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3. BER-Startbahn: CDU heuchlerisch!

Zu der von der CDU geforderten Klarheit über eine 3. Startbahn am Flughafen BER erklärt die Kreisvorsitzende der LINKEN Teltow-Fläming und verkehrspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Brandenburger Landtag, Kornelia Wehlan:

Erneut fordert die CDU Klarheit über eine dritte Start- und Landebahn am künftigen Airport in Schönefeld. Damit bleibt sie bei ihrer Linie, wie auch im Bund und in Berlin, den wirtschaftlichen Entwicklungen an Flughäfen vorrangige Möglichkeiten einzuräumen. Für den stadtnahen Flughafen Schönefeld wiegt eine solche Forderung umso schwerer, da sie einhergeht mit der Akzeptanz, dass noch viel größere gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Lärmauswirkungen für die Betroffenen einkalkuliert werden.

Es passt einfach nicht zusammen, wenn die CDU auf der einen Seite vorgibt, sich für mehr Lärmschutz für Anwohnerinnen und Anwohner in der Nacht einzusetzen und auf der anderen Seite fordert, dass in Schönefeld noch mehr gestartet und gelandet wird.

DIE LINKE ist gegen die weitere Ausdehnung des nationalen und internationalen Flugverkehrs. Das ist weder gesundheitlich noch ökologisch hinnehmbar und für die Befriedigung von Mobilitätsbedürfnissen nicht erforderlich.

Für den Gesellschafter Land Brandenburg in der Flughafengesellschaft am BER ist die von der CDU geforderte Klarheit längst geschaffen. Auf Initiative von SPD und LINKE hat der Landtag Brandenburg beschlossen, den Bau einer dritten Start- und Landebahn am Standort Schönefeld abzulehnen (DS 5/4817, 23.2.2012).

Die CDU sollte also eher ihre Kraft dafür verwenden, in gleicherweise Klarheit in Berlin und im Bund zu schaffen. Die öffentliche Hand – der Staat - ist gefordert, die ungezügelten Wirtschaftsabsichten der Luftverkehrslobby zu begrenzen. Für DIE LINKE haben die gesundheitlichen Belange der Betroffenen Priorität.