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Paul Herzlieb, Linksjugend ['solid] Teltow-Fläming

Tesla – der etwas andere Blick

Die Umwelt durch Elektrofahrzeuge zu schützen ist gut, wäre die schädliche und Umwelt belastende Herstellung nicht.

Die Tesla Modelle 3 und Y Performance sind nicht so umweltfreundlich, wie behauptet wird. Der Lithium-Abbau für die Elektroauto-Batterien schadet generell der Umwelt und den Menschen. Für den Abbau werden Chemikalien benötigt, wodurch Schwermetalle und Abwasser in die Umwelt gelangen. Lithium ist das leichteste Metall im Periodensystem der Elemente. Positiv geladene Lithium-Ionen sind sehr beweglich und können mit einer Spannung zum Beispiel aus Kobalt-Verbindungen gelöst werden. Bestimmte Membrane sind für Lithium-Ionen durchlässig. Die Kombination dieser Eigenschaften prädestinieren den Stoff für die Verwendung in Akkus.

Reines Lithium ist sehr reaktiv: Es entzündet sich an der Luft schnell. In der Natur kommt es deshalb nur in Verbindungen vor. Lithium-Salze finden sich zum Beispiel in den Salzseen in Hochebenen im Grenzgebiet von Chile, Argentinien und Bolivien. Diese Salzseen sind ausgetrocknete Gewässer, in denen die Mineralien und Salze hoch konzentriert zurückbleiben.

Tief unter der trockenen Oberfläche der Salzseen gibt es Wasserschichten mit sehr hoher Salzkonzentration. Dieses Wasser wird an die Oberfläche gepumpt und in großen Becken verdunstet. Mit chemischen Methoden, die unter anderem Süßwasser benötigen, wird das enthaltene Lithiumkarbonat von den anderen Mineralien getrennt und für die Weiterverarbeitung verschifft. Kontaminiertes Süßwasser bleibt dabei als Abfallprodukt in der Natur zurück und sickert dort bis ins Grundwasser. Somit ist das Grundwasser kontaminiert und für Mensch und Tier schädlich.

Trotz vieler Einsprüche eröffnete am 22. März 2022 das Tesla-Werk in Grünheide.

Der Auto-Konzern Tesla hat in Brandenburg für die Fabrik so schnell wie möglich 173 Hektar Wald roden lassen und damit den Lebensraum vieler Tiere zerstört.

Viele Einwohner*innen sehen durch die Fabrik die Wasserversorgung in Gefahr, machen sich Sorgen wegen den Emissionen und kritisieren den zusätzlichen Verkehr (463 Lkw pro Tag und 2.828 Autos der Beschäftigenden je Schicht).

Der Wald gehörte zum Landschaftsschutzgebiet »Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiete« und beherbergte womöglich Fledermäuse, Zauneidechsen und Wölfe.

Tesla verursachte für den Bau seiner Gigafactory einen enormen ökologischen Schaden.

Trotz vieler Vorwürfe und vielen Punkten, die gegen den Bau eines Elektro-Autos sprechen, rentiert sich das Automobil auf längere Zeit. Die Lithium-Batterie, die in der Herstellung schädlich ist, hält bis zu 15 Jahre (so der Hersteller), während eine normale Autobatterie vier bis fünf Jahre hält. Somit ist der Batterieverbrauch auf Dauer geringer als bei einem normalen Automobil.

Ob man sich jetzt einen Tesla zulegt oder nicht, ist jeder*m selbst überlassen. Leider ist Tesla zu einem Luxuszeichen geworden und somit für viele, die genug Kleingeld haben, ein Muss.

Man sollte sich überlegen, ob es wirklich wert ist, für ein Tesla E-Auto die Umwelt aufs Spiel zu setzen.


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