Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen
Kornelia Wehlan, Landratskandidatin der LINKEN Teltow-Fläming

LINKE schickt Konni Wehlan ins Rennen

Gestern Abend haben die Partei- und Fraktionsgremien der LINKEN Kornelia Wehlan für die Landratswahl nominiert. Sie soll am Samstag auf einer Gesamtmitgliederversammlung in Luckenwalde gewählt werden. Mit der Landtagsabgeordneten und langjährigen Kommunalpolitikerin verbindet die LINKE ein deutliches Signal für einen ernsthaften Umgang mit der ersten Direktwahl eines Landrates in Teltow-Fläming. Die Landratswahl wird die politische Situation im Kreis beeinflussen. Einen gemeinsamen Kandidaten der Kooperation gibt es nicht. Eine Wahlentscheidung im ersten Wahlgang ist kaum denkbar. Und Signalen im Vorfeld der Nominierung, DIE LINKE würde nur halbherzig in den Wahlgang gehen und die SPD unterstützen, ist damit widersprochen. Jetzt haben die Wählerinnen und Wähler das Wort.

Zu ihrer Nominierung erklärt Kornelia Wehlan:

Die Direktwahl der Landräte ist ein hohes Gut direkter Demokratie. Ich hoffe sehr, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger angesprochen fühlen und zur Wahl gehen. Mit meiner Kandidatur verbinde ich folgende Schwerpunkte:

Erstens geht es darum, die Potentiale des Landkreises auch weiter zu nutzen. Dazu gehören der industriell geprägte Norden, die Entwicklung der kleinen und mittelständischen Struktur und der überwiegend ländlich geprägte strukturschwache Süden mit der Landwirtschaft.

Zweitens geht es um ein neues Miteinander in der kommunalen Familie. Wenn die Decke knapp wird, muss man zusammenrücken und nicht Gegensätze pflegen. Das Wort der Bürgermeister ist ernst zu nehmen. Ich könnte mir dafür einen "Rat (schlag) der Bürgermeister" vorstellen.

Drittens, die Haushaltskonsolidierung. Gerade hier bedarf es eines gemeinsamen Rucks in Verwaltung und im politischen Raum. Die Haushaltskonsolidierung ist zur Chefsache zu machen. Ein zeitnahes Verwaltungscontrolling gehört für mich unbedingt dazu. Für eine Streichorgie stehe ich nicht zur Verfügung. Es sind die Zukunftsaufgaben zu bedenken - für einen familienfreundlichen Landkreis, für die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an Bildung, Sport und Kultur. Und unter Berücksichtigung der zunehmenden Alterung der Bevölkerung gehört die Seniorenarbeit unbedingt dazu. Auf den Punkt gebracht heißt das für mich: Haushaltskonsolidierung mit sozialem Augenmaß.

Und viertens braucht man dazu ein neues Miteinander im Verwaltungshandeln. Die Verwaltung ist fachlich gut aufgestellt. Mitarbeitermotivation und Einschwören auf eine gemeinsame Verantwortung im Verwaltungshandeln gehört zum Einmaleins eines jeden Verwaltungschefs. Dafür möchte ich mich einsetzen.