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Im Land unterwegs: Sommertour der Brandenburger Bundestagsabgeordneten der LINKEN

Und auch heute war ich mit der Landesgruppe Brandenburg der Bundestagsfraktion der LINKEN unterwegs. Mit den Abgeordneten Kirsten Tackmann und Norbert Müller ging es nach Ludwigsfelde. Hier trafen wir uns zuerst mit VertreterInnen der Willkommensinitiative sowie der Stadt- und Kreisverwaltung sowie Mitgliedern unserer örtlichen Parteibasis. Auch unsere Ludwigsfelder Bürgermeisterkandidatin und Stadtverordnete, Dr. Cornelia Hafenmayer, war mit vor Ort. Zur Sprache kamen vor allem die täglichen Probleme Ehrenamtlicher bei der Flüchtlingsarbeit, aber auch Fragen zur Wohnungsunterbringung, Integration, gesundheitlichen Versorgung und Sprachmittlung kamen zur Sprache. Es wurde deutlich, dass es für die Koordination ehrenamtlicher Aktivitäten hauptamtliche Unterstützung braucht, weil die Belastung der ehrenamtlichen FlüchtlingshelferInnen ansonsten zu groß wird.

Nach diesem Gespräch machten wir uns auf den Weg zur Flüchtlingsunterkunft in Ludwigsfelde. Hier trafen wir die Sozialbeigeordnete des Landkreises Teltow-Fläming, Kirsten Gurske. Gemeinsam mit dem Leiter der Einrichtung machten wir uns ein Bild von den Unterkunftsbedingungen. Gesprächsthemen waren unter anderem die aktuellen Planungen zur Außenstelle der Erstaufnahme in Wünsdorf, Fragen zur anstehenden Novellierung des Landesaufnahmegesetzes sowie weitere Entwicklungen in der Landespolitik wie die Schaffung einer Gesundheitskarte und Programme zur Integration.

Text und Fotos: Andrea Johlige


Im Rahmen der diesjährigen Sommertour unserer Brandenburger Bundestagsgruppe, die sich vorrangig dem Thema Flüchtlinge und der Willkommenskultur in den Kommunen widmete,
hat auch ein Besuch in Ludwigsfelde stattgefunden. Am Vormittag traf man sich zu einem Gespräch im Rathaus, danach wurde das Übergangswohnheim für Asylbewerber, das sich in Trägerschaft des Landkreises Teltow-Fläming befindet und zur Zeit von etwa 190 Menschen bewohnt wird, besucht.

Zu dem Gespräch im Rathaus wurden durch den Stellv. Bürgermeister, Herrn Wilfried Thielicke,
die Bundestagsmitglieder Dr. Kirsten Tackmann und Norbert Müller, sein Mitarbeiter Roland Gehrmann, die Landtagsabgeordnete und flüchtlingspolitische Sprecherin, Andrea Johlige, sowie
aus dem Landkreis Christiane Witt als Integrationsbeauftragte, begrüßt. Unsere Stadt war durch den Vorsitzenden des Stadtverbandes DIE LINKE, Silvio Pape, den Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE / FiLu, Peter Dunkel, unsere Bürgermeisterkandidatin Dr. Cornelia Hafenmayer,
Marlen und Dirk Krause als Vertreter des Runden Tisches "Helfen in Lu" und die Wahlkreismitarbeiterin von Norbert Müller, Angelika Linke, vertreten.

Am Wohnheim wurden einige Verteter der Gruppe von der 1. Beigeordneten des Landkreises, Kirsten Gurske, empfangen. Es wurden die Situation in Ludwigsfelde aus der Sicht der Anwesenden beschrieben. Frau Witt bedankte sich ausdrücklich bei allen Ehrenamtlichen für ihr außerordentliches Engagement. Ohne sie wären viele Aktivitäten zur Kontaktaufnahme in vielen sehr sensiblen Bereichen überhaupt nicht zu verwirklichen. Familie Krause bestätigte die Anstrengungen. Sie sind zur Zeit oft 60 Stunden wöchentlich unterwegs, haben Fahrt- und Telefonkosten - das alles ist nicht lange zu verkraften.

Die Situation ist auf allen Ebenen weitestgehend bekannt, Unterstützungen vom Bund bis hinunter in die Kommunen, vor allem finanziell, sind dringend notwendig.
Strukturen zur Absicherung der ärztlichen Betreuung, der Unterbringung der Kleinkinder, der Schulbildung, der Ausbildung von Jugendlichen, sind zu schaffen und auszubauen. Die Möglichkeiten zum Erlernen der deutschen Sprache reichen nicht aus.

Ob das Übergangswohnheim in Ludwigsfelde an dieser Stelle bleibt, ob es erweitert wird oder welche andere Lösung es gibt, ist noch nicht endgültig geklärt.
Lobenswert erwähnt werden müssen die vielen Aktivitäten zur Schaffung von Vertrauen zu diesen Menschen, die uns ja eigentlich nur fremd sind, weil wir sie noch nicht kennen.

Regelmäßig findet ein Kaffeeklatsch am Heim statt, Fahrräder werden gemeinsam gebaut und ausgeliehen, mit Spenden wird das Kinderspielzimmer immer wieder bestückt, gärtnerische Aktivitäten sind geplant, sportliche Wettkämpfe finden schon statt.
Da in Ludwigsfelde im Gegensatz zu anderen Einrichtungen auch viele Familien untergebracht sind, ist die Problematik auch anders. Für sie sind Wohnungen in der Stadt weitestgehend vorgesehen. Der Runde Tisch ist in Überlegung, sich als Verein zu gründen.

Was nicht passieren sollte ist, dass Flüchtlinge aus der (zugegeben) hoffnungslos überfüllten Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Eisenhüttenstatt mit nur einem Tag Vorlauf, ohne Registrierung und ärztliche Untersuchung, ankommen, wie es in Großbeeren der Fall war.

Jeder kann seinen Teil  zur Willkommenskultur dieser meist traumatisierten Menschen leisten, eine Spende ist immer möglich - als Geld- oder Sachspende.

Angelika Linke


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