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Unsere Direktkandidaten in Teltow-Fläming für die Bundestagswahl am 26. September 2021

Tobias Bank, Wahlkreis 60

tobias-bank.de
Tobias Bank

Tobias Bank ist Jahrgang 1985, Politik- und Verwaltungswissenschaftler sowie Historiker und vertritt das Land Brandenburg im Bundesvorstand seiner Partei. Seit 2008 ist er Gemeindevertreter und seit 2010 Kreistagsabgeordneter. In seiner Freizeit kuratiert er Ausstellungen zu zeit- geschichtlichen Themen, sammelt Medaillen aus der DDR und ist ein leidenschaftlicher Wanderer.

Für mehr Gerechtigkeit in der Stadt und auf dem Land

In Deutschland kommen die 119 Milliardäre aktuell auf ein Gesamtvermögen von 595 Milliarden Dollar, während es im Frühjahr 2019 noch rund 501 Milliarden waren. Das heißt, dass innerhalb von ca. 18 Monaten und trotz der Corona-Pandemie weniger als 120 Menschen in Deutschland ihr Vermögen um 94 Milliarden steigern konnten.

Andererseits sind mehr als ein Fünftel der Kinder in Deutschland arm oder von Armut bedroht. Auch bei den über 65-Jährigen sind fast ein Fünftel arm oder von Armut bedroht, weil die Rente nur gerade so zum Leben reicht. Zudem fehlt es an Pflegekräften und Erzieher*innen. Wir haben marode Schulen und können nicht jedem Kind ein warmes Mittagessen garantieren. Viele Krankenhäuser können nur gerade so dem Privatisierungsdruck standhalten. Die Busfahrer*innen Brandenburgs sind die mit am schlechtesten bezahlten in ganz Deutschland und kämpfen zu Recht für einen bundesweiten Manteltarifvertrag.

Wer nach diesen Zahlen noch ernsthaft in Zweifel zieht, dass es eine Vermögenssteuer sowie eine gerechte Erbschaftsteuer braucht, der sollte mal mit offenen Augen durch Brandenburg laufen. Gerechtigkeit heißt, dass sich auch die Superreichen mit einem entsprechendem Anteil beteiligen müssen. Im Übrigen ist das reichste eine Prozent der Weltbevölkerung für 15 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich. Und die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung sind für die Hälfte aller CO2-Emissionen überhaupt verantwortlich. Privatjets und Luxusjachten haben ihren Preis, nur dass die Folgen für das Klima alle bezahlen müssen. Die Klimafrage ist also eine Gerechtigkeitsfrage.

DIE LINKE braucht dabei nicht grüner zu werden als die Grünen, sie braucht nur ihrer Sache treu bleiben, denn ungezügelte Profitgier geht immer zu Lasten von Mensch und Umwelt. Das haben die Grünen bei ihrer Wirtschaftspolitik bisher vergessen und es wird Zeit, sie daran zu erinnern.

Den ländlichen Raum nicht vergessen

Für mich haben Städte und Dörfer die gleiche Wertigkeit. Auch der ländliche Raum hat ein Recht auf Handynetz, einen guten Öffentlichen Personennahverkehr und eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung. Armut kennt keinen Unterschied zwischen Stadt und Land, das Recht auf Wohnen ebenso wenig und krank werden die Menschen leider überall. Meine Aufgabe als möglicher Bundestagsabgeordneter ist es, dafür zu sorgen, dass es eine Angleichung der Lebensverhältnisse in allen Regionen Deutschlands gibt. Ärmere Kommunen dürfen nicht von den Gnaden weniger Investoren abhängig sein, denn der Kampf um die Privatisierung von Boden, letztendlich die Frage des Eigentums, findet täglich statt. Es muss dafür gesorgt werden, dass die Kommunen den Kampf um Boden gegenüber Investoren gewinnen können, wenn sie der Meinung sind, dass die Investorenpläne der örtlichen Gemeinschaft nicht guttun. Es braucht ein Verfallsdatum für Bebauungspläne und eine staatliche Beratung für Rekommunalisierungsvorhaben. Außerdem braucht es eine Staatsaufgabe Kultur und die strikte Einhaltung des Konnexitätsprinzips.

Im Industriemuseum der Stadt Brandenburg wurde am 9. Oktober 2020 der 35-jährige Tobias Bank mit 93,4 Prozent der Stimmen von Mitgliedern aus PM, HVL und TF für den Wahlkreis 60 zur Bundestagswahl 2021 gewählt.

Norbert Müller, Wahlkreis 61

privat
Norbert Müller

Wer einen sozial-ökologischen Wandel will, muss im Wahlkreis 61 DIE LINKE wählen

Am 5. September 2020 haben wir als LINKE im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion Norbert Müller erneut zu unserem Direktkandidaten im Wahlkreis 61 für die Bundestagwahl 2021 gewählt. Zum Wahlkreis gehört neben Potsdam und Teilen von Potsdam-Mittelmark auch Lud- wigsfelde. Die Redaktion befragte Norbert Müller zu den Schwerpunkten des anstehenden Bundestagswahlkampfs.

Redaktion: Norbert, was sind aus Deiner Sicht die drängenden Themen, auf die es im nächsten Jahr ankommt?

NM: Wenn wir über das kommende Jahr sprechen, müssen wir erstmal auf dieses Jahr zurückschauen. Nach dem Corona-Lockdown wurden bundesweit die Beschäftigten in der Pflege, den Krankenhäusern und den öffentlichen Verwaltungen für ihren Einsatz beklatscht. Jetzt, wo genau diese Gruppen einen höheren Lohn und bessere Arbeitsbedingungen fordern, wollen die Arbeitgeber sie mit einem feuchten Händedruck nach Hause schicken. Das geht nicht! Es ist unanständig und eine Frechheit, dass die Kosten der Krise auf die Beschäftigten abgewälzt werden. Und genau diese Frage »Wer bezahlt eigentlich für die Krise?« wird sicherlich eine der prägenden Auseinandersetzungen im nächsten Jahr.

Redaktion: Und was ist Deine Antwort darauf?

NM: Für uns als LINKE ist klar: Die Reichen und Superreichen sollen über höhere Steuern und Sonderabgaben die Krisenkosten tragen. In diesem Land gibt es so viel Reichtum, der müsste nur gerecht umverteilt werden. In der Krise gibt es auch Gewinner – wie der Amazon-Chef Jeff Bezos, der sein Milliardenvermögen fast verdoppelt hat. Wenn diese Gewinne ordentlich besteuert würden, wäre es auch kein Problem der Busfahrerin und dem Krankenpfleger einen besseren Lohn zu bezahlen. Aber da trauen sich die Regierenden nicht ran. Das ist aber dringend notwendig. Wenn wir seit Jahren offensichtliche Probleme wie beispielsweise den Pflegenotstand oder die Klimakrise ernsthaft angehen wollen, braucht es mehr öffentliche Investitionen. Deswegen werden wir im Bundestagswahlkampf auch die öffentliche Daseinsvorsorge in den Mittelpunkt stellen.

Redaktion: Im Wahlkreis 61 werden auch Annalena Baerbock für die Grünen und vermutlich auch Olaf Scholz für die SPD antreten. Was unterscheidet dich von beiden?

NM: Ich bin der einzige, der für einen tatsächlichen Politikwechsel streitet. Sowohl Baerbock als auch Scholz bewerben sich ja im Grunde um die Vizekanzlerschaft unter der Union. Mit der Union wird es aber keinen Politikwechsel geben, der Klimaschutz mit den Interessen der Beschäftigten vereint. Wer einen sozial-ökologischen Wandel will, muss im Wahlkreis 61 DIE LINKE wählen.

Norbert Müller wurde am 5. September 2020 im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion mit 58,6 Prozent von Mitgliedern aus Potsdam, PM und TF als Direktkandidat der LINKEN für den Wahlkreis 61 zur Bundestagswahl 2021 gewählt. Damit setzte er sich gegen Ronald Pienkny (32,5 Prozent) und Stefan Roth (8,9 Prozent) durch.

Carsten Preuß, Wahlkreis 62

privat
Carsten Preuß

Mehr frisches Grün ins kräftige Rot – Carsten Preuß ist Direktkandidat für DIE LINKE im Wahlkreis 62

Um den Klimakollaps aufzuhalten, bleiben maximal zehn Jahre. Aufrüstung, kriegerische Auseinandersetzung und die soziale Spaltung nimmt weltweit zu. Hierzulande besitzen die 45 Reichsten in etwa so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Genau dieses riesige Vermögen in den Händen weniger fehlt dem Staat, für ein funktionierendes Gemeinwesen mit Gesundheitswesen, Bildung, Verwaltung, ÖPNV, Polizei, Umweltschutz.

Zudem führen die riesigen Vermögen in den Händen weniger dazu, dass dadurch wenige Menschen sich enorme Macht kaufen können. Das gefährdet auch die Demokratie. Um diese Herausforderungen zu meistern, brauchen wir einen wirklichen sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft.

Wir müssen Treiber der Reformen in der Gesellschaft sein, die jenseits von universeller Konkurrenz, grenzenlosem Wachstum oder Umweltzerstörung sind. Es wird immer klarer, dass das gegenwärtige Wirtschaftsmodell ökologisch blind ist, unglaubliche Ungerechtigkeit produ- ziert und gelenkt wird von perversen Finanzstrukturen.

Die Corona-Krise hat gezeigt, was und wer im öffentlichen und sozialen Leben wirklich systemrelevant ist. Der Umgang mit der Pandemie zeigt, dass die Bürger*innen bereit sind für Veränderungen. Für eine bessere Bildung, für ein Gesundheitssystem in öffentlicher Hand, für einen sozial verträglichen und ökologischen Umbau, für regionale Kreisläufe, für ausreichend bezahlbaren Wohnraum und für eine bedarfsdeckende Finanzausstattung der Kommunen.

Diese enormen Herausforderungen sind die Gründe, warum ich mich politisch stärker einbringen will. Ich will die LINKE im Bundestag dabei unterstützen, diesen sozial-ökologischen und gerechten Gesellschaftswandel zu gestalten.

Ich wurde 1962 in Luckenwalde geboren, bin verheiratet, habe einen 19-jährigen Sohn und wohne in Zossen. Ich habe Landwirtschaft gelernt und studiert und bin seit vielen Jahren im Umweltamt der Kreisverwaltung TF tätig. 2018 und 2019 war ich Mitglied der Linksfraktion im Brandenburger Landtag.

Mit 92,5 Prozent wurde Carsten Preuß von Mitgliedern der LINKEN aus den Landkreisen Dahme-Spreewald, Teltow-Fläming und Oberspreewald-Lausitz als Direktkandidat gewählt.


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