Stadt Luckenwalde erhält Mittel aus dem Programm Stadtumbau Ost II

Auf der heutigen Auftaktkonferenz zum Stadtumbau Ost II wurde bekannt gegeben, dass die Stadt Luckenwalde zum Kreis der 22 brandenburgischen Kommunen gehört, die bis zum Jahr 2020 finanzielle Mittel aus diesem Programm bekommen. Dazu erklärt die Kreisvorsitzende und hiesige Landtagsabgeordnete, Kornelia Wehlan:

Die Aufnahme der Stadt Luckenwalde in das Programm Stadtumbau Ost II ist eine erfreuliche Nachricht für die Entwicklung der Kreisstadt in den kommenden Jahren. Aufgrund der überzeugenden Bewerbung gehört die Stadt Luckenwalde zu jenen Kommunen im Land Brandenburg, die bei den Herausforderungen des Stadtumbaus bis 2016 finanziell unterstützt werden.

Angesichts des demografischen Wandels, von dem insbesondere der Süden des Landkreises Teltow-Fläming mit der Kreisstadt Luckenwalde betroffen sind, muss der Stadtumbau konsequent fortgesetzt werden, um massiven Wohnungsleerstand zu vermeiden und bestehende Wohnquartiere aufzuwerten. Diese Aufgabe haben die Verantwortlichen in Luckenwalde, Verwaltung wie auch Stadtverordnete, erkannt und mit der erfolgreichen Bewerbung für das Programm Stadtumbau Ost II die Voraussetzung geschaffen, finanzielle Unterstützung bei den geplanten Maßnahmen des Stadtumbaus zu erhalten.

Landesweit werden 22 Städte vom Brandenburger Bauministerium in das Programm Stadtumbau Ost II aufgenommen. Das Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost (Phase I 2002 bis 2009) startet in diesem Jahr in die zweite Etappe (2010 bis 2016). Sechs Bewerberstädte wurden nicht in das Förderprogramm aufgenommen. Für sechs weitere Kommunen sieht das Infrastrukturministerium die Chance, bei Nachbesserungen ab 2011 vom Stadtumbau-Programm partizipieren zu können.

Luckenwalde gehört zu jenen Kommunen, die bereits im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost I gefördert wurden.

Mit der Aufnahme der Kreisstadt in das Folgeprogramm leistet das Land einen wichtigen Beitrag, dass auch in Luckenwalde bezahlbarer Wohnraum in guter Qualität für die Bürgerinnen und Bürger bereit gestellt werden kann und die Stadt den demografischen Wandel meistert.