefunden, denn der neue Präsident, Miguel Diaz Canel, wurde erst nach nach Revolution von 1959 geboren. Der 57-jährige übernahm den Staffelstab von Raul Castro, dem jüngeren Bruder des verstorbenen Revolutionsführers Fidel Castro. Dieser neue Präsident wird unterstützt von uns.

Der Jugend in Kuba eröffnen sich neue Möglichkeiten, das Land wird modernisiert, doch die US-Blockade behindert noch immer die kubanische Wirtschaft, trotzdem hat sich die aktuelle ökonomische Situation frei geschwommen. Einen Partner hat Kuba in China, und auch Russland engagiert sich. Es wurde ein großer Containerhafen gebaut mit einer Sonderwirtschaftszone, die ausländische Investoren anlocken soll. Es gibt eine Staatliche Agentur für Arbeit und es wurde eine Handelsmesse ins Leben gerufen. Im Bereich alternative Energie wird ebenfalls gearbeitet. Es werden Genossenschaften gefördert, die z. B. den öffentlichen Nahverkehr unterstützen sollen. Die Zweitwährung macht Kuba zu schaffen, sie soll deshalb wieder rückgängig gemacht werden.

Kuba braucht unsere Unterstützung, denn für DIE LINKE ist „aktive Solidarität mit dem sozialistischen Kuba selbstverständlich", wie es auf der Einladung zum Kubanischen Abend hieß. “Kuba ist spannend und bleibt spannend“, so Jörg Rückmann resümierend.

Wer mehr über Kuba und das Engagement der Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí erfahren möchte, kann dies unter www.cuba-si.org.

Sabine Gumpel