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DIE LINKE wirkt

Zur Bildungspolitik im Land Brandenburg äußert sich die Kreisvorsitzende der LINKEN TF und Landtagsabgeordnete, Kornelia Wehlan:

Während der bildungspolitische Sprecher der CDU, Ingo Senftleben, seit Monaten durchs Land zieht und Hoffnungen weckt, in dem er den Erhalt von einzügigen Schulen verspricht, hat die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Klara Geywitz   gestern gemeinsam mit Bildungsminister Rupprecht als neue Initiative der SPD verkündet, dass Schulen künftig auch mit 50 statt wie bisher mit mindestens 60 Anmeldungen elfte Klassen eröffnen können und  siebente Klassen an Einzelstandorten auch mit 30 Anmeldungen eingerichtet werden können. Dazu erklärt die  Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Frau Kornelia Wehlan:

Die LINKE wirkt

Wichtige bildungspolitische Forderungen der LINKEN, deren Realisierung seit Jahren an der konsequenten Ablehnung im Landtag von Seiten der Koalitionsfraktionen scheiterte, werden jetzt als Wahlkampfgeschenk von SPD und CDU der Öffentlichkeit offeriert. Die SPD und CDU haben einen Wettlauf um die Gunst der Wähler, vor allem in den ländlichen Regionen, begonnen und damit bisherige Koalitionsprinzipien über Bord geworfen.

Die jetzt von ihnen angekündigten Maßnahmen kommen in unserem Kreis für die Schulen in Werbig, Niedergörsdorf und für die ehemalige Oberschule in Dahlewitz zu spät. Für die Schule in Dahme könnte sie das Überleben bedeuten.

SPD und CDU haben seit 1999 eine beispiellose Zerstörung der schulischen Infrastruktur zu verantworten, im Vorfeld der Wahlen demonstrieren sie nun einen Gesinnungswandel.

DIE LINKE hatte in den vergangenen Jahren sowohl in Anträgen als auch im Zusammenhang mit der 16. Schulgesetznovelle und mit dem Doppelhaushalt für 2008/2009 immer wieder die Forderung erhoben, zum Erhalt von möglichst vielen Schulstandorten  unter den Bedingungen der sinkenden Schülerzahlen siebente Klassen in jedem Falle zu erhalten, wenn 30 Anmeldungen vorliegen und elfte Klassen mit 40  Anmeldungen einzurichten.

Daran werden sich Wählerinnen und Wähler erinnern.

DIE LINKE hofft, dass die späte Einsicht der Koalitionsparteien keine Eintagsfliege ist. Ihre Forderung nach einer besseren Ausstattung mit Lehrerstellen für mehr Qualität an Brandenburgs Schulen muss als nächster Schritt sofort und nicht erst im kommenden Jahr als Landtagswahlgeschenk realisiert werden.