Bildungsabend in Ludwigsfelde - Energiepolitik

Unser Kreisverband DIE LINKE hatte zum nächsten Bildungsabend, nach dem interessanten Termin mit Genn. Prof. Christa Luft in Luckenwalde, nun am 13. Oktober 2011 in die Geschäftsstelle Ludwigsfelde eingeladen.

Genosse Thomas Domres, Mitglied des Landtages und wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Landtag Brandenburg sprach zum Thema: „Erneuerbare Energien und aktuelle Energiepolitik im Land Brandenburg“.

Wir durften 20 Interessierte aus Luckenwalde, Trebbin, Dahlewitz, Rangsdorf, Großbeuthen und Ludwigsfelde begrüßen.
Genosse Domres sprach vor allem über die Energiepolitik des Bundes und des Landes, mit Zahlen und Fakten voll gepackt. Windkraftnutzung, Endlagerung von Kohlendioxid, Nutzung von Solarflächen, Verflüssigung von Braunkohle, Verringerung von Emissionen – nur einige Themen!
Die Versorgung mit Energie zählt zu den zentralen globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Dabei muss Brandenburg als Energieland auch eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen. Im Mittelpunkt der brandenburgischen Energiepolitik gehören 1. die Steigerung der Energieeffizienz, 2. die Senkung des Energieverbrauchs sowie 3. eine strikte Ausrichtung auf erneuerbare Energien. Für DIE LINKE. im Landtag Brandenburg ist die Energieversorgung Bestandteil öffentlicher Daseinsvorsorge. Strom und Wärme müssen allen Menschen zur Verfügung stehen – bezahlbar, gerecht verteilt, zuverlässig und nachhaltig umweltverträglich.

Bemängelt wurde bei der anschließenden, zeitweise heftigen Diskussion bei den Ausführungen der fehlende Anteil an kommunaler Problematik. Es wurde die fehlende Kommunikation zwischen den Ebenen bemängelt, in den Kommunen fühlt man sich oft allein gelassen. Genosse Domres konnte etliche Fragen beantworten, nahm viele Hinweise dankbar entgegen und verwies noch einmal eindringlich auf die neue Richtlinie RENplus des Ministeriums für Wirtschaft und Europangelegenheiten. In diesem Förderprogramm stehen 9 Millionen € Fördermittel aus Landesmitteln und aus Mitteln des Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung zur Verfügung.

Noch nach der „offiziellen“ Verabschiedung unseres Referenten war er umringt, die Fragen nahmen kein Ende. Es war ein gelungener Bildungsabend. Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge.

Angelika Linke, Ludwigsfelde