Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen
Kunstvoll (Foto: C. Preuß)

Carsten Preuß MdL

Von Kummersdorf zum Mond – Der Abschluss eines tollen Schülerprojektes!


Schülerinnen und Schüler der Dabendorfer Geschwister-Scholl-Gesamtschule schufen gemeinsam mit dem Streetartisten Daniel Ihrke ein beeindruckendes Wandbild zum Thema Wissenschaft und Forschung an einem historischen Ort. Das Graffiti entstand an der Außenmauer der ehemaligen Heeresversuchsstelle Kummersdorf.

Im Rahmen des Projekts Zeitensprünge des Landesjugendrings Brandenburg e.V. thematisierten die Jugendlichen die zwiespältige Geschichte der Raumfahrt, die hinter diesen Mauern der ehemaligen Heeresversuchsstelle Kummersdorf ihren Ausgangspunkt fand. Anfang der 1930er Jahre hatte hier Wernher von Braun seine ersten Raketentests durchgeführt. Endpunkt dieser Entwicklung war die Apollo-11-Mission, mit der bekanntlich der erste Mensch auf dem Mond landete.
Die Eroberung des Weltalls war jedoch nicht das einzige Ziel der Raketenforschung. Entwickelt wurde die Rakete, damit diese als Waffe genutzt werden kann. Die besondere moralische Verantwortung von Wissenschaft und Forschung gilt es immer wieder zu thematisieren, was die Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum taten.

Die Idee mit Schülern die Geschichte ihrer näheren Umgebung zu entdecken, hatte die Schulsozialarbeiterin Mandy Weisheit vom DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald zusammen mit der Geschichtslehrerin Andrea Schmidt. Unterstützt wurde sie vom Verein Historisch-Technisches Museum Kummersdorf und der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Teltow-Fläming. Beide sind Mitglieder der Projektgruppe Kummersdorf, die sich seit Jahren um die Entwicklung des Geländes bemüht.

Im 50. Jubiläumsjahr der Mondlandung setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule mit diesem schwierigen und oftmals tabuisierten Thema auseinander. Für mich war es eine Freude, die Entstehung des Graffiti mitzuerleben, da ich mithelfen konnte, manche bürokratischen Hürden für das Projekt zu nehmen.