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Blick auf die Bühne während der Demo

Der Wunsch nach Frieden eint uns alle!

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Forderungen der Linksjugend auf der Friedensdemo

»Und wir wissen, dass Faschisten immer nur so lange für den Frieden sind, bis sie den Krieg fertig vorbereitet haben. Wir kennen den Spruch: Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen. Aber der Faschismus ist der Regen, er ist der Krieg, er ist der Sturm, der alles vernichtet, und wir müssen uns dagegen gemeinsam wehren. Und des- wegen ist es die Losung, die zusammengehört: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!« so Ateş Gürpinar, stellvertretender Parteivorsitzender der Linken und Mitglied des Bundestags, in seiner Rede auf der Friedensdemo in Berlin am 25. November.

Viele Menschen gingen trotz Schnee und Kälte an dem Sonnabend auf die Straße – die Veranstalter sprachen von 20.000 Teilnehmenden, die Polizei von 10.000, die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Auch Mitglieder unserer Partei und der Linksjugend waren viel vertreten, teilweise aus der ganzen Bundesrepublik angereist.

Organisiert wurde die Demo von der Initiative »Nein zum Krieg – Die Waffen nieder!«, unterstützt unter anderem von unseren Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi und Dr. Dietmar Bartsch, unserer Europaabgeordneten Özlem Alev Demirel und dem Parteivorstand.

Neben Ateş deckten die Redenden ein relativ breites, friedensinteressiertes gesellschaftliches Spektrum ab, mit Beiträgen von Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) und Nadija Samour (deutsch-paläs- tinensische Juristin), Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz (Autorin und Publizistin), Petra Erler (ehemalige Kabinettchefin in der Europäischen Kommission), Michael Müller (SPD, Staatssekretär a. D. im Umweltministerium, ehemaliges Mitglied des Bundestags, Vorsitzender NaturFreunde), Dr. Michael von der Schulenburg (ehemaliger Diplomat) und Dr. Sahra Wagenknecht (Mitglied des Bundestags, BSW).

Der Tenor war trotz der Verschiedenheiten bei allen aber: die Waffen müssen schweigen, alle Menschen müssen in Frieden leben können, und das war auch im Publikum spürbar.