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Investitionen und Informationen

Leserbrief zum Artikel "Ein finsteres Jahr" in der  Zossener Rundschau (Märkische Allgemeine Zeitung) am 04.01.2017, S.14.

Der Rückblick auf die Entwicklung in Rangsdorf 2016 ist wohl auch der Ausblick auf 2017. 2016 ist keine Revolution ausgebrochen und die wird es 2017 auch nicht geben. Die Bürger sind zufrieden, unterschreiben Petitionen und warten, dass eines Tages wieder Licht auf den Straßen leuchtet, so wie es Bürgermeister Rocher (FDP) versprochen hat. Zitat: „Wir sind eine der reichsten Gemeinden in Brandenburg. Wir leisten uns vieles, das uns lieb und teuer ist“. Das klingt gut.

Immer wieder wird die Frage gestellt, warum der Bürgermeister es zugelassen hat, dass die vorgeschriebenen Prüfungen der Straßenbeleuchtung in Rangsdorf durch den Elektriker der Gemeinde nicht oder nicht ausreichend durchgeführt wurden. Die Bürger dafür leiden zu lassen, das können wohl die meisten nicht verstehen. Recht hat Christian Zielke wenn er schreibt, dass die Bürger fragen, „wie es überhaupt möglich war, Strom durch die maroden Leitungen zu den ebenso maroden Leuchten zu leiten, dass eine Glühlampe brannte.“ Lassen wir die Diskussion über das „marode“. Das Wort ist politisch besetzt. Aber wenn dann noch in der Zossener Rundschau am 20.12.2016 mit zwei Überschriften berichtet wird „Kaum Geld für Investitionen“ und „Eine Million für neue Kabel und Laternen“ ist das so vielsagend, widersprüchlich und irredierend. Wer schaut da eigentlich noch durch? Was ist eigentlich eine Investition? Straßenbau?

Stellen wir uns doch einmal vor, was passieren würde, wenn der Bürgermeister von Ludwigsfelde, ich will keine größere Stadt nennen, plötzlich die gesamte Straßenbeleuchtung abstellt. Jahre würden gebraucht, um neue Kabel zu verlegen. Denn unser Bürgermeister sagt doch, es gäbe „keine Alternative zu neuen Kabeln“. Also, eine millionenschwere Investition! Aber nein, es ist keine millionenschwere? Das müssten ja nun alle Einwohner erkannt haben: Die Kosten für diese „Investition“, davon tragen natürlich – immerhin 75% - zum größten Teil die Anwohner, denn Licht vorm Haus zu haben, ist ja eine freiwillige Leistung der Kommune.

Und dann muss die Frage gestellt werden, warum die Gemeindevertreter den Vorschlägen des Bürgermeisters widerspruchslos folgen? Obwohl wohl allen, zumindest den meisten Gemeindevertretern, bewusst ist, dass ihnen Klaus Rocher indirekt die Schuld zuweist, stimmen die meisten immer wieder (wohl auch vorbehaltlos) den Vorschlägen der Verwaltung zu. Auch sie denken nicht mehr an die Bürger, von denen sie einmal gewählt wurden, wenn zu lesen ist, „dass es noch bis weit in das Jahr 2017 dauern wird, bis alle Straßenleuchten in Rangsdorf wieder leuchten.“ (Zossener Rundschau, 20.12.2016)

Alles zusammen genommen: Kein guter Dienst für das Ansehen des bisher angesehenen und touristisch beliebten Ortes.

Achim Reichardt, Basisorganisation Rangsdorf


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