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C. Preuß
Legte schon einmal die Weiche um: Christian Görke.

Carsten Preuß

Mehr auf die Schiene! Chancen der Reaktivierung der Dabendorf-Mittenwalde-Königs Wusterhausener-Eisenbahn nutzen!

C. Preuß
Aktuell noch Handbetrieb auf diesem Gleis: Fritz Viertel hat die Ärmel hochgekrempelt.

Mit der Draisine können die Gleise der Dabendorf-Mittenwalde-Königs Wusterhausener-Eisenbahn derzeit genutzt werden. Besser wäre ein gut getakteter Eisenbahnverkehr auf der Strecke. Um das deutlich zu machen, organisierte DIE LINKE am 16.9.2020 eine kurzweilige Draisinenfahrt an der Christian Görke, verkehrspolitischer Sprecher der LINKEN im Landtag, Frank Lienig vom Fahrgastverband PRO BAHN e. V., Ronny Kretschmer, finanzpolitischer Sprecher der LINKEN im Landtag, Michael Wippold, Kreisvorsitzender der LINKEN in Dahme- Spreewald, Fritz R. Viertel, Referent für Landesentwicklung und Verkehr in der Landtagsfraktion DIE LINKE und Carsten Preuß, Landesvorsit- zender des BUND, teilnahmen.

Bei der zuvor erfolgten Erörterung der konkreten Schritte war auch unsere Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) anwesend. Sie erläuterte den Inhalt des jüngsten, von unserer Fraktion initiierten, Kreistagsbeschlusses zu dieser Bahnstrecke.

Die Klimaschutzziele 2030 werden nur erreicht werden, wenn jetzt die Weichen im Verkehrssektor richtig gestellt und die Elemente des Umweltverbunds gestärkt werden. Zum Umweltverbund gehörten das Fahrrad, die Bahn, der Bus sowie Fußgänger*innen. Deren Anteil liegt in Brandenburg derzeit bei 43 Prozent – bezogen auf den Gesamtverkehr. Ziel ist es, ihn auf 60 Prozent zu erhöhen. Um das zu befördern, läuft derzeit auch die Volksinitiative Verkehrswende Brandenburg jetzt!

Dafür müssen wir insbesondere die Schieneninfrastruktur besser nutzen und vorhandene, aber ungenutzte Gleise aktivieren. Insbesondere für die Querverbindungen gilt es, vorhandene aber stillgelegte Gleisstrecken wiederzubeleben. Eine dieser Strecken ist die von Dabendorf–Schöneicher Plan–Mittenwalde nach Königs Wusterhausen. Der Abschnitt von Schöneicher Plan nach Dabendorf diente noch bis Ende 2011 für Abfalltransporte zur Deponie Schöneicher Plan. Erweitert werden sollte diese Strecke um die ehemalige Militäreisenbahn zwischen Zossen und Jüterbog, die 1996/98 stillgelegt wurde. Eine Querverbindung zwischen den Eisenbahnachsen der Cottbuser Bahn (RE 2/RB 24), der Dresdener Bahn (RE 5/RE 7) sowie der Anhalter Bahn (RE 3/RE 4) ist äußerst sinnvoll.

Eine 90-Prozent-Förderung des Bundes bietet derzeit auch gute Chancen diese Nebenstrecken wieder in Betrieb zu nehmen. Damit sind zugleich die Chancen größer als die Risiken.


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14943 Luckenwalde

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