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F. Thier
Vorher-Nachher-Vergleich geputzter Stolpersteine vor der ehemaligen Synagoge in Luckenwalde, Puschkinstraße

DIE LINKE. Teltow-Fläming

Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938: Stolpersteine wurden geputzt

F. Thier
Vorher-Nachher-Vergleich geputzter Stolpersteine in der Luckenwalder Poststraße
DIE LINKE. TF
Putzen von Stolpersteinen in Jüterbog
DIE LINKE. TF
Gedenken anlässlich der Reichspogromnacht 1938
privat
Stolpersteine wurden auch in Zossen geputzt: Vorher- ...
privat
... und nachher-Vergleich.

Anlässlich der Reichspogromnacht von 1938 wurde auch in diesem Jahr an die damaligen Ereignisse erinnert. Zu einer Tradition dabei ist das Putzen der in die Straßenpflaster unserer Städte eingelassenen Stolpersteine geworden, die zur Erinnerung an die Verfolgten und Opfer des Nazi-Regimes seit Jahren verlegt wurden und werden.

Auch im Jahr 2020 beteiligte sich DIE LINKE am Erinnern. Geputzt wurden die Steine zum Beispiel in Luckenwalde, Jüterbog und Zossen.

Jüterbog

Diese Stolpersteine erinnern an die jüdischen Familien Joel und Korn, deren Leben durch Verschleppung und Mord ausgelöscht wurde. 82 Jahre nach der Reichspogromnacht ist die bittere Geschichte noch immer gegenwärtig. Leider ist manches, was Mitte der 1930er Jahre begann, auch heute wieder anzutreffen. Es ist bereits Tradition, dass wir jährlich am 9. November an die unzähligen jüdischen Opfer erinnern.

Der Schuhhändler Albert Joel war noch jemand, der für das Kaiserreich 1918 in den Krieg zog und dann Mitte der 1930er Jahre vom Bürgermeister und vielen Einwohnern der Stadt ausgegrenzt und vertrieben wurde.

Seit 2015 erinnern in Jüterbog diese Stolpersteine an diese Verbrechen. Man muss sich verneigen, wenn Mann die Namen lesen will!

Maritta Böttcher

Zossen

Alljährlich wird auch in Zossen am 9. November an die der Opfer der Novemberpogrome von 1938 gedacht. In diesem Jahr fand das Gedenken in kleinem Rahmen statt. Bereits am Nachmittag haben Vertreterinnen und Vertreter der Basisorganisation DIE LINKE. Zossen die Stolpersteine der Familie Falk auf dem Marktplatz geputzt. Die vierköpfige Familie Falk wurde im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.

Abends dann ging es zum ehemaligen Wohnhaus des Ehepaars Weinberg in der Berliner Straße. Lesser und Martha Weinberg wurden in das Ghetto Theresienstadt deportiert und starben 1943 bzw. 1944.

Es war in diesem Jahr eher ein individuellem Gedenken. Aber ganz gleich wie turbulent die Zeiten um uns herum sind, wir werden mahnen und erinnern – Gegen das Vergessen.

Carsten Preuß


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