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LINKE fordert Pachtverzicht auf BVVG-Flächen bei Extremwetterereignissen

„Der Verzicht auf Stundungszinsen bei BVVG-Pachtverträgen ist für von der Dürre betroffene Pächterinnen und Pächter kein Angebot für weitere Hilfe, sondern eine Selbstverständlichkeit. DIE LINKE fordert erneut einen zeitlich befristeten, aber vollständigen Pachtverzicht auf BVVG-Flächen bei existenzbedrohenden Ernteverlusten durch Wetterextreme. Die Bundesregierung muss dafür die Initiative ergreifen. Das gilt erst recht für den Verzicht auf geplante Pachterhöhungen im Rahmen von Staffelpachtverträgen.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf ihre schriftliche Frage Nummer 105 im Monat August 2018.

Dr. Kirsten Tackmann weiter:

„Auch 79 Staffelpachtverträge von 6.340 Pachtverträgen sind 79 zu viel, wenn darunter existenziell bedrohte Agrarbetriebe sind. Diese Vorgänge zeigen, dass es ein Fehler war, die ehemals volkseigenen Flächen zu privatisieren. Viel besser wäre es gewesen, diese Flächen in öffentlicher Hand zu behalten und langfristig an ortsansässige Agrarbetriebe zu fairen Preisen zu verpachten, wie es DIE LINKE immer wieder gefordert hat.“