Glückwünsche zum Internationalen Frauentag
Internationaler Frauentag am 8. März - auch in diesem Jahr wieder Anlass für DIE LINKE, sich in Luckenwalde in verschiedene Einrichtungen des öffentlichen Lebens zu begeben, um zum einen den Frauen zu diesem Tag eine Blume zu überreichen. Viel wichtiger aber auch, um an diesem Tag über Gleichstellungspolitik zu informieren und sich auch die Sorgen und Nöte anzuhören. Begleitet wurden wir von Finanzstaatssekretätin Daniela Trochowski, die sich gemeinsam mit Vertretern unseres Kreisvorstandes und der Kreistagsfraktion über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie informieren wollte.
Erste Station war das Oberstufenzentrum. Die Lehrerinnen und Schülerinnen freuten sich sichtlich. Hier wurde in Gesprächen deutlich, dass man die unterschiedliche Bezahlung von Frau und Mann nicht nachvollziehen kann. Gleiche Arbeit, gleicher Lohn sollten doch endlich eine Selbstverständlichkeit werden. Ganz praktisch wurde uns als Vertretern der Politik mit auf den Weg gegeben, dass man sich am OSZ Veränderungen bei der Struktur der Räumlichkeiten wünscht: Man benötigt mehr Räume für den Unterricht, für die Vorbereitung desselben und auch für jede Lehrkraft einen eigenen Arbeitsplatz mit PC. Denn auch das gehört zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Den Unterricht auf Arbeit vorbereiten, nicht unbedingt von zu Hause aus.
Zweite Station unserer Gruppe war das DRK-Krankenhaus in Luckenwalde und dort die Geriatrie. Das medizinische Personal freute sich sichtlich über den Blumengruß, mit der Stationsleitung und der Krankenhausführung tauschte man sich anschließend ebenfalls aus. Hier wurde berichtet, dass man sich bauliche Erweiterungen des Gebäudes wünscht, die Geriatrie muss Kapazitätserhöhungen erfahren. Insbesondere hätte das Pflegepersonal es gerne, wenn auch von Patientenangehörigen anerkannt würde, dass die Pflegekräfte wissen, was sie tun. Es also keiner Kritik und besonderer Ratschläge bedürfe. Auch hier kam die verbesserungswürdige Bezahlung zur Sprache.
Alles in allem ein Tag mit vielen Eindrücken und Hinweisen. Wir als LINKE bleiben dran!
Felix Thier, Kreisvorsitzender
Fotos: privat
Hintergrund
Der von Clara Zetkin vor über einhundert Jahren initiierte Internationale Frauentag ist nach wie vor aktuell. Das zeigt auch die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag anlässlich des Frauentags.
Frauen arbeiten oft in Minijobs, verdienen im Schnitt weniger als Männer, und auch Alleinerziehende sind weit überwiegend Frauen. 5,3 Millionen Frauen gingen einer atypischen Beschäftigung jenseits eines normalen vollen Arbeitsverhältnisses nach. Sie sind in Teilzeit oder Leiharbeit sowie befristet oder geringfügig beschäftigt. Im vergangenen Jahr machten Frauen 60 Prozent aller geringfügig Beschäftigten aus.
Alleinerziehende sind zu 89 Prozent Frauen. Dieser Wert ist in den vergangenen rund zehn Jahren fast konstant geblieben. Der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen lag demnach bei zuletzt 21 Prozent. All das zeigt sehr deutlich, der Internationale Frauentag hat nichts von seiner politischen Brisanz eingebüßt. Nutzen wir diesen Anlass, um auf die Schlechterstellung der Frauen in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen und gegen sie anzugehen.
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