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Anke Domscheit-Berg

Online für alle, in jedem Alter!

Das Internet ist für die meisten Menschen ein selbstverständlicher Teil des Alltags geworden. Immer mehr Dinge des täglichen Lebens können heute online erledigt werden. Auch für ältere Menschen bietet das Internet viele Möglichkeiten, mit Familienangehörigen in Verbindung zu bleiben, Dinge einzukaufen, oder sich zu informieren. Dreiviertel der über 60-Jährigen nutzen ab und zu das Internet, um genau dies zu tun.

Über das Internet gibt es auch zunehmend Möglichkeiten, mit Behörden und Verwaltung in Kontakt zu treten. Aber nur den wenigsten sind diese Möglichkeiten überhaupt bekannt, z. B. die Möglichkeit in vielen brandenburgischen Städten über www.maerker-brandenburg.de, Mängel im öffentlichen Raum zu melden oder über den Rentenrechner der Deutschen Rentenversicherung, Beginn und Höhe der Rente ausrechnen zu lassen. Aber viele ältere Menschen fühlen sich vom Informationsangebot überfordert oder finden sich schlecht zurecht, weil viele Angebote nicht einfach und barrierefrei sind. Ältere Menschen verzichten auch eher auf Dienste, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Daten nicht gut genug geschützt werden.

Das Internet muss jedoch für alle gleichermaßen nutzbar sein. Jeder sollte sich darin zurechtfinden und die Möglichkeit haben, private oder öffentliche Angebote zu nutzen. Wir brauchen daher mehr barrierefreie Formulare, Webseiten in leichter Sprache und Angebote für Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen. Leider hat die Bundesregierung erst kürzlich einen Gesetzentwurf verabschiedet, der weit hinter dem zurückbleibt, was eine EU-Richtlinie zum barrierefreien Zugang zu Webseiten öffentlicher Stellen vorsieht. Sie enthält zu viele Ausnahmen. Verbände und Interessenvertretungen wurden zu wenig einbezogen und es gibt keine Verpflichtung für private Anbieter, ihre Webseiten zumindest barrierearm zur Verfügung zu stellen. Inklusion sieht anders aus.

Eine Verpflichtung zu Barrierevermeidung oder -beseitigung sollte ein zentrales Element bei öffentlichen Ausschreibungen und der Vergabe von Fördermitteln sein. Dazu muss auch die Privatwirtschaft verpflichtet werden. Einfache Datenschutzerklärungen und AGBs können dabei helfen, Bedenken abzubauen. Ältere Menschen würden sich dann vielleicht eher trauen, Möglichkeiten der digitalen Verwaltung zu nutzen, das Ticket für den Nahverkehr mit dem Handy zu kaufen oder einen Termin beim Bürgeramt online zu vereinbaren. Nur wenn von Anfang an alle Menschen mitgedacht werden, kommen wir dem inklusiven Internet ein Stück näher.

Anke Domscheit-Berg, Mitglied des Deutschen Bundestages, Fraktion DIE LINKE.


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