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Falsche Vergleiche

Sie haben den Medien entnehmen können, dass es erhebliche Empörung über einen Beitrag des Stadtverordneten der Partei DIE LINKE Michael Maurer aus Jüterbog auf der Internetseite des Vereins für soziale Selbstverteidigung gab und gibt.

Michael Maurer hatte auf der Internetseite des Vereins für soziale Selbstverteidigung den Satz geschrieben: „Hartz-IV-Empfänger sind hier nicht erwünscht“. Ein Foto darüber zeigt ein Schild, auf dem dieser Satz auf Juden bezogen steht.

Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Jüterbog, Peter Anders (DIE LINKE), erklärte dazu laut MAZ vom heutigen Tag: „Für mich ist die Sache völlig unverständlich. Ich hoffe, dass wir sie in Gesprächen lösen können.“

Die Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE Kornelia Wehlan erklärte gegenüber der MAZ, dies sei nicht hinzunehmen. Michael Maurer müsse sich beim Zentralrat der Juden in Deutschland entschuldigen und den kritisierten Beitrag umgehend vom Netz nehmen.

Inzwischen hat Michael Maurer einen Brief an den Zentralrat der Juden in Deutschland geschrieben. In diesem heißt es:

„Es lag mir fern die Gefühle von Menschen jüdischen Glaubens insbesondere die Gefühle der Überlebenden der Vernichtungslager zu verletzen. Falls dies durch den oben genannten Artikel geschehen sein sollte so bitte ich dafür um Entschuldigung.

Die Absicht des provozierenden Artikels war, darauf aufmerksam zu machen dass, meiner Meinung nach, die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland in erschreckendem Maße zunehmend, nationalistisch-autoritäre Züge annimmt.“

Die öffentliche Diskussion um Michael Maurers Artikel wird sicher noch anhalten und auch im Regionalverband Teltow-Fläming Süd der Partei DIE LINKE wird die Notwendigkeit zu einer ausführlichen Diskussion gesehen.